In der Nacht zum 30. November haben Winzer in den Anbaugebieten Nahe, Mosel, Rheinhessen, Pfalz, Franken und Rheingau einige Winzer bei frostigen Temperaturen ihre Eisweintrauben gelesen. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, ist dieser frühe Zeitpunkt für die Eisweinlese sehr förderlich für die Weinqualität, da die Trauben für die Eisweinbereitung möglichst gesund sein müssen. Der sehr gute Zustand der Trauben aus dem aktuellen Jahrgang bietet gute Voraussetzungen für hochwertige Eisweine. Geerntet wurden meist Riesling-Trauben, die sich wegen ihrer späteren Reife gut für die Eisweinbereitung eignen.
In den vergangenen Jahren mussten die Winzer oft bis Januar oder Februar des Folgejahres auf die nötige Mindesttemperatur von minus sieben Grad Celsius warten. In Franken sank das Thermometer für die Lese der edelsüßen Spezialität bis auf minus zwölf Grad.
(uka / Foto: Deutsches Weininstitut)