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VDP - Peter Bender
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Der Gesamtumsatz sowie der Absatz der VDP-Weingüter ist 2024 weiter gesunken. Die Menge verkaufter Flaschen (0,75l) lag im vergangenen Jahr bei 35,7 Mio, 2023 waren es noch 39,7 Mio. Das ergibt einen Rückgang um rund zehn Prozent.

Auch der Umsatz der Weingüter ist im dritten Jahr in Folge weniger geworden: 2024 lag er bei rund 446 Mio oder durchschnittlich 2,2 Mio Euro pro Weingut. 2022 erzielten die VDP-Betriebe noch rund 489 Mio Euro Umsatz oder im Schnitt 2,45 Mio Euro pro Weingut. Der aufgrund der schwierigen Witterung deutlich geringere Ertrag 2024 von nur 46 hl/ha spielt dabei noch keine Rolle, die kleinere Erntemenge wird erst in die Zahlen 2025 einfließen.

Vor allem die Gutsweine sind für die meisten Betriebe weiterhin der entscheidende Faktor: Ihr Absatzanteil zum unveränderten Durchschnittspreis von 11,50 Euro betrug 2024 im Schnitt rund 66 Prozent. 2023 lag der Anteil noch bei 49,5 Prozent. Die knapp 15 Prozent teurer gewordenen Ortsweine zum Durchschnittspreis von nun 16 Euro erzielten dagegen nur noch einen Absatz von 16 Prozent. Im Jahr zuvor lag der Preis dieser Kategorie noch bei 14 Euro und erzielte einen Absatzanteil von 30 Prozent.

Mit 21 Euro rund fünf Prozent teurer geworden sind die Weine aus Ersten Lagen, die nun einen fast unveränderten Absatzanteil von elf Prozent ergeben. Mit stabilen 40 Euro pro Flasche erzielen die Großen Gewächse den kleinsten Absatzanteil von sieben Prozent.

75 Prozent der VDP-Weine wurden 2024 im Inland verkauft, 25 Prozent gingen in den Export vor allem nach Skandinavien (Dänemark, Norwegen, Schweden), in die Niederlande, die USA und nach China.

Besonders der Ab-Hof-Verkauf bleibt für die VDP-Weingüter ein wichtiges Standbein: 93 Prozent der Betriebe bieten ihn an. Der Absatzanteil schwankt je nach Betriebsstruktur und liegt im Durchschnitt bei rund 33 Prozent. Bei einigen Weingütern macht der Ab-Hof-Anteil aber sogar bis zu 80 Prozent aus.

Auch die Onlineshops werden für die VDP-Betriebe immer wichtiger. 88 Prozent aller VDP-Weingüter verkaufen online und setzen so derzeit zehn bis elf Prozent ihrer Weine ab. Diese Tendenz ist steigend: 44 Prozent der Betriebe konnten ihren Onlineabsatz im vergangenen Jahr ausbauen, knapp 20 Prozent verzeichneten hingegen Rückgänge. Neun von zehn Weingütern planen aber, den digitalen Direktverkauf künftig zu intensivieren – entweder über den eigenen Shop oder mit Hilfe von Social Media, Newsletter, Onlineverkostungen oder Podcasts.

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(uka /Quelle: VDP)

 

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