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Die Exporte deutscher Weine haben sich im ersten Quartal dieses Jahres positiv entwickelt. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) bei seinem Exportforum in Oppenheim mitteilte, sei der Wert der ausgeführten Weine im Vergleich zum Vorjahresquartal um drei Prozent auf 67 Mio. Euro und die Menge um ein Prozent auf 230.000 Hektoliter angestiegen.

Im vergangenen Jahr hätten die Exportzahlen aufgrund der kleinen Erntemenge  2017 noch ein fünfprozentiges Absatzminus bei konstanter Wertentwicklung aufgewiesen. Insgesamt wurden laut DWI im Jahr 2018 rund eine Mio. Hektoliter deutscher Wein ins Ausland verkauft.

Zudem stellt das DWI „ein wachsendes Interesse der Branche am Export“ fest. Das habe auch das sehr gut besuchte DWI-Forum gezeigt. „Der Weinexport wird nicht zuletzt dank gestiegener Durchschnittspreise in den letzten Jahren für immer mehr Weinerzeuger zu einem lukrativen und wichtigen wirtschaftlichen Standbein, das eine interessante Alternative zum stark umkämpften deutschen Markt darstellt“, erläuterte DWI-Geschäftsführerin Monika Reule.

Besonders starke Wachstumsmärkte für die deutschen Weinexporteure seien die skandinavischen Länder. Der positive Trend des vergangenen Jahres habe sich dort auch bis März 2019 fortgesetzt.

„Mit Spannung“ erwartet das DWI die Weinexportentwicklung nach Großbritannien. Im ersten Quartal 2019 habe es zwar Zuwächse in Menge und Wert gegeben, dies sei jedoch „auf eine vorsorgliche Beschaffung von Weinen im Vorfeld des Brexits“ zurückzuführen. Die zu erwartenden Auswirkungen eines möglichen Brexits auf den deutschen Weinexport erläuterte Rob Ivory von der britischen Wine & Spirit Trade Association: Danach würde es nach seiner Ansicht im Fall eines ungeordneten Brexits zu einem starken Einbruch des Warenverkehrs aus der EU kommen, weshalb sich die Unternehmen einen zusätzlichen Vorrat von etwa 20 Prozent ihrer Waren in Großbritannien anlegen sollten.

Der aufstrebende russische Weinmarkt steht aus Sicht des Weininstituts „nach sehr starken Einbrüchen der letzten Jahre wieder vor einem Comeback für deutsche Weine“. Wie die Leiterin des neu eröffneten DWI-Büros in Moskau, Tatiana Böhm, erklärte, wachse das Interesse der russischen Verbraucher vor allem an Riesling.

(uka / Foto: Deutsches Weininstitut)

 

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