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Die Hochschule Geisenheim erweitert ihren Campus mit zwei neuen Forschungszentren. Das neu errichtete Getränketechnologische Zentrum (GTZ) geht am 5. Mai 2025 in Betrieb. Der Neubau des Forschungszentrums für nachhaltigen und klimaangepassten Weinbau (VITA) feiert an diesem Tag Richtfest.
Bereits bei der Planung achteten die Architekten auf nachhaltige Materialien und Bauweisen. Beide neuen Gebäude bestehen aus Beton, Holz und Glas. Sie haben begrünte Flachdächer, Photovoltaikanlagen und Regenwasser-Zisternen. Beide Gebäude hat die Hochschule auch aus Budgets finanziert, die aus dem Investitionsprogramm Heureka des Landes Hessen stammen.
Das neue GTZ steht auf dem westlichen Teil des Campus-Geländes. Es ersetzt das bestehende Zentrum und besteht im Kern aus einer Produktionshalle für Wein und andere Getränke. Die studentische Sektproduktion ist aus den Gebäuden der Kellereiwirtschaft ebenfalls in das neue GTZ gezogen. Beide Produktionsbereiche erhalten nun viel Tageslicht. Dazu kommen Unterrichts- und Praktikumsräume sowie Büros, Aufenthalts-, Umkleide-, Lager- und Technikräume.
Das Forschungszentrum für nachhaltigen und klimaangepassten Weinbau verdankt seine Abkürzung VITA dem englischen Namen „Viticulture Adaptation Center for Sustainability and Climate Change“. Die Weinbau-Studenten untersuchen hier künftig, wie sich der Klimawandel auf den Stoffwechsel der Pflanzen sowie auf die Wasser- und Nährstoffflüsse im Weinberg auswirkt. Aus den Ergebnissen entwickeln sie Strategien für den Anbau und Pflanzenschutz. Das neue Gebäude bietet dafür Gewächshäuser, Pflanzenwuchsräume und Klimakammern mit Großgeräten sowie Labors, Seminarräume, Büros und Technikräume. Es soll Ende 2026 fertiggestellt sein.
(cs / Pressemitteilung)
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