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C.Albrecht & DWV
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Bei der ordentlichen Mitgliederversammlung des Deutschen Weinbauverbandes (DWV) forderte Präsident Klaus Schneider in seinem Bericht zur Lage mehr Rechtssicherheit von der deutschen und der europäischen Politik. Konkret wandte sich Schneider gegen die Vorschläge der EU-Kommission zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR), zu denen der DWV mehrfach seine Kritikpunkte kommuniziert hatte. Den derzeitigen Reformvorschlag lehne der DWV ab. Zum Schutz von geografischen Angaben und Namen (Geoschutz) sagte Schneider: „Erste Schritte, die zu einer Verwässerung der hohen Standards beim Geoschutz von Wein führen, müssen wir im Keim ersticken!“ und betonte die Bedeutung des Geoschutzes für die deutschen Anbaugebiete.

Der DWV-Präsident kritisierte die Rechtsunsicherheit bei der in diesem Jahr in Kraft tretenden obligatorischen Angabe von Nährwert- und Zutatendeklarationen und der europäischen Alkoholpolitik. Angesichts der Tatsache, dass in Irland in Zukunft ein Hinweis auf ein mögliches Risiko einer Krebserkrankung in Verbindung mit Alkoholkonsum auf dem Etikett angebracht werden müsse und in Schottland und Belgien über umfassende Werbeverbote diskutiert würde, fordere der DWV eine deutliche Trennung des moderaten Genusses vom schädlichen Alkoholmissbrauch.

Die Kostenexplosion in Verbindung mit einem rückläufigen Inlandsabsatz sieht Klaus Schneider als weitere Herausforderung für den Berufsstand. Der Kostendruck auf die deutschen Weinbaubetriebe würde durch eine mögliche Erhöhung des Mindestlohnes weiter gesteigert.

Der Präsident des Weinbauverbandes Rheinhessen, Jens Göhring, wurde zum Vizepräsidenten des DWV gewählt.

(al / Quelle: DWV)

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