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Nach Angaben der Online-Handelsplattform LiveTrade stiegen die Preise für Burgunder auf dem Sekundärmarkt in der ersten Jahreshälfte um 26 Prozent, die für Champagner um elf Prozent. Weine aus Italien und von der Rhône legten im Vergleich zu 2021 um acht Prozent zu. Bei Bordeaux fiel das Wachstum mit fünf Prozent deutlich geringer aus. Dennoch gehören Weine wie Haut Brion, Lafite Rothschild, Cos d'Estournel, Petrus, Mouton Rothschild und Margaux zu den meistgehandelten. Besonders gefragt waren Champagner wie Roederer Cristal, Dom Perignon und Taittinger Comtes de Champagne. Philipponnat Clos des Goisses 2007 legte in den ersten sechs Monaten des Jahres um 50 Prozent zu und glich damit laut LiveTrade eine leichte Unterperformance im vergangenen Jahr aus. Für Krug 1998, Bollinger RD 2004 und Louis Roederer Cristal 2006 stiegen die Preise um mehr als 20 Prozent. Tignanello und Sassicaia dominieren den Markt für italienische Weine. Château Rayas (+ 37 Prozent) und Guigals Cote Rotie La Turque (+ 28 Prozent) führen das Feld der Rhône-Weine an.

Laut Matthew O'Connell, CEO von LiveTrade, beruhe die starke Nachfrage nach Burgundern auf ihrer Seltenheit. Diese ziehe Sammler und Investoren mit sehr hohem Eigenkapital an, und er sehe keinen Grund, warum sich dies ändern würde. Im zweiten Quartal stellte LiveTrade zwar eine „leichte Abkühlung der intensiven Aktivitäten“ fest. Doch, so O‘Connell, auch in einem angespannten wirtschaftlichen Umfeld sei die Nachfrage nach Luxusgütern für sehr vermögende Privatpersonen "ziemlich unabhängig von makroökonomischen Ereignissen. Die Menschen sind auf der Suche nach Vermögenswerten, die in schwierigen Zeiten nachweislich hohe Renditen abwerfen. Vor allem, wenn sie eine geringe Korrelation mit anderen Vermögenswerten aufweisen und nachweislich vor Inflation schützen", sagt er. "Der Weinmarkt ist im Moment sehr positiv - und wir erwarten, dass das so bleibt.“

(al / Quelle: drinksbusiness; Foto: 123rf)

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