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In der Champagne werden Schweine zur Unkrautbekämpfung in den Weinbergen getestet. Dazu wird die aus Neuseeland stammende Rasse Kunekune eingesetzt. Die kleinen Tiere haben eine schwache Nackenmuskulatur und können die Köpfe kaum heben. Dadurch erreichen sie die Trauben, Blätter und Äste der Rebstöcke nicht. Dafür fressen sie Kräuter und Unkräuter zwischen und unter den Rebzeilen und vertilgen außerdem das abgefallene Laub. Damit verringern sie das Risiko von Infektionen durch Schimmelpilzerreger, die sich auf dem Laub befinden. Kunekune ist ein Wort der Maori-Sprache und bedeutet ‚rund und fett‘.

Die Zwergschweine mit den großen Köpfen können sich auch in steilen Lagen gut bewegen. Nach etwa einer Woche werden sie in neue Parzellen im Weinberg umgesiedelt, die jeweils mit elektrischen Zäunen umgeben sein müssen. In Bordeaux wurden bereits Erfahrungen mit den Kunekune-Schweinen gesammelt, nachdem Versuche mit Schafen und Gänsen nicht erfolgreich waren. Diese haben oftmals nicht das ganze Unkraut gefressen, dafür die Rebstöcke angeknabbert.

Da der regionale Champagnerverband CIVC sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 alle Produzenten als umweltfreundlich zu zertifizieren, müssen chemische Spritzmittel und Traktorüberfahrten deutlich reduziert werden. Die Kunekune könnten dabei wertvolle Hilfe leisten.

(al / Quelle: Der Winzer; Foto: pixabay)

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