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Deutsches Weininstitut
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An der Mosel wurde 2024 die kleinste Weinernte seit 50 Jahren eingebracht. Das gab der Verband Moselwein e.V. bekannt. Mit 510.000 Hektolitern liegt der Ertrag um 30 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Besonders große Einbußen verursachte der Frost im April, der vor allem an Saar und Ruwer sowie im Raum Trier in manchen Lagen die gesamte Ernte vernichtete. In einigen Weinbergen an der Ober- und Terrassenmosel betrugen die Schäden bis zu 50 Prozent. 94 Prozent der Erntemenge entfallen auf Weißweine, davon 316.000 Hektoliter oder 62 Prozent auf Riesling, was seinem Anteil an der gesamten Rebfläche entspricht. Von den Rotweinsorten konnte nur die Hälfte des üblichen Ertrages geerntet werden.

Positiv entwickelte sich im ersten Halbjahr der Export. Die Menge war zwar um ein Prozent geringer als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, dafür stieg der Wert um drei Prozent. 25 bis 30 Prozent der jährlichen Weinproduktion der Mosel werden in 100 Länder ausgeführt. Die wichtigsten Auslandsmärkte sind die USA, China und Großbritannien. In China wurde das Anbaugebiet Mosel vor wenigen Tagen von einer großen Online-Handelsplattform nach Auswertung von Verkaufsdaten und Marktforschung als „Beste internationale Weinregion des Jahres“ ausgezeichnet.

(al / Quelle: Pressemeldung)

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