Das Julius-Kühn-Institut (JKI) feiert sein hundertjähriges Bestehen. Das heutige Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen mit Standorten am Geilweilerhof in Siebeldingen (Weinbau), in Dossenheim (Obstbau), Quedlinburg, Berlin, Kleinmachnow, Braunschweig und Darmstadt wurde am 1. April 1921 als Zweigstelle für Rebkrankheiten der Biologischen Reichsanstalt auf dem Rittergut Grünhaus an der Ruwer gegründet. Das JKI in seiner heutigen Struktur entstand 2008 durch die Fusion mit dem Institut für Pflanzenschutz im Obstbau. Damals wurde der Weinbau-Institutsteil nach Siebeldingen verlagert, 2013 entstand dort ein neues neuen Forschungsgewächshaus. Der Standort Bernkastel-Kues (Mosel) wurde mit seiner Forschnung zum Steillagenweinbau an die Versuchsstation des JKI im Steillagenzentrum des DLR-Mosel verlegt. Das 100-jährige Bestehen würdigt das Institut mit zwei wissenschaftlichen Kolloquien. 2021 wurde zudem der Neubau in Dossenheim eröffnet.
(uka / Foto: Dr. Manfred Holz - Wikipedia)