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Der Zyklon Gabrielle, der vier Tage lang Neuseelands Nordinsel und die Weinbaugebiete Hawke’s Bay und Gisbourne verwüstete, könnte Schäden in Höhe von umgerechnet acht Milliarden Euro angerichtet haben. Premierminister Chris Hipkins bezeichnete Gabrielle als die "größte Naturkatastrophe" des 21. Jahrhunderts und Finanzminister Grant Robertson erklärte, dass die Kosten für den Wiederaufbau ähnlich hoch sein könnten wie nach dem Erdbeben von Christchurch im Jahr 2011.

Die größten Schäden entstanden durch Sturzfluten und Erdrutsche, die Straßen, Bahngleise, Häuser und Ernten zerstörten. Nach ersten Schätzungen kamen elf Menschen ums Leben, Dutzende weitere wurden verletzt und etwa 10.000 wurden obdachlos. Mit Helikoptern werden Menschen gerettet oder mit Lebensmitteln und Wasser versorgt.

Die Weingüter in den vom Wirbelsturm heimgesuchten Regionen sind dabei, die Schäden und die Auswirkungen auf die soeben startende Ernte zu bewerten. Viele werden laut eigenen Angaben 2023 keine Trauben einbringen oder verarbeiten können, da viele Weinberge und Kellereien unter Schlamm begraben wurden. Auch die weniger betroffenen Betriebe sind mit Stromausfällen und Wasserknappheit konfrontiert. Hawke's Bay und Gisborne sind die zweit- bzw. drittgrößten Weinanbaugebiete Neuseelands. 2022 erzeugten sie zusammen 12 Prozent der Gesamtproduktion des Landes.

Winzer in anderen Regionen Neuseelands haben ihr Mitgefühl für ihre Freunde und Kollegen im Norden bekundet. Matt Mitchell von Marisco Vineyards in Marlborough sagt in einem Interview mit dem Nachrichtenportal drinksbusiness: "Wir haben soeben miterlebt, wie die Nordinsel Neuseelands von Zyklon Gabrielle völlig verwüstet wurde, und sind uns sehr bewusst, wie schwierig oder unmöglich die Ernte 2023 für so viele unserer Winzerkollegen sein wird. Für uns auf der Südinsel ist es jetzt nicht an der Zeit, uns über das Wetter oder nicht ganz ideale Anbaubedingungen zu beklagen".

(Quelle: drinksbusiness, wine-searcher; Foto: drinksbusiness)

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