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Die Deutschen haben im vergangenen Weinwirtschaftsjahr zwischen August 2019 und Juli 2020 im Durchschnitt 0,6 Liter mehr Wein pro Person getrunken als im Vorjahreszeitraum. Dies geht aus der aktuellen Weinkonsumbilanz hervor, die der Deutsche Weinbauverband im Auftrag des Deutschen Weininstituts (DWI) errechnet hat. Insgesamt wurden demnach in diesem Jahreszeitraum 17,2 Mio. Hektoliter in- und ausländische Stillweine konsumiert, was umgerechnet auf 83,1 Mio. Einwohner einen Pro-Kopf-Verbrauch von 20,7 Litern entspricht.

Die Weinkonsumbilanz bildet den gesamten Weinmarkt ab. Sie enthält den Konsum außer Haus, etwa in der Gastronomie, sowie die Einkäufe im Handel und bei den Erzeugern. „Dass der Weinkonsum trotz der coronabedingt geschlossenen Gastronomie im vergangenen Weinwirtschaftsjahr dennoch gestiegen ist, dürfte auch auf die ausgefallenen Urlaubsreisen ins Ausland zurückzuführen sein. Zudem wurde während des ersten Lockdowns mehr Wein im Handel eingekauft. Viele Verbraucher haben in dieser Zeit ihre Weinvorräte aufgefüllt“, erläutert DWI-Geschäftsführerin Monika Reule.

Der Sektkonsum konnte von dieser Entwicklung allerdings nicht profitieren. Er belief sich im vergangenen Weinwirtschafts­jahr auf 2,6 Mio. Hektoliter und ist damit umgerechnet leicht um 0,1 Liter auf 3,2 Liter pro Person und Jahr gesunken.

Mit diesem Nachfragevolumen steht der deutsche Weinmarkt an vierter Stelle der weltgrößten Verbrauchermärkte für Wein. Der meiste Wein wird nach Angaben der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV) in den USA (33 Mio. hl) getrunken, gefolgt von Frankreich (26,5 Mio. hl) und Italien (22,6 Mio. hl).

(uka / Foto: Deutsches Weininstitut)

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