wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

Der Deutsche Bundestag hat mit großer Mehrheit die Reform des deutschen Weingesetzes verabschiedet. Die Fraktionen von CDU und CSU, SPD, FDP, AfD und Bündnis 90 / Die Grünen stimmten dafür, die Linke enthielt sich. Der Deutsche Weinbauverband e.V. (DWV) begrüßte diesen Schritt auf dem Weg „zu einer umfassenden Weinrechtsreform hin zu einer stärkeren Herkunftsprofilierung“und lobte die „konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen im Parlamentarischen Weinforum“.

„Heute wurde in erster Linie über Maßnahmen wie Marktstabilisierung und Absatzförderung entschieden, die das neue Herkunftskonzept flankieren sollen. Trotzdem hat uns die Debatte im Bundestag gezeigt, dass allen Seiten klar ist, wie wichtig diese zu-kunftsweisende Reform des Bezeichnungsrechts ist“, sagte DWV-Präsident Klaus Schneider.

Der DWV-Generalsekretär,Christian Schwörer betonte dazu, dass es vor allem „um Planungssicherheit für die Winzer und Winzerinnen“ ginge. Daher fordert er, "dass bei den Verhandlungen zur Weinverordnung möglichst schnell Kompromisse gefunden werden“. Diese sei mit den neuen Regeln zur Herkunftsprofilierung vom deutschen Wein bis hin zum Lagenwein das Kernstück der Reform. „Wir sprechen uns weiterhin für ein vierstufiges System in der geschützten Ursprungsbezeichnung mit einigen bundeseinheitlichen Qualitätskriterien für die Kategorien Orts- und Lagenwein aus“, sagte Schwörer, „ eine angemessene Übergangsfrist für die Vorbereitung der Umstellung durch die Erzeuger ist auch erforderlich. Ziel ist eine stärkere Herkunftsprofilierung durch weitere eigene Konzepte sowie Kriterien der Schutzgemeinschaften.“

Bundesministerin Julia Klöckner hatte in ihrer Rede dazu hervorgehoben, dass trotz bester Qualitäten des deutschen Weines „besonders auf internationaler Ebene Marktanteile verloren gehen“. Das neue Weingesetz und die Weinverordnung sollen laut Klöckner mit Regelungen helfen, hier gegenzusteuern: „Das Bezeichnungsrecht soll – mit klar erkennbarer Herkunft auf dem Etikett – für den Verbraucher verständlicher werden.“

(uka)

Mehr News Alle anzeigen

Aktuelle Beiträge

Alle anzeigen
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER