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Das Julius Kühn-Institut (JKI) richtet vom 10. bis 17. Juni das 13. „International Symposium on Grapevine Breeding and Genetics“ zum Thema „Pioneering Wines (PIWIs) - Innovation and Tradition“ aus. Bei der hochrangigen internationalen Fachtagung in Landau (Pfalz) diskutieren namhafte Züchtungsforscher aus 22 Staaten. Sie steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV).

„Wenn die Forschung und Rebenzüchtung keine Lösungen entwickelt für die Probleme der Winzer - besonders in Form krankheitsresistenter und klimaangepasster Sorten -, wird es zunehmend schwieriger, einen ökonomisch tragfähigen Weinbau mit der geforderten Qualität vor dem Hintergrund der ‚Farm to Fork‘-Strategie der EU zu gewährleisten. Dies wird langfristig Auswirkungen auf die Kulturlandschaft in den Weinbauregionen haben“, sagte JKI-Präsident Frank Ordon. Als Ausweg aus der Krise, die durch den Klimawandel droht, sieht der Forscher die Züchtung neuer Rebsorten sowie deren erfolgreiche Markteinführung, die zu einer größeren Vielfalt in den Weinbergen führt.

„Die deutlich spürbaren Auswirkungen des Klimawandels und die dauerhafte Forderung, den Weinbau möglichst nachhaltig mit weniger Pflanzenschutzmitteln zu betreiben, sind Ansporn für die Forschung, die Genetik hinter den Rebeneigenschaften aufzuklären und Methoden zu finden, um den Züchtungsprozess effizienter gestalten“, erklärte Prof. Dr. Reinhard Töpfer, der Leiter des Fachinstituts für Rebenzüchtung des JKI. „Das GBG-Symposium ist die Plattform, um sich über neue Erkenntnisse, Methoden und Techniken auszutauschen, aber auch das Potenzial alter Sorten oder Wildarten zu diskutieren, die in Genbanken erhalten werden.“

Das Tagungsprogramm bietet Vorträge und Diskussion über resistente Neuzüchtungen, zur Sammlung und Bewertung genetischer Ressourcen bis hin zu Optionen zur Verbesserung traditioneller Sorten mit neuen Züchtungstechniken.

(uka / Foto: Wikipedia - Glysiak)

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