Das Konsortium der DOC Prosecco ein Vertragsformular unterzeichnet, das die Weingüter, Kellereien und Abfüller drei Jahre lang verpflichtet, die darin ausgewiesenen Fassweinpreise einzuhalten. Damit will das Konsortium die Spekulation unterbinden.
In diesem Vertrag sind zudem Parameter für die Qualität der Glera-Grundweine festgelegt, etwa der Mindestgehalt an Alkohol und Extrakt. Sämtliche abgeschlossenen Verträge müssen nun zudem auch beim Konsortium hinterlget werden. Damit erhielten die Mitglieder eine präzisere und marktgerechtere Übersicht über die Preissituation als die Angaben der Warenbörse, an der die Glera-Weine gehandelt werden.
Zudem gab das Prosecco-Konsortium die Zahlen des erst3en Halbjahres 2017 bekannt: Demnach stieg die Ausfuhr von Januar bis einschließlich Juni um 6,9 Prozent. Dabei gab es deutliche Unterschiede: Während der Absatz von Prosecco Spumante um deutliche 9,8 Prozent wuchs, verlor der günstige Frizzante 6,3 Prozent Umsatz.
(uka / Foto: Henkell)