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Vega Sicilia
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Vega-Sicilia***** führt erstmals die Liv-ex Power 100 – Rangliste an. Nach Jahren der Dominanz von Burgundern steht damit zum ersten Mal eine spanische Bodega an der Spitze. Laut Liv-ex war es ein „strapaziöses Jahr für den Fine-Wine-Markt“ und „Burgund hat schlecht abgeschnitten“. Auch Bordeaux hatte Schwierigkeiten, und dieses Jahr schaffte es kein französischer Produzent in die Top Drei. Nur elf Spitzenweine innerhalb der Top 100 konnten ihren durchschnittlichen Verkaufspreis im vergangenen Jahr steigern.

Vega Sicilia führt die Rangliste an, nachdem die gehandelte Menge um satte 324 Prozent und der Wert um 310 Prozent gestiegen ist. Dabei weist Vega-Sicilia laut Liv-ex „immer noch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis auf“. Der italienische Produzent Gaja***** erreichte den zweiten Platz. Das Weingut hat eine stetige Aufwärtsentwicklung gemacht. 2022 belegte sie noch Rang 38 und 2023 Platz sieben. Gaja wurde „sorgfältig und kontinuierlich über Jahrzehnte aufgebaut“ und sei „bekannt und vertrauenswürdig“, schreiben die Liv-ex-Analysten. Auf Platz drei landete nach einem Aufstieg um 54 Plätze die Tenuta San Guido***** aus der Toskana, die den Sassicaia produziert. „Mit anständigen Produktionsmengen, relativ konstanten Freigabepreisen und im Vergleich erschwinglichen Handelswerten ist sie in einem rückläufigen Markt eine sichere Wette. Es ist ein Wein, der in großen Mengen gekauft und bedenkenlos genossen werden kann“, erklärte Liv-ex.

Der Burgunder-Produzent Joseph Drouhin**** belegte Platz vier, gefolgt von Château d’Yquem*****, Henri Boillot****, Château Mouton Rothschild*****, dem australischen Produzenten Penfolds und der Domaine Leroy. Cheval Blanc landete auf Platz elf, gefolgt von E. Guigal, Domaine Leflaive, Château Latour, Dom Pérignon, Roagna, Château Margaux, Bouchard Père et Fils, Giuseppe Rinaldi, Faiveley und Giacomo Conterno, die die Top 20 abrundeten. Als einziges deutsches Weingut ist Egon Müller-Scharzhof auf Platz 96 in der Liste vertreten.

Damit ist die Dominanz der Burgunder gebrochen. 2020, 2021 und 2022 führte die Domaine Leroy die Liste an, 2023 war es die Domaine Leflaive. Burgund bleibt mit 30 Betrieben in den Liv-ex Power 100 die am stärksten vertretene Region. Das ist ein Rückgang im Vergleich zu 37 Weingütern im Vorjahr und 39 im Jahr 2022. Die Zahl der Bordeaux-Châteaux sank von 30 im Vorjahr auf 25, wobei auch bekannte Namen wie Le Pin und Léoville Poyferré aus der Liste fielen. Italien verzeichnete hingegen die größten Zugewinne und belegt nun 22 Plätze, im Vergleich zu nur 13 im Vorjahr. 

Die weltweite Weinhandelsplattform Liv-ex veröffentlicht jährlich die Rangliste der wertvollsten Weinmarken. Dabei bewertet sie jede Marke nach vier Schlüsselkriterien: Die jährliche Preisentwicklung in den zwölf Monaten vor dem 30. September, den Umsatz auf Liv-ex, die Anzahl der gehandelten Flaschen und den durchschnittlichen Preis.

(al / Quelle: Liv-ex)

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