Französische Landwirte erhalten für die Jahre 2022 und 2023 Steuererleichterungen, wenn sie auf den Einsatz von Glyphosat verzichten. Die EU-Kommission hat dem französischen Programm „Ausstieg aus Glyphosat“ grünes Licht erteilt. Sie sieht keine Probleme mit dem Wettbewerbsrecht der EU. Auch Winzer, die im Weinberg auf glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel verzichten, können bis zu 2.500 Euro geltend machen. Die EU verteidigte den französischen Alleingang damit, dass die Obergrenzen für die nationalen Beihilfen nicht überschritten würden. Eine Unterstützung der Landwirte sei im Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die Ukraine möglich. Das Programm kostet den französischen Staat 215 Millionen Euro.
(ru / Quelle: Agrarzeitung; Foto: 123rf.com)