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Die Champions unter den deutschen Riesling-Weinen wurden anlässlich einer großen Gala in Wiesbaden gekürt. Von den 1.750 angestellten Weinen beim „Riesling-Champion 2017“ des Weinmagazins Vinum belegten 24 in sieben Kategorien die drei Podiumsplätze. Einige Platzierungen wurden dabei mehrfach vergeben. Die Weingüter sind teilweise prominent, aber es sind auch einige aufstrebende Erzeuger dabei, deren Erfolg selbst für Insider überraschend sein dürfte. Die begehrte «Champion»-Trophy für die beste Gesamtwertung auf Basis von vier Weinen ging an das Weingut Eric Manz aus dem rheinhessischen Weinolsheim. Als „Newcomer des Jahres“ wurde das Weingut Bremer aus Zellertal (Pfalz) ausgezeichnet, das mit einer überzeugenden Kollektion auf sich aufmerksam machte. Die Preisträger aller Kategorien kommen aus dem Rheingau (1), von der Mosel (3), aus Franken (6), Baden (2), Rheinhessen (2), der Pfalz (6) und von der Nahe (1).
Mehr als 1000 Weine wurden in der Vorrunde aussortiert. Der Extrakt stand dann in zwei Verkostungsrunden in der Weinbauschule in Weinsberg und in einem Hotel-Restaurant in der Pfalz noch mal auf dem Prüfstand. Etwa zwei Dutzend erfahrene Juroren bewerteten die Weine in Blindverkostungen und kürten die Sieger und Top-Platzierten schließlich erst in einem Stechen der Besten in den Kategorien trocken, halbtrocken/feinherb, fruchtig, echte Kabinett (maximal 11,5 % Alkohol), Auslesen, hochkarätige Edelsüße (Eiswein, Beerenauslesen, Trockenbeerenauslesen) sowie „Kinder des Riesling“ mit Scheurebe und Rieslaner. Daraus wurde der Champion ermittelt. Das ist in jedem Jahr der Erzeuger mit dem besten Notenschnitt auf der Basis von vier Weinen.
Am Galaabend zur Preisverleihung im Hotel Nassauer Hof in Wiesbaden unter der Moderation von Rudolf Knoll nahmen rund 150 Winzer und Persönlichkeiten aus dem Weinfach, der Politik und den Medien teil. Mit diesem nationalen Wettbewerb soll der erstklassigen Arbeit der deutschen Weinerzeuger Anerkennung gezollt werden.
(uka / Foto: Jana Kay)
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