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In Frankreich ist der Weinverkauf im Einzelhandel im ersten Halbjahr um sieben Prozent in der Menge und 5,6 Prozent im Wert zurückgegangen. Das zeigen Zahlen des Branchendienstleisters AC Nielsen, die den Vergleichszeitraum 2021 zugrunde legen. Der Abschwung betrifft vor allem Rotweine (-10,3 Prozent nach Volumen bzw. -9,2 Prozent nach Wert), aber auch Weißweine (-7,8 Prozent und -6,1 Prozent) und Roséweine (-2 Prozent und +0,9 Prozent).

Weine mit Herkunftsbezeichnung (-8,8 Prozent in der Menge und -7,2 Prozent im Wert) verloren mehr als Landweine (-4,9 Prozent und -1,8 Prozent für IGP) und Tafelweine (-3,8 Prozent und -1,1 % Prozent für Vins de France). Bei Bio-Weinen sind die Rückgänge stärker (-10,9 Prozent nach Volumen und -9,3 Prozent nach Wert) als bei konventionellen Weinen (-6,8 Prozent und -5,4 Prozent). Zudem wurde 8,9 Prozent weniger Champagner verkauft (- 9,3 Prozent im Wert), was in dieser Kategorie einen geringeren Durchschnittspreis bedeutet.

Laut Nielsen geben sechs Millionen französische Haushalte an, seit Ende 2021 an Kaufkraft verloren zu haben. Das wirtschaftliche Umfeld dürfe aber nicht alleine verantwortlich gemacht werden. Man solle nicht vergessen, dass der Einzelhandel in den Jahren 2020 und 2021 stark von den Schließungen der Gastronomie profitierte. Der Nachfragerückgang würde außerdem durch ein vermindertes Angebot verstärkt (-5,5 Prozent), das auf die kleine Ernte 2021 und die Probleme bei der Beschaffung von Verpackungsmaterialien und Ausstattung wie Kartons, Flaschen, Kapseln und Etiketten zurückzuführen sei. 

(al / Quelle: vitisphere; Foto: wikimedia, Mack Male)

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