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Der weltgrößte Glashersteller O-I (Owens-Illinois) hat angekündigt, in Frankreich 320 Arbeitsplätze abzubauen. Der global in Weinregionen tätige Flaschenhersteller begründet den Schritt mit dem Abschwung im globalen Weingeschäft und dem zunehmenden Wettbewerb in der Branche.
O-I beschäftigt insgesamt 21.000 Mitarbeiter in 19 Ländern, davon rund 2.200 in Frankreich. Vom Stellenabbau dort sind 15 Prozent des Personals betroffen. Außerdem will das Unternehmen den Standort Vergèze in Südfrankreich zumindest vorübergehend schließen und einen Schmelzofen in Vayres bei Bordeaux stilllegen. Dort wurden bisher jährlich rund 400 Millionen Flaschen für die Regionen Bordeaux und Cognac hergestellt.
Weltweit erzeugt O-I jährlich über 40 Milliarden Glasbehälter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. 2024 erzielte es damit einen Umsatz von 5,7 Milliarden Euro. Das Unternehmen betonte in seiner Ankündigung, dass Frankreich ein „strategisch wichtiger Markt“ bleibe und kündigte künftige Investitionen in Höhe von „mehreren Millionen Euro“ in seine französischen Standorte an.
(al / Quelle: wine-searcher, O-I)
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