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Der Absatz von Crémant-Weinen hat sich trotz weltweiter Absatzkrise in der Weinszene positiv entwickelt. Seit 2016 ist ihr Absatz um 47 Prozent gestiegen. Auch im vergangenen Jahr setzte sich der Trend fort: 2024 wurden 114,5 Millionen Flaschen Crémant verkauft, was einem Plus von 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bereits 2023 war der Absatz um 5,7 Prozent im Vergleich zu 2022 gestiegen.
Besonders gefragt ist nach wie vor der Crémant d’Alsace (+40,9 %), gefolgt vom Crémant de Loire (+26,8 %) und dem Crémant de Bourgogne (+23,6 %). Im Gegensatz zum Champagner verzeichnen alle acht geschützten Crémant-Appellationen deutliche Zuwächse.
Laut Dominique Furlan, Präsident des Produzentenverbands FNPEC (Fédération Nationale des Producteurs et Élaborateurs de Crémant), hat sich Crémant inzwischen fest im Konsumverhalten etabliert und neue Zielgruppen erschlossen. Diese positive Entwicklung sei eine starke Basis für die zukünftige Wertsteigerung der Produktion, so Furlan.
In Frankreich werden 60 Prozent des Crémants verkauft. Die unterschiedlichen Vertriebskanäle melden dort weiter eine stabile Nachfrage. Im Ausland wächst Crémant zudem als eine der wenigen französischen Appellationen. Besonders wichtig sind die Exportländer Deutschland, Großbritannien und Australien.
(ru / Vitisphere)