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Burgund befinde sich trotz der niedrigen Erträge 2024 in einer günstigen Position und wachse im Inland und in den Exportmärkten. Das gab der Leiter des Branchenverbandes „Bureau Interprofessionnel des Vins de Bourgogne“ (BIVB), Laurent Delauney, im Rahmen der Versteigerung im Hospices de Beaune bekannt.
Die Exportmenge stieg in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent an. Der Umsatz war um 3,7 Prozent höher und lag mit fast 926 Millionen Euro zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt über 900 Millionen Euro. In den USA wuchs die Menge um 7,4 Prozent und der Umsatz um 14,6 Prozent, in Kanada um neun und acht Prozent. China verzeichnet seit Jahresanfang einen Anstieg um 35 Prozent in der Menge und ist der siebentgrößte Exportmarkt nach Wert und der achtgrößte nach Menge. Schweden überholte Belgien und liegt auf Platz fünf der wichtigsten Märkte hinter den USA, Großbritannien, Kanada und Japan. Diese fünf Länder machen fast 60 Prozent der Menge und die Hälfte des Umsatzes im Export aus. Die drei aufstrebenden Märkte Australien, Korea und Brasilien wurden als neue Schwerpunkte für das Bourgogne Wine Board Program identifiziert.
In Frankreich stieg die verkaufte Menge in den ersten sieben Monaten um 3,2 Prozent, der Wert um 2,4 Prozent. Delauney führt die Anstiege auf die weltweite Nachfrage nach Burgundern und vernünftige Preise zurück. Sorgen bereiten ihm laut eigener Aussage die schwankenden Produktionsmengen insbesondere bei Weißweinen aufgrund von Frösten und anderen Wetterereignissen. Das BIVB unterstütze daher mehrere Forschungsprojekte, um Weinberge und Weinbereitung an die schwierigen Bedingungen anzupassen.
(al / Quelle: drinksbusiness)