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Die Mehrheit der Fine Wine-Händler weltweit erwartet 2023 weiter deutliche Preissteigerungen. In einer Studie vom November 2022 befragte die Handelsplattform Liv-Ex in London rund 625 Mitglieder in 44 Ländern. Nach eigenen Angaben repräsentiere dies die größte Zahl professioneller Weinhändler weltweit. Demnach rechnen 60 Prozent der Befragten mit deutlich höheren Preisen. Dabei reicht die Spanne des erwarteten Anstiegs bis zu 45 Prozent. Die Minderheit der Pessimisten hingegen rechnet mit einem Preisrückgang bis 28 Prozent. 14 Prozent der befragten Händler prognostizieren dabei Preiskorrekturen bei Burgund-Weinen, vor allem bei den am höchsten bewerteten Crus, da „die Preise auf lange Sicht nicht haltbar“ seien. Viele erwarten allerdings, dass die Weißweine des Burgunds ein erfolgreiches Jahr haben werden.

Für rund 42 Prozent der Befragten ist das Burgund die attraktivste Region. Als Grund dafür wurden niedrige Erträge sowie die Nachrichten über weltweit hohe Nachfrage genannt. Mehrere Befragte verzeichnen aktuell ein großes Interesse an weißen Burgund-Weinen - laut Studie "aufgrund des geringen Angebots und der Spekulationserwartung der Käufer".

40 Prozent gaben an, dass die Champagne ihre derzeit gefragteste Region sei. Dabei verzeichnet die Mehrheit ein sinkendes Angebot sowie steigende Nachfrage nach Jahrgangs-Champagner. Für die große Mehrheit der Liv-ex-Mitglieder weist die Champagne im Vergleich zu anderen Regionen ein relativ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie „erhebliches Investitionswachstum“ auf.

Auch Bordeaux blieb ein Favorit im Weinhandel. Allerdings gaben nur 9 Prozent der Befragten Händler an, dass dies ihre gefragteste Region sei. Positiv bewerteten sie die guten Jahrgänge, verlässliche Qualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Doch nur 7 Prozent prognostizieren einen Aufschwung des Bordeaux mit steigender Nachfrage. Bei jeweils 3,6 Prozent sind Kalifornien sowie die Toskana die umsatzstärkste Region. Eine relativ großes Interesse verzeichnen sie auch für Weine aus dem Piemont. Doch einige Händler kommentierten, die Preise der Region seien inzwischen "verrückt". Dabei beobachten sie größeres Interesse an Barolo.

(uka / Quelle: Liv-ex - Foto: 123rf)

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