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Die diesjährige Ernte in der Champagne fällt um 60 Prozent geringer aus als 2020. Das berichtet Drinks Business auf der Basis von Zahlen des Dachverbands Comité Champagne. Verantwortlich für die magerste Ernte seit 40 Jahren seien die extremen Witterungsbedingungen. Zunächst gab es im April eine zwölftägige Frostperiode, die weitreichende Schäden an grünen Trieben und schlafenden Augen verursachte. Es folgten anhaltende Niederschläge im Frühjahr und Frühsommer, was die Ausbreitung des Falschen Mehltaus begünstigte. Ein weiterer Grund für die Ernteeinbußen war örtlich begrenzter Hagelschlag, der insgesamt 500 Hektar betraf und auf 250 Hektar die komplette Ernte vernichtete. Der geschätzte Ertrag liege 2021 im Mittel bei 7.000 kg/ha und sei damit um rund 5000 kg niedriger als der Durchschnitt der 2000er-Jahre (12.500kg/ha). Trotz der Ertragseinbußen habe die Traubenqualität nicht unter dem klimatischen Verlauf gelitten, so die Erzeuger gegenüber Drinks Business.

Die Menge des in diesem Jahr erzeugten Champagners werde durch die niedrige Ernte nicht extrem beeinträchtigt, da die Appellation in der Regel auf umfangreiche Weinvorräte zurückgreifen kann. Diese Praxis des Dachverbands Comité Champagne gewährleiste ein gleichbleibendes Angebot an Champagner unabhängig von der Erntemenge eines Jahres. Wie wein.plus bereits berichtete, könnte Champagner zum Jahresende trotzdem knapp werden, da aufgrund des steigenden Angebots nach den Corona-Lockdowns und dem Ende der Strafzölle die Vorräte der Erzeuger nicht ausreichen.

(ru / Quelle: Drinks Business; Foto: pixabay)

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