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Die Zahl der Insolvenzen von Weingütern in Frankreich ist 2024 um 55 Prozent gestiegen. Der Anstieg in der Weinbranche ist dreimal so hoch wie in der gesamten französischen Wirtschaft. Diese Daten gehen aus einem Bericht des Analyseunternehmens Altares Dun & Bradstreet hervor. So kam es 2024 zu 211 Insolvenzen unter französischen Weingütern, im Vergleich zu 136 Fällen im Jahr 2023. 62 dieser Fälle traten allein in den letzten drei Monaten des Jahres auf, was einer Zunahme von 59 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2023 entspricht. Zwar ist die Anzahl betroffener Unternehmen im Verhältnis zur Gesamtzahl der 59.000 Weinbaubetriebe in Frankreich (laut der letzten Erhebung des Landwirtschaftsministeriums im Jahr 2020) noch klein, doch zeigt der Trend klar nach oben. Bereits 2020 hatte das Ministerium einen Rückgang der Betriebe um 16 Prozent im Vergleich zu 2010 festgestellt.

Besonders betroffen ist mit 103 Fällen (+84 % im Vergleich zu 2023) das Gebiet Gironde, in dem die Appellation Bordeaux liegt. Im Languedoc-Roussillon kam es zu 39 Insolvenzen (+144 %), im Rhônetal zu 13 (+8 %). Im Burgund verdoppelte sich die Anzahl der Fälle von zwei auf vier.

Bei zwei von drei Insolvenzfällen erfolgt in Frankreich eine vollständige Liquidation des Unternehmens. In der Weinbranche sind die Aussichten auf Sanierung aber besser als in der Gesamtwirtschaft. Von den 211 Fällen führten 47 zu Unternehmensliquidationen. Die Zahl der Umstrukturierungen stieg von 80 auf 134 (+65 %), die der Rettungen von zwölf auf 30 (+150 %).

(al / Quelle: vitisphere)

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