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Die Preise für viele Rohstoffe für die Weinindustrie steigen bei gleichzeitiger Verlängerung der Lieferzeiten. Das französische Onlineportal vitisphere.com zitiert Philippe Serrault, den Generaldirektor der Firma Loire Viti Vini Distribution: "Wir haben eine Phase hinter uns, in der wenig los war und nun eine Nachfrage, die höher ist als vor der Krise. Das Zusammentreffen dieser beiden Phänomene führt zu einer Inflation, zu der zusätzlich noch Probleme mit der Verfügbarkeit hinzukommen".
Die weltweit extrem hohe Nachfrage nach Holz spüren die Weingüter sowohl bei der Anschaffung von Fässern als auch bei Verpackungskisten und Paletten. Als Rohstoff für die Papiererzeugung macht sich das auch bei Kartonagen bemerkbar, das Angebot bleibt weit hinter der Nachfrage zurück. Die Preissteigerungen betrugen bis zu 30 Prozent innerhalb eines Jahres. Die Umstellung vieler Lebensmittelverpackungen von Kunststoff auf Papier sowie der Boom des E-Commerce verschärfen die Situation zusätzlich.
Bei Glasflaschen laufen die Schmelzöfen zwar auf Hochtouren, können aber das Zurückfahren der Produktion während der Krise 2020 noch nicht wettmachen. Der Angebots- und Preisdruck ist nicht auf Verbrauchsgüter beschränkt. Der steigende Preis für rostfreien Stahl wirkt sich auf die Anschaffung neuer Tanks aus, ebenso wie für das Metall der Weinbergspfähle. Hinzu kommt, dass der Aufbau von Reserven durch höhere Lagerbestände einen Schneeballeffekt auslöst und die Nachfrage künstlich verstärkt. 

(al / Quelle: vitisphere; Foto: pixabay)

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