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Kaltern macht derzeit richtig Freude – vor allem, wenn man ein anspruchsvoller, neugieriger Weinliebhaber ist. Nachdem in den 90er Jahren die Wende von Massenproduktion hin zu qualitativ hochwertigen Weinen vollzogen wurde, hat sich in den ersten 10 Jahren des neues Jahrtausends vor allem viel hinsichtlich Eigenständigkeit und Authentizität der Weine getan. Das liegt zum einen am allgemeinen Trend in Südtirol. In Kaltern kommt hinzu, dass viele neue, ambitionierte Betriebe die Szene bereichern. Und eines fällt auf in Südtirols bekanntestem Weinort: Er wir immer grüner. Die Anzahl der zertifizierten Bio-Betriebe ist inzwischen auf sieben angewachsen und, mindestens genauso wichtig: Die (noch) 'konventionellen' sind sehr aufgeschlossen gegenüber ökologisch nachhaltiger Wirtschaftsweise, weil sie feststellen, dass dies der Qualität und Eigenständigkeit der Weine gut tut. Hier ein Überblick darüber, was das Weindorf Kaltern derzeit zu bieten hat. Teil 2 beschäftigt sich mit den Kellereien in den Ortsteilen Prey, Sankt Nikolaus, Oberplanitzing und Unterplatzing sowie den Weinbaubetrieben am See.

Die Ortsteile Prey, Sankt Nikolaus, Oberplanitzing und Unterplatzing

Tröpfltalhof – Familie Dichristin

Andreas Dichristin und seine 'Mitarbeiter'

Tröpfltalhof

Gustav und seine Freundinnen

Tröpfltalhof

Als ich zum Tröpftalhof hinauffuhr, kam mir Andreas Dichristin schon auf der der Straße entgegen. Allerdings nicht, um mich zu begrüßen, sondern um seine Schafe zu suchen, die scheinbar neugierig darauf waren, wie das Gras beim Nachbarn schmeckt. Und damit – mit den Schafen – sind wir schon gleich beim Thema, welches das Leben und Arbeiten auf dem Tröpftalhof bestimmt: die Bio-Dynamie, in der auch die Schafe eine wichtige Rolle spielen. Andreas Dichristin war lange Zeit einer der führenden Köpfe der Solos-Gruppe, dem bio-dynamischen Projekt der Kellerei Kaltern und ist sicherlich einer der Südtiroler Winzer mit der meisten Erfahrung auf diesem Gebiet. Ein Gang mit ihm durch Weingärten ist zugleich ein leicht verständlicher Einführungskurs in die Prinzipien des bio-dynamischen Weinbaus.

„Die Umstellung auf Bio-Dynamie“ so Andreas Dichristin „geschieht vor allem im Kopf. Man muss weg davon, gegen etwas zu arbeiten und stattdessen für etwas. Vor allem für einen gesunden, vitalen Boden, denn er ist die Grundlage und die Pflanze ist nur ein Spiegelbild des Bodens. Wenn da alles passt, dann geht oben zwar nicht alles von alleine, aber es geht wesentlich leichter. Und es erübrigt sich – größtenteils zumindest – gegen Krankheiten und Pilzbefall zu kämpfen“. Als Beispiel zeigte mir Andreas Dichristin seine zehn Jahre alten Sauvignon-Reben, die „noch nie ein Pflanzenschutzmittel – auch kein biologisches – gesehen haben. Es kamen von außen hier nur Tees, bio-dynamische Präparate und Homöopathie zum Einsatz.“ Auch auf Kupfer verzichtet Andreas Dichristin weitestgehend und verwendet stattdessen Schwefel und Tonerde, wobei nur ersterer eine pilzbekämpfende Wirkung hat. „Aber die Tonerde sorgt zusammen mit dem vitalen Boden dafür dass ich in 90% der kritischen Fälle auf Kupfer verzichten kann. Letztlich kommt es immer darauf an, die Harmonie von allem zu fördern und darauf, dass jede Entwicklungsphase der Pflanze voll zum Abschluss kommt. Herrscht Disharmonie leidet die Pflanze Mangel und reagiert darauf mit erhöhter Krankheitsanfälligkeit und mit übertriebenem Wachstum, zu einem Zeitpunkt, an dem eigentlich schon der Übergang in die Reifephase ansteht. Das Resultat sind dann oft unharmonische, alkoholische Weine.“ Zur Harmonie des Gesamtsystems tragen auch die zwischen den Rebzeilen stehenden Nutzpflanzen bei, die dafür sorgen, dass der Wein keine Monokultur ist, sondern ein integrierter Teil des Gesamtsystems. Womit wir bei den Schafen sind. Auch sie tragen ihren Teil hierzu bei. „Abgesehen davon, dass ihre Ausscheidungen wertvollen Dünger für den Humusaufbau liefern, bringen Sie mit ihrer Energie eine wertvolle seelische Komponente in die Weinberge ein. Tiere sind einfach näher an der Natur und das wirkt sich positiv aus Gesamte aus.“

Auch der Keller ist geprägt von natürlichen Materialien, allen voran Ton. Dazu ein paar Holzfässer und kaum Stahlbehältnisse. Letztere werden nur zur kurzen Zwischenlagerung verwendet, wenn die Weine umgezogen werden „Ich verwende hauptsächlich Ton, weil Ton ist im Boden der ausgleichende Faktor zwischen Wachstum und Reife. Diese harmonisierende Wirkung hat er auch beim Ausbau des Weins im Keller. Außerdem haben die Amphoren keinen geschmacklichen Einfluss auf den Wein sowie eine ästhetisch schöne Form.“ Ästhetisch schön sind auch die Apartments, in denen man sich auf dem Tröpftalhof einmieten kann. Alle wurden ausschließlich mit baubiologisch unbedenklichen Materialen renoviert, bieten viel Platz und mit ihren großen Balkons einen herrlichen Blick in alle Himmelsrichtungen – allerdings keinen kabellosen Internetzugang. Darauf wurde zugunsten von Strahlungsfreiheit verzichtet. Wer seinen Laptop dabei hat, kann diesen jedoch mit einem Kabel anschließen.

Garnellenweg 17
39052 Kaltern
Tel/Fax: 0039/0471/964126
info@bioweinhof.it
www.bioweinhof.it

 

Weingut Seppi – Werner Seppi

Werner Seppi

Werner Seppi
Werner Seppi

Schon beim Betreten des kleinen Anwesens spürt man wie hier gelebt und gearbeitet wird: mit der Natur und für sie. Duftender Lavendel und eine üppige Vegetation, an der sich die Wildbienen erfreuen; ein buntes Blütenmeer zwischen den Rebzeilen und nicht zuletzt zwei putzmuntere Stallhasen, die sich außerhalb des Stalls in einem geräumigen Gehege ihres Lebens erfreuen und nicht wie die meisten ihrer Artgenossen für den Kochtopf vorgesehen sind, sondern einfach mit ihrer Anwesenheit das Leben auf dem Hof bereichern. Die Förderung alles Lebendigen in allem, was sie tun ist das, worauf es Werner Seppi und seiner Familie ankommt.

Als eigenständiges Weingut gibt es den Betrieb noch nicht lange. Der erste eigene Wein wurde 2017 abgefüllt. Werner Seppi selbst ist jedoch schon so etwas wie ein ‚alter Hase‘, vor allem was die bio-dynamische Wirtschaftsweise beim Weinbau betrifft. Schon seit 2005 bewirtschaftet er sein Weingut nach bio-dynamischen Methoden und war eines der Gründungsmitglieder der ‚Solos‘-Gruppe der Kellerei Kaltern. „So sehr ich mich mit dem Solos-Projekt identifizierte, irgendwann wollte ich einfach wissen, wie der Wein aus meinen eigenen Trauben schmeckt und sie nicht mehr bei der Kellerei abliefern, auch wenn diese eine vorbildliche Arbeit hinsichtlich Qualität und Bio-Dynamik leistet.

Und die Erfahrungen, die ich in gut zehn Jahren in der Solos-Gruppe sammeln konnte, sind ein Schatz, für den ich mein Leben lang dankbar sein werde“, so Werner Seppi. Es werden fünf Weine produziert. Die Südtirol-Klassiker Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Gewürztraminer und Kalterersee sowie ein reinsortiger Cabernet Franc. Das Credo von Werner Seppi ist bei allen Weinen: „Vollreife Trauben ernten und im Kellerei die Weine möglichst in Ruhe lassen. Wichtig ist im Weinberg als auch im Keller ein Ambiente, das den Weinen gut tut. Ich möchte runde, harmonische Weine, versehen mit einer feinen, mineralischen Note, die ihnen den typischen Südtiroler Charakter verleiht, bei dem man sowohl die Wärme des Südens als auch alpine Frische spürt. Alle Weine werden von mir im Holzfass ausgebaut.

Nicht, um den Geschmack in eine bestimmte Richtung zu lenken, sondern weil das Holz ein natürliches Ambiente für die Entfaltung der Weine schafft.“ Mit seinem ersten Jahrgang, dem 2016er, ist ihm das schon sehr gut gelungen. Die Seppi-Weine sind feine, in sich ruhende Gewächse mit Tiefe, die ihnen ein gutes Reifepotential verleiht und einer Komplexität, bei der es ist mit jedem Schluck Neues zu entdecken gibt.

Preystraße 18 A
39052 Kaltern, Italien
Tel: +39 335 538 39 10
info@seppi.wine
www.seppi.wine

 

Klosterhof – Familie Andergassen

Familie Andergassen

Klosterhof

Traubenselektion am Rütteltisch

Klosterhof

Oskar Andergassen und sein Sohn Hannes sind sehr eigenwillige Winzer. Sie haben klare Vorstellungen davon, wie ihre Klosterhof-Weine sein sollen, nämlich markant, was die Charakteristik der jeweiligen Sorte betrifft sowie intensiv und vielschichtig, nicht zu verwechseln mit kraftstrotzender Schwere. „Das passt gar nicht zu unseren Sorten, mit Ausnahme des Merlot vielleicht“, so Hannes Andergassen. Hier werden auch die Weine, die ansonsten gerne für den frühzeitigen Genuss im Frühjahr nach der Ernte ausgebaut werden – wie der Vernatsch für den Kalterersee sowie die Weißweine Weißburgunder und Goldmuskateller -, so behandelt, dass sie einer gewissen Reife bedürfen, um ihre Qualitäten entfalten zu können. Angebaut werden fünf Sorten – Weißburgunder, Goldmuskateller, Vernatsch, Blauburgunder und Merlot. Auch wenn alle Weine mit derselben Sorgfalt im Weinberg und im Keller behandelt werden, so ist der Blauburgunder doch das ‚Lieblingskind‘ der Andergassens. „Zum einen natürlich, weil das die hochwertigste Sorte ist, aber auch, weil es – neben dem Vernatsch – sicherlich die schwierigste ist. Und die schwierigen Dinge sind halt besonders reizvoll“, so Hannes Andergassen. Die Blauburgunder-Lagen befinden sich in Ost-Exposition unmittelbar beim Anwesen, wo es auch aufgrund der Fallwinde vom Mendelgebirge nicht so heiß wird. In geeigneten Jahren wird eine Riserva-Version produziert, die aus ausgesuchten Klonen der ältesten Reben des Weinguts selektioniert wird. 2017 erhielt der Jahrgang 2014 den ersten Preis beim internationalen Blauburgunderwettbewerb in Montan. Aus den Trauben der jungen Blauburgunder-Anlagen wird der Rosé ‚Summer‘ gekeltert. Auch hier legt man Wert auf Charakter und lässt die Trauben relativ lange – bis zu 36 Stunden – mit der Maische vergären.

Der Klassische Kalterersee wird ausschließlich aus Trauben der Lage ‚Plantaditsch‘ gekeltert. Er wird sehr aufwändig produziert. Die Lese erfolgt in verschiedenen Durchgängen relativ spät zwischen Ende September und Anfang Oktober. Danach werden die Trauben von den Stielen getrennt und kommen anschließend auf einen Rütteltisch, wo die Beeren nochmals von Hand ausgesucht werden. Vergärung und Ausbau erfolgen zu 50% im Holz und zu 50% im Stahltank. Das Ziel ist ein fordernder Kalterersee, der zugleich die typischen Merkmale dieses Weins – Geschmeidigkeit und Trinkigkeit – aufweist. Auch die beiden die Weißweine werden von den Andergassens im Holz ausgebaut. Das ist beim Weißburgunder nicht so ungewöhnlich, beim Goldmuskateller jedoch schon, denn diese aromatische Sorte wird ansonsten meist als unkomplizierter Aperitif-Wein mit spürbarer Restsüße ausgebaut. Bei den Andergassens ist er jedoch komplett trocken. Durch den Ausbau im Holzfass und eine partielle Maischegärung verliert er seine extreme Aromatik und kommt so auch als trockener Wein in ein geschmackliches Gleichgewicht. Der Weißburgunder wird in Akazienholz-Fässern aus den eigenen Wäldern in Montiggl ausgebaut. Das bei Vollmond geschlagene Akazienholz hat den Vorteil, dass es dem Wein zwar eine gewisse Struktur verleiht, geschmacklich aber neutral ist und so die feine Aromatik der Sorte nicht überdeckt. Auch vom Weißburgunder wird in geeigneten Jahren eine Riserva-Version gekeltert. Beim Merlot setzt man auf Fülle, Kraft und Konzentration. Deshalb werden die Trauben spät gelesen - Mitte/Ende Oktober – und 10% der Erntemenge drei Wochen an der Luft getrocknet.

Im Weinberg kommt keine Chemie zum Einsatz. Gegen Pilzbefall werden die Kontaktmittel Kupfer und Schwefel verwendet, die Spontanvegetation wird mechanisch kontrolliert und gedüngt wird – wenn überhaupt – mit Stallmist. Darüber hinaus legt man großen Wert auf eine gute Bodenpflege mit Einsaaten und durchdachter mechanischer Bearbeitung. Eine eigene Brennlizenz ermöglicht es den Andergassens, zwei Grappasorten aus Blauburgunder und Goldmuskateller sowie zwei Obstbrände aus Marille und Williamsbirne anzubieten.

Für Urlaubsgäste stehen vier Doppelzimmer, eine Suite und eine Ferienwohnung zur Verfügung.

Verkostung und Verkauf sind möglich bei geführten Hofbesichtigungen von April bis Anfang November am Dienstag um 18 Uhr. Anmeldung bis Montagabend. Bei Kleingruppen min. 6 bis 20 Personen, auch auf Anfrage.

Klavenz 40
39052 Kaltern am See
Tel: +39 0471 961046
www.klosterhof.it
www.weingut-klosterhof.it
info@klosterhof.it

 

Bio-Weingut St. Quirinus – Robert und Michael Sinn

Michael und Robert Sinn

Brunner

St. Quirinus in Oberplanitzing

Weingut St. Quirinus

„Hier wächst guter Wein“. Dieser einfache Satz steht stolz und selbstbewusst auf der Startseite des Onlineauftritts des Weinguts St. Quirinus im Kalterer Ortsteil Oberplanitzing. Einige der Weine des Weinguts hatte ich schon vor meinem ersten Besuch verkostet und wusste deren geschmacklichen Qualitäten sehr zu schätzen. Bei meinem Besuch war ich mit zunehmender Dauer meines Aufenthalts mehr und mehr davon angetan, wie der Wein hier wächst und welche Weine es sind, nämlich bio-dynamisch produzierte Gewächse, von denen viele aus pilzresistenten Sorten gekeltert werden. Ersteres - die Bio-Dynamik - ist in Südtirol heutzutage glücklicherweise nicht mehr ganz so selten, die PIWIs sind es schon noch – vor allem in dieser Qualität. Das Selbstbewusstsein, das im Eingangs-Statement zum Ausdruck kommt, zeichnet auch Robert Sinn und seinen Sohn Michael aus, die beide für die Weine und die Entscheidungen hinsichtlich Bio-Dynamik und Sortenwahl verantwortlich sind. Sowohl Robert als auch Michael Sinn zeichnet eine angenehme Ruhe und Gelassenheit aus. Hier wird einfach das gemacht, was man für richtig hält, es wird gut gemacht und es wird vor allem mit viel Freude gemacht.

Das  Weingut, das in einem uralten Weinbaugebiet liegt, ist noch sehr jung. Früher wurden die Weinberge vom einem der bedeutendsten Kloster der bayerischen Geschichte, dem Kloster Tegernsee, bewirtschaftet. Die Weingüter in Oberplanitzing, das einstmals „Planties superior“ hieß, lieferten den Wein, den die Benediktiner für sich und die vielen hochstehenden Besucher benötigten. Den alten Flurnamen ‚Planties‘ tragen auch die derzeit erfolgreichsten Weine von Robert und Michael Sinn: Der in der Ton-Amphore ausgebaute ‚Planties Amphora, der ‚Planties Rosé‘ sowie der ‚Planties Weiß‘, die alle ausschließlich aus pilzresistenten Sorten gekeltert werden und Paradebeispiele dafür sind, welche Qualitäten mit den PIWIs inzwischen möglich sind. Der ‚Planties Weiß‘ hat bei den Verkostungen des ersten Südtiroler Biowein-Festivals 2014 den ersten Platz belegt und alle anderen Weine hinter sich gelassen. Angesichts dessen, dass mittlerweile in Südtirol einige der hochkarätigsten Weine aus Bioproduktion stammen ein mehr als eindrucksvolles Resultat.

Mit derzeit insgesamt 12 Weinen und einem Sekt ist das Angebot für so einen kleinen Betrieb sehr umfangreich. Das liegt auch daran, dass neben den nahe gelegenen Lagen in Oberplanitzing, am Kalterer See und bei Tramin auch Weinberge bei Terlan bewirtschaftet werden. Von hier stammen  die Trauben für  die Selektionslinie ‚Bergwerk‘.

Seit 2016 gibt es die Möglichkeit, die Weine auch im Zentrum von Kaltern kennen zu lernen. Dort haben Robert und Michael Sinn zusammen mit ihrem Winzerkollegen Arthur Rainer vom Weingut Seeperle die ‚Weinschmiede‘  aus der Taufe gehoben, wo man alle Weine beider Kellereien sowie einige andere hochkarätige Gewächse glasweise zu einem kleinen Imbiss genießen kann. Auf dem Weingut gibt es vier komfortable Ferienwohnungen, die alle konsequent nach baubiologischen Richtlinien errichtet wurden.

Weinverkostung und -verkauf nach telefonischer Terminvereinbarung

Oberplanitzing 4b
I-39052 Kaltern
Tel: +39 329 808 5 003
info@st-quirinus.it
www.st-quirinus.it

 

Weingut Unterhofer

Anfang des Jahrtausends haben Helga und Thomas Unterhofer erst mal so nebenbei selbst etwas Wein produziert, aber mit der Übernahme des Hofs im Jahr 2002 wurde der Weinbau für die beiden ziemlich schnell die ausschließliche Einnahmequelle. In den ersten drei Jahren verkaufte man die Trauben noch, aber im Hinterkopf des Jungbauern war das Weinmachen schon fixiert. Und so kam es 2006 zum Entschluss, die Trauben selbst zu verarbeiten. In Schulungen und durch Beratungen eigneten sie sich das Wissen über die Weinproduktion an, und ihre Weine bekamen schon nach kurzer Zeit sehr gute Bewertungen in den einschlägigen Weinführern. Vor allem das ausgesprochen gute Preis-Leistungs-Verhältnis ihrer Weine wurde und wird überall zu recht lobend erwähnt. Die Weinberge des Weinguts befinden sich in relativ hohen Lagen in Oberplanitzing sowie an der Weinstraße in Kaltern und in Kampen bei Bozen. Dementsprechend sind die Weine von Frische und Eleganz geprägt. „Das ist für uns ein großer Vorteil, da dadurch der Sortencharakter gut zur Geltung kommt und darauf lege ich bei allen unseren Weinen großen Wert“, so Thomas Unterrhofer.

Bei den Weißweinen besteht das Angebot derzeit aus Weißburgunder, Sauvignon, Chardonnay und Kerner, die alle sortenrein ausgebaut werden sowie der Chardonnay/Sauvignon-Cuvée ‚Reitl‘, in der auch noch in geringen Anteilen die pilzresistente Sorte Bronner vertreten ist. Vom Sauvignon Blanc wurde 2009 die Selektion ‚Maxime‘ produziert. Nach der Gärung und einjähriger Reife im großen Akazienholz lagerte dieser Wein für vier Jahre in der Flasche und zeigt, dass auch ältere Jahrgänge eine interessante Entwicklung erleben können. Auch bei den Rotweinen wird großer Wert auf Eleganz und Fruchtfrische gelegt. Der Vernatsch ‚Campenn‘ ist hierfür schon aufgrund seiner Herkunft prädestiniert. Die Reben stehen auf 600 Meter Höhe in Kampenn bei Bozen mit hohen Temperaturunterschieden von Tag und Nacht, wodurch die Säurebildung sowie die Komplexität der Aromen gefördert werden. Beim Sankt Magdalener wird durch die Verwendung mehrerer Spielarten alter Vernatsch-Reben und leichtes Antrocknen einiger Trauben eine größere Fruchtkonzentration erreicht. „Wichtig ist uns aber auch bei diesem Wein vor allem die Eleganz und Trinkigkeit.“ Dasselbe gilt für den Merlot, der das Sortiment als gehaltvoller Rotwein abrundet. Hier wird ein Teil der Trauben nach der Ernte getrocknet, ähnlich den Ripasso-Weinen aus dem Valpolicella. Das Ziel ist ein intensiver Wein, der jedoch von Saftigkeit und Frucht der Rebsorte geprägt ist. Die Weinbergsarbeit erfolgt auf den steilen Lagen fast ausschließlich in Handarbeit und im Pflanzenschutz setzt man auf naturnahe Methoden. Die Devise dabei ist „so wenig wie möglich und so viel wie nötig. Wir sehen uns als Pfleger des Landschaftsbildes und als passionierte Weinproduzenten, die ein wertvolles Produkt veredeln - ein Genussmittel, das die Geschichte unseres Landes von Anfang an begleitet und mitgeprägt hat.“

Direktverkauf nach Vereinbarung.

Oberplanitzing 5, Kaltern
Tel: +39 0471 669 133
info@weingut-unterhofer.com

 

Weingut Niklas

Michael, Josef und Dieter Sölva

Weingut Niklas

Dieter Sölva

Weingut Niklas

Josef Sölva hat viel in Kaltern bewegt. Das bodenständige Kalterer ‚Urgestein‘ - man sah ihn praktisch nie ohne seine blaue Schürze, der traditionellen Arbeitskleidung der Südtiroler Weinbauern - war oft einer der ersten, wenn es um sinnvolle Veränderung im Kalterer Weinbau ging. Als alle anderen vor allem auf die in Italien beliebten aromatischen Sorten Gewürztraminer und Müller-Thurgau setzten, hatte er für sein kleines Weingut im hoch gelegenen Ortsteil St. Nikolaus den Weißburgunder als wichtigsten Wein auserkoren und ihn in einer Riserva-Version produziert. Heutzutage hat so gut wie jeder Betrieb in Südtirol einen Weißburgunder in seiner Top-Linie. Und wenn es sein musste, setzte sich Josef Sölva auch schon mal über seines Erachtens unsinnige Bestimmungen hinweg. So pflanzte er 1969 als erster die damals in Südtirol noch gar nicht zugelassene Sorte Kerner. Er war zum einen einfach neugierig und zum anderen auch überzeugt, dass mit dieser Sorte gute Resultate zu erzielen sind. Auch hier gab ihm der Erfolg recht. Der Kerner ist aufgrund seiner Qualität äußerst begehrt und wurde inzwischen als Sorte zugelassen. Auch im Umweltschutz war Josef Sölva seiner Zeit weit voraus. Als Gründungsmitglied des „Internationalen Begrünungskolloqiums“ setzte er sich schon seit 1970 für eine umweltschonende Bodenpflege ein.

Josef Sölva starb leider viel zu früh im Sommer 2018. Sein Sohn Dieter und seit kurzem sein Enkel Michael setzen sein Werk ganz in dessen Sinne fort und vereinen Tradition mit sinnvollen Neuerungen und mit dem, was ihnen Freude macht. Und dabei gehen sie keine Kompromisse ein. Als Michael Sölva während seines Weinbaustudiums in Auer seinen Vater um einige von ihm nicht benötigte Trauben bat, damit er einen eigenen Wein nach seinen Vorstellungen machen konnte, meinte sein Vater „du kriegst nicht meine übrig gebliebenen, sondern meine besten Trauben.“ Das Resultat ist ein Wein, wie es ihn in Kaltern bis dato nicht gab: 20% der Trauben wurden als ganze Trauben, 80% als gerebelte Trauben in einem offenen Holzbottich auf der Schale vergoren und anschließend in einem gebrauchten Eichenfass gelagert. Wie der Name schon sagt, wurde dieser Wein spontan vergoren, ohne Zugabe von Schwefel verarbeitet und ohne Schönung und ohne Filtration abgefüllt. Der ‚Without‘ präsentiert sich völlig eigen, deutlich gewürzig, herb und dabei sehr saftig im Mund, mit kräuterigen und vegetabilen Noten, lebendiger Säure und viel Griff. Auch alle anderen Weißweine des Weinguts sind sehr eigenständige Tropfen, die immer extrem trocken ausgebaut werden. Aufgrund der relativ hohen Lagen sind sie mit guter Säure ausgestattet und haben trotz ihrer Aromafülle Finesse und Biss sowie ein gutes Reifepotential.

Auch beim Klassiker Kalterersee  waren die Sölvas mit die ersten, die zum einen Qualität statt Masse produzierten, und sich zum anderen wenig darum scherten, was gerade angesagt war. So produzierten sie auch schon zu Zeiten als dunkle Farbe beim Rotwein wichtig war, einen sehr feinen, hellen Kalterersee. Mit Selbstbewusstsein sowie der ihnen eigenen Unbekümmertheit, ihrem Optimismus und dem Vertrauen, dass sich das, was wirklich gut ist, letztlich auch durchsetzt, haben die Sölvas auch für diesen zarten, sympathischen Wein genügend zufriedene Abnehmer gefunden. Der Weißburgunder Riserva ‚Klaser’ und der Lagrein/Cabernet Riserva Klaser sind die Top-Gewächse des Weinguts. Mit diesen beiden Gewächsen sind die Sölvas inzwischen fest in der Südtiroler Ober-Liga etabliert und erhalten jedes Jahr beste Bewertungen in den einschlägigen Weinführern.

Auf dem Weingut Niklas kann man in geräumigen Appartements Urlaub machen und dabei die einmalige Aussicht zum Kalterersee sowie die unkomplizierte Herzlichkeit der Familie Sölva genießen.

Direktverkauf nach Terminvereinbarung:

Brunnenweg 31, Kaltern/Ortsteil Sankt Nikolaus
Tel: +39 0471 963432
wine@niklaserhof.it
www.niklaserhof.it
 

Steffelehof – Hermann Luggin

Hermann Luggin

Brunner

Der Buschenschank

Luggin

Hermann Luggin entschloss sich im Jahr 2000 auf bio umzustellen. Damals war er Mitglied der Kellerei Kaltern und im Unterschied zu heute, hatte diese noch keine Bio-Linie im Sortiment, sodass Hermann Luggins Biotrauben zusammen mit den konventionellen in einem Topf verschwanden. Andere Abnehmer waren damals in Südtirol auch rar gesät. Wenn er die besondere Bio-Qualität seiner Trauben für sich nutzen wollte, musste er also selbst Wein daraus bereiten. Ein weiterer Grund für die Selbstvermarktung seiner Weine war, dass Hermann Luggin schon sehr früh auf pilzresistente Sorten setzte, und die waren damals noch nicht einmal ein Nischenprodukt. Selbstvermarktung ist beim Steffelehof wortwörtlich zu nehmen. Es gibt die Weine nur hier oder wenn Hermann Luggin einen Stand auf einem der regionalen Bauernmärkte aufbaut. Und es gibt hier nicht nur Wein, sondern auch Obst aus den eigenen Streuobstwiesen. Wie aus den Trestern seiner Weine destilliert Hermann Luggin aus den Früchten, die er nicht verkauft, eigene Brände. Alle Produkte werden vor Ort im Hofladen und im Buschenschank angeboten.

Mittlerweile hat Hermann Luggin komplett auf pilzresistente Sorten umgestellt, denn er ist von deren Qualität voll und ganz überzeugt. „Vor einiger Zeit waren die Qualitäten dieser Sorten noch nicht so wie man das als anspruchsvoller Weintrinker erwartet - vor allem beim Rotwein. Das hat sich jedoch inzwischen geändert, sodass ich keinen Grund sehe, mir überflüssige Arbeit mit der Spritzerei zu machen und dabei auch noch meine Böden mit Kupfer zu kontaminieren. Und ich habe - außer, wenn Hagel angekündigt wird - keinen Stress mehr beim Hören des Wetterberichts und mehr Zeit für meine Kundschaft im Hofladen und im Buschenschank.“ Im Weinberg setzt man zugunsten der Ökologie auf Neues, im Buschenschank bleibt man der Südtiroler Tradition treu. Auf die kleine, aber gut sortierte Speisekarte kommt nur das, was im Genussland Südtirol schon vor Generationen auf dem Speiseplan stand – und das zu sehr zivilen Preisen sowie in angenehmer Atmosphäre, sodass sich Hermann Luggin und seine Familie über den Absatz ihrer Produkte keine Sorgen machen müssen.

Der Buschenschank ist im Juli und im August von Sonntag bis Mittwoch ab 17 Uhr geöffnet.

Der Hofladen von Donnerstag bis Sonntag – jeweils ab 17 Uhr oder auf Nachfrage und vorheriger telefonischer Ankündigung (Tel: +39 0471 963 608)

Steffelehof – Familie Luggin
Heppenheimerstr. 11

I - 39052 Kaltern am See
Tel: +39 0471 963 608
info@luggin-steffelehof.com
www.luggin-steffelehof.com

 

Weingut Prälatenhof – Familie Rohregger

Stephan und Roland Rohregger

Andergassen

Der Hof mit Weingärten

Andergassen

Der erste Kalterersee, der mir geschmeckt hat, war der von Roland Rohregger – und zwar schon vor nunmehr 34 Jahren, zu einer Zeit also, zu der es in Kaltern noch zappenduster aussah was Qualität betraf. Es war ein zarter, sehr feiner Kalterersee, der im Unterschied zu fast allen anderen, die zu dieser Zeit angeboten wurden, Klarheit und auch eine gewisse Substanz aufwies. Was den Wein neben seiner Feinheit vor allem auszeichnete war, dass es ein ehrlicher Wein war, der ohne kellertechnische Hilfsmittel produziert wurde. „Das war damals vielen zu wenig. Die meisten Leute waren es zu dieser Zeit gewohnt, dass im Keller kräftig nachgeholfen wurde.“ So war es am Anfang nicht ganz leicht, Kunden zu finden, die den unverfälschten Geschmack der Weine des Prälatenhofs zu schätzen wussten. Roland Rohregger ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und baute seine Weine – nicht nur den Kalterersee – so aus, wie er es für richtig hielt. Diese Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt. Nachdem nun seit einiger Zeit Qualität gefragt ist, sind viele Weinfreunde auf die Weine des Prälatenhofs aufmerksam geworden. Und deren Qualität wird in den nächsten Jahren noch einen zusätzlichen Schub bekommen. Nicht nur dass den Betrieb jetzt Sohn Stephan weiterführt, es ist der Familie Rohregger 2018 auch gelungen, eine relativ große Rebfläche im Südtiroler Unterland bei Graun in Kurtatsch zu erwerben und das ist – auch wenn man dafür einiges bezahlen muss - „in Südtirol so was wie ein 6er im Lotto“, so Stephan Rohregger. Denn mit diesen neuen Lagen, die aufgrund ihrer Höhe bis zu 800 Meter und ihren lehmigen Kalkschotterböden besonders für feine, elegante Weißburgunder, saftig-kernige Sauvignon Blanc und elegante Blauburgunder bestens geeignet sind, kann nun jede Sorte an dem für sie optimalen Standort angebaut werden. Man darf hier sicher Großes erwarten, denn nicht nur die neuen Lagen sind top, sondern auch der Kellermeister Stephan Rohregger. Er ist nun schon seit gut zwölf Jahren als Kellermeister der Kellerei Tiefenbrunner für deren Weine hauptverantwortlich und hat in dieser Zeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was er drauf hat.

Das Sortiment wird in Zukunft aus Klassischem Kalterersee, Cabernet Sauvignon, Pinot Grigio aus den Lagen in Kaltern bestehen sowie Weißburgunder und Blauburgunder aus Kurtatsch. Beim Sauvignon Blanc werden Trauben aus beiden Lagen verwendet werden, um einen Wein zu erhalten, der rassige Eleganz der hohen Lagen mit Intensität und Fülle aus den tiefer gelegenen Weinbergen vereint. Alles wird im gehoben Qualitätssegment angesiedelt sein.

Für Gäste stehen vier komfortabel ausgestattete Ferienwohnungen zur Verfügung, ein schöner Garten mit herrlichem Blick in den Süden Südtirols, sowie ein Schwimmbad mit Salzwasser. Das Ganze nur 15 Gehminuten vom Dorfzentrum in Kaltern entfernt.

Direktverkauf nach Vereinbarung.

Unterplanitzing 15a
39052 Kaltern a.d.Weinstrasse
Tel: +39 0471 962541
info@praelatenhof.it weingut@praelatenhof.it www.praelatenhof.it

Die Weine des Prälatenhofs in den Weinkritiken

 

Walter Schullian

Walter Schullian

Schullian

Der Wein - Lacus

Schullian

Ein Mann, ein Wein, ein Weingut. Walter Schullian produziert nicht viel Wein. Es sind gerade einmal 2.000 Flaschen plus 300 Magnums die er durchschnittlich pro Jahr erzeugt. Als gefragter Weinbauberater in Südtirol und im Trentino muss Walter Schullian sein Einkommen nicht mit dem Verkauf von Wein bestreiten und kann relativ unabhängig von wirtschaftlichen Zwängen auf seinem kleinen Weingut seine Vorstellungen vom Wein verwirklichen. Neben den Gewächsen seiner Südtiroler Heimat gilt seine große Liebe den Bordeaux-Weinen.

Deshalb und weil die warme Lage sowie die lehmhaltigen, mit Kalkschotter vermischten Böden seines Weinbergs südlich des Kalterersees für Cabernet und Merlot besonders geeignet ist, hat er dort 2001 die Vernatsch-Reben durch die Bordeaux-Sorten ersetzt, auch wenn autochtone Sorten wie Lagrein damals eher im Trend lagen. Sein Ziel ist jedoch keine Bordeaux-Kopie, sondern „ein eigenständiger Wein mit Südtiroler Charakter, bei dem man sowohl die Wärme des Südens als auch die alpine Frische von Italiens nördlichstem Anbaugebiet spürt.“ Zu diesem Zweck erntet er die beiden Sorten zur selben Zeit, auch wenn sie verschiedene Reifezeitpunkte haben. Den Takt gibt der Cabernet Franc vor. „Der muss Vollreife aufweisen, denn ein Wein mit vegetalen, grünen Noten wird nie ein großer Wein. Der Merlot ist dann meist schon etwas überreif und verleiht dem Wein seinen eigenständigen fülligen, weichen Charakter,“ so Walter Schullian.

Der 'Lacus' (der Name leitet sich aus dem lateinischen Wort für See ab) ist deshalb ein Wein, „der schon in jungen Jahren angenehm zu trinken ist, zugleich aber das Potenzial für eine 10 bis 15-jährige Reife besitzt.“ Walter Schullian hat seinen Betrieb nicht biologisch zertifizieren lassen. Im Weinberg setzt er keine Herbizide ein; bei Gefahr von Pilzbefall wird Kupfer und Schwefel verwendet. Im Keller wird der Wein spontan vergoren und reift anschließend größtenteils in gebrauchten Barrique-Fässern. Auf Schönungen und Filtration wird komplett verzichtet. Da Walter Schullian viel unterwegs ist, gibt es keine festen Zeiten für einen Direktverkauf am Hof, aber er freut sich immer „wenn jemand auch ohne Schilderwald – nach telefonischer Ankündigung - den Weg zu mir findet, wo für Privatkunden auch immer noch eine Reserveflasche bereit steht.“

Eine Liste der Händler befindet sich auf der Homepage.

Kaltererhöhe 4
39052 Kaltern am See
Tel: +39 335 5282 111
ws@lacus-wine.com
www.lacus-wine.com

 

Oberpreyhof – Markus Seppi

Markus Seppi

Oberpreyhof

Markus Seppi ist kein Mann großer Worte – er lässt seine Weine für sich sprechen und die sprechen eine klare und eindeutige Sprache, nämlich die des traditionellen Kaltern. Es sind unverfälschte Klassiker aus Südtirols bekanntestem Weindorf: Zarte, elegante Vernatsch-Weine; dunkelfruchtiger Lagrein; weicher, eleganter Chardonnay; aromatischer, leicht lieblicher Muskateller. Mehr Sorten gibt es nicht, denn Markus Seppi beschränkt sich gerne aufs Wesentliche und versucht das, was er macht, wirklich gut zu machen. Mit Erfolg. Besonders angetan hat es ihm der Vernatsch, weshalb es von ihm auch verschiedene Versionen gibt: den Klassischen Kalterersee und den ‚einfachen‘ Vernatsch. Ersterer wird aus konzentrierteren Trauben gewonnen und besitzt deshalb etwas mehr Stoff und eine dunklere Farbe. Letzterer steht mit seiner feinfruchtigen zarten Art meines Erachtens seinem ‚großen Bruder‘ jedoch in nichts nach. So sieht es auch Markus Seppi, für den beide Weine einen gleichen Stellenwert besitzen, was sich auch darin zeigt, dass er den ‚einfacheren‘ Vernatsch mit einem wunderschönen Etikett ausgestattet hat – ein Aquarell des Kalterer Sees mit den ihn umgebenden Weinbergen.

Markus Seppi besitzt auch eine Brennlizenz und destilliert aus den Trestern seiner Weine zwei reinsortige Grappe – einen kräftigen Lagrein- und einen feinaromatischen Muskateller-Grappa sowie eine Cuvée aus den anderen Sorten. Alle konsequent trocken und - wie seine Weine - ohne alles Überflüssige.

2014 wurden im Haus vier Ferienwohnungen nach baubiologischen Kriterien eingerichtet. Sie bieten aufgrund der Lage des Oberpreyhofs einen herrlichen Blick auf das Dorf Kaltern sowie den Kalterer See und die umliegenden Berge.

Direktverkauf nach telefonischer Anmeldung:

Garnellenweg 2, Kaltern
Tel: 0471-962216
info@oberpreyhof.it 
www.oberpreyhof.it

Die Kellereien am See

 

Manincor

Graf Michael

Manincor

Helmuth Zozin

Manincor

Um Manincor wirklich zu verstehen, muss man in die Weinberge des Gutes gehen. Hier kann man erleben, was den Besitzern wie auch dem seit 2008 für das Gut verantwortlichen Geschäftsführer, Helmuth Zozin, wichtig ist: ein harmonisches Umfeld, bestehend aus lebendigem Boden und einer abwechslungsreichen Fauna. Neben Hühnern und Bienen gibt es auch Schafe. „Die Schafe“, so Graf Michael „sorgen für natürliche Düngung, halten das Gras niedrig und bringen die tierische Seele in den Weinberg. Auch Kühe wird es eines Tages wieder geben.“ Aber es geht nicht nur um die praktischen Vorteile. „Wo Tiere sind, herrscht einfach eine lebendigere Atmosphäre“ meint Helmuth Zozin. „Und genauso wie alles andere – der nahe gelegene Montiggler Wald, der Kalterer See – tragen sie das ihre zu einem harmonischen Ganzen bei. Es gibt keine Patentrezepte in der Biodynamie.“ Manche Kollegen, die über die Wirksamkeit biodynamischer Methoden erstaunt sind, fragen oft bei ihm an, ob er ihnen die ein oder andere Rezeptur verraten kann. „Aber das ist es nicht. Man muss immer das Ganze im Auge haben und für ein positives, ein qualitatives Wachstum förderndes Umfeld sorgen. Nur in diesem Rahmen wirken dann die biodynamischen Mittel. „Biodynamie verlangt vom Menschen, sich seiner Arbeit mit vollem Bewusstsein zu widmen. Es geht um geschlossene natürliche Kreisläufe.“ Wenn beispielsweise aus dem eigenen Wald bei der Leuchtenburg am Kalterer See Eichen für die Weinfässer geholt werden, und der Holzabfall zu Hackschnitzeln für die Heizung verarbeitet wird, oder wenn Kompost aus eigenem Trester erzeugt wird.

Manincor besitzt 50 Hektar Rebflächen, da wird natürlich eine nicht unbeträchtliche Menge Wein produziert. 300.000 Flaschen sind es in normalen Jahren, aufgeteilt auf 16 Etiketten. Das Sortiment ist in drei Linien gegliedert. ‚Hand‘, Herz‘ und ‚Krone‘, die sich zwar qualitativ und folglich im Preis unterscheiden, für den Betrieb haben sie jedoch alle dieselbe Wichtigkeit. Die ‚Hand‘-Weine sind klassische, solide, unmittelbar zugängliche Weine. Die Gewächse der ‚Herz‘-Linie stammen aus den großen Lagen des Weinguts  in Terlan und in Kaltern. Diese Weine verbinden Kraft und Eleganz und sollen „den Mut, die Entschlossenheit und Beherztheit unserer Arbeit zeigen. Bei ihnen soll man jedes Jahr deutlich sehen, wofür Manincor steht.“ Die Weine der Linie Krone entstehen durch extreme Selektion aus alten Reben in den besten Weinbergen des Weinguts und werden nur in Jahrgängen produziert, in denen alles zusammenpasst.

Unabhängig von der jeweiligen Selektionslinie sind die Manincor-Weine allesamt überaus spannende, vielschichtige und sehr eigenwillige Weine, bei denen großer Wert auf Feinheit und Eleganz gelegt wird. Vordergründige Kraftpakete findet man nicht unter den Manincor-Gewächsen.

Direktverkauf: Montag – Freitag: 9.30 – 12.30 und 13.30 - 18.00 Uhr,
Samstag: 10.00 - 17.00 Uhr;

St. Josef am See 4, Kaltern
Tel: +39 0471-960230
info@manincor.com
www.manincor.com

 

Landgasthof & Weingut Seeperle – Arthur Rainer

Die Familie Rainer

Andergassen

Arthur Rainer

Andergassen

Auf was es Arthur Rainer beim Wein in erster Linie ankommt, zeigen die Namen der Weine: „waschecht“, „Feuer und Flamme“, „Leidenschaft“ sowie „echt geil“, „Seitensprung“, „Rotlicht“: es geht vor allem um die mit dem Weingenuss verbundene Sinnlichkeit. Sicherlich hat Arthur Rainer auch nichts gegen die Aufmerksamkeit, die mit diesen etwas provokanten Namen verbunden ist, aber „das würde keinen Sinn machen, wenn die Weine dann nicht das halten, was man sich aufgrund der Namensgebung erwartet.“ Weinmachen ist für Arthur Rainer eine „Spielerei“, die er sehr ernst nimmt. „Wein machen ist für mich eine Möglichkeit, meine Freude, Lebenslust und Kreativität auszuleben. Rauskommen müssen dabei qualitativ hochwertige, eigenwillige und typische Weine. Ansonsten macht das Ganze keinen Sinn und natürlich auch keinen Spaß.“ Beim Weißwein konzentriert sich Arthur Rainer auf die Südtiroler Leitsorten Weißburgunder, Sauvignon und Gewürztraminer, bei den Rotweinen gibt es eine Cuvée aus Cabernet und Merlot und natürlich den Lokalmatador Kalterersee. Die Trauben stammen ausschließlich aus den drei familieneigenen Weingärten Barleit, Lavardi und Hochleiten. Ohne seine anderen Weine zu vernachlässigen, gilt sein besonderes Interesse dem Weißburgunder und dem Vernatsch (Kalterersee) - die Lage direkt am See ist natürlich eine Verpflichtung - sowie dem Cabernet. Von den beiden ersteren produziert Arthur Rainer aus den besten Trauben jeweils eine Selektion. Der Cabernet, der zusammen mit Merlot die Cuvée ‚Rotlicht‘ bildet, ist als kräftiger Wein von Haus aus ein Selektionswein. Abgerundet wird das Sortiment mit einem leichten, fruchtigen Sekt.

Arthur Rainer ist nicht nur ein passionierter Winzer. Mit derselben Begeisterung, mit der er einen eigenen Wein macht, kümmert er sich als Gastwirt um die Gäste des Landgasthofs und der 'WeinSchmiede', einer Wine Bar im Zentrum von Kaltern, die er zusammen mit seinem Kollegen und Freund Robert Sinn vom Bio-Weingut 'St. Quirinus' betreibt. Hier werden alle Weine dieser beiden Produzenten sowie eine hochwertige Selektion nationaler und internationaler Top-Weine glasweise angeboten.

St. Josef am See 28
39052 Kaltern am See
Tel: +39 0471 960 158
Fax: +39 0471 960 178
info@seeperle.com
www.seeperle.com

Öffnungszeiten Gasthof:
Ganzjährig von 7 bis 24 Uhr
Ruhetag: Montag

Vinothek WeinSchmiede
Andreas Hofer Straße 13
39052 Kaltern
Tel: +39 339 801 6691
info@weinschmiede.it
www.weinschmiede.it

 

Weingut Dominikus

Alles Handarbeit: Der Keller

Dominikus

Die Familie Morandell

Dominikus

„Es begann mit Wut und Zorn und wurde zu einem Werk der Liebe und Leidenschaft“ so Georg Morandell über das Lebenswerk seines Vaters Dominikus, den Weinkeller, den er mit seinen eigenen Händen gegraben hat. Als Dominikus Morandell mit dem Graben seines Weinkellers begann, war er einfach richtig wütend auf diejenigen, die mit dem Verkauf von Billigweinen unter dem Etikett „Kalterersee“ jede Menge Geld verdienten, den Weinbauern aber immer weniger für die Trauben zahlten. Deshalb beschloss er, seine Trauben zu eigenem Wein zu verarbeiten und den Verkaufserlös selbst einzustreichen. Dazu brauchte er einen Keller und den grub er sich - mit nichts anderen als Schaufel und Pickel, denn für andere Hilfsmittel war das Geld nicht vorhanden. 1985 war der Keller soweit fertig, dass er den Ansprüchen einer eigenen Weinproduktion genügte, sein Wein war gut und verkaufte sich entsprechend – und auch der Zorn war inzwischen verraucht. Aber Dominikus Morandell war auf den Geschmack gekommen. Nicht nur der eigene Wein auch das Graben bereitete ihm Freude und so machte er einfach weiter bzw. er machte nicht ‚einfach‘ weiter, sondern mit einem neuen Ziel. Es ging ihm nicht mehr um Funktionalität, sondern um Schönheit und Harmonie und so schuf er - weiterhin nur mit Schaufel und Pickel - etwas Einmaliges: Einen unterirdischen Gewölbekeller mit verwinkelten Gängen, Nischen, eine fünf Meter hohe Verkostungs-Kathedrale mit perfekt ausgestatteter Küche und sogar mit eigenen Toiletten. Als Baumaterial nahm er nicht mehr einfach nur die Steine, die in der Nähe waren, sondern suchte sie nach ihrer Schönheit und Passgenauigkeit aus. So entstand ein Werk, bei dem niemand, der es betritt, aus dem Staunen herauskommt und das mittlerweile sogar im Guinness-Buch der Rekorde aufgeführt ist. Ein Schicksalsschlag, der sein Leben grundlegend veränderte, zwang Dominikus Morandell 2010 dazu, sein Lebenswerk abzubrechen.

Sein Sohn Georg baute zwar den Keller nicht weiter aus, führt das Lebenswerk seines Vaters jedoch weiter was die Weine betrifft. Bei diesen ging es Dominikus Morandell um Typizität auf hohem Niveau. Wichtig waren ihm die traditionellen Kalterer Sorten. Allen voran der Klassische Kalterersee, weshalb Georg Morandell seinen besten Kalterersee seinem Vater gewidmet hat. Die weiteren Weine sind Weißburgunder, Gewürztraminer und Lagrein sowie seit kurzem noch eine Vernatsch/Lagrein-Cuvée, die als Rosé ausgebaut wird. Die Weine werden ausschließlich ab Hof – zu sehr moderaten Preisen – verkauft. Man sollte sich für den Besuch gute zwei Stunden Zeit nehmen und sich am Dienstag oder Freitag zur Besichtigung des Dominikus-Kellers mit Weinprobe in der ‚Kathedrale‘ anmelden.

Weinverkauf:
Montag bis Samstag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 19 Uhr
Sonntag von 8 bis 12.30 Uhr

St. Josef am See 39
39052 Kaltern am See
Tel: +39 0471 960 576
Mobil: +39 338 3636 788
info@dominikus.it
www.dominikus.it 

 

Weingut Morandell

Armin Morandell

Brunner

Die Leichtigkeit des Weins

Brunner

Armin Morandell ist ausgebildeter Agronom, der sich auf Insektenkunde und die Bedeutung von Insekten für das ökologische Gleichgewicht im Weinberg spezialisiert hat. Dieses Wissen sowie die langjährigen Erfahrungen seiner Familie wendet er seit 2014 an, um eigenen Wein zu machen. Besonders angetan haben es ihm die Schmetterlinge, die ja auch zum Reich der Insekten zählen. Schmetterlinge stehen symbolhaft für die Verwandlungen, welche der Wein in seinem Entstehungsprozess durchmacht sowie für die Art von Weinen, die ihm am Herzen liegen. Elegant und vielschichtig sollen sie sein und unbeschwerten Lebensgenuss vermitteln. Es werden vier sortenreine Weine produziert. Der Pinot Grigio, dessen Trauben aus höher gelegenen Lagen bei Kaltern Dorf und St. Anton stammen und relativ spät gelesen werden, verbindet Fruchtintensität mit animierender Frische. Die Trauben für den Klassischen Kalterersee stammen von der Lage Feld oberhalb des Sees. Die Reben sind bis zu 80 Jahre alt und ergeben einen geschmeidigen, vielschichtigen Kalterer mit herzhaftem Charakter. Der Merlot steht in einer Südlage entlang der Weinstraße von Kaltern kommend Richtung Kalterersee .Die Trauben für den Cabernet Riserva wachsen direkt beim Anwesen am Kalterersee. Beim Merlot legt Armin Morandell besonderen Wert auf feine Fruchtfrische, Der Cabernet wird im Barrique ausgebaut und besitzt einen kräftigeren Charakter sowie eine gute Lagerfähigkeit. Das Weingut ist kein zertifizierter Bio-Betrieb, aber in den Weinbergen kamen noch nie Herbizide zum Einsatz; es wird nur punktuell bei Bedarf mit organischem Material gedüngt und zwischen den Rebzeilen Leguminosen als Unterwuchs eingebracht. „Ich greife gerne auf alte Methoden zurück als es noch keine Chemie gab, und die Bauern vor allem ihren Beobachtungssinn einsetzten, um rauszubekommen, was die Pflanzen und der Boden zu bestimmten Zeiten brauchen. Bei aller Arbeitserleichterung, die die Mechanisierung mit sich brachte, ist leider auch oft der Kontakt zu Pflanze und Boden verloren gegangen. Wenn man auf dem Traktor sitzt, ist es schwer, der Rebe auf den Puls zu fühlen – und das ist für mich essentiell. Das kann man natürlich nur machen, wenn der Betrieb eher klein ist.“ Die Betriebsgröße von 2,5 Hektar wird auch in Zukunft so bleiben.

St. Josef am See 34/A
39052 Kaltern am See

Tel: +39 0471 960 072
Mobil: +39 328 0638 920
info@weingutmorandell.com
www.weingutmorandell.com

 

Weingut Nicolussi-Leck

Jakob Nicolussi-Leck

Nicolussi-Leck

Die Lagen des weinguts unterhalb der Leuchtenburg

Nicolussi-Leck

Kalterer See 2017 ‚Alexander‘, Gewürztraminer 1990 ‚Stephanie‘, Weißburgunder 1957 ‚Verena‘, Merlot/Cabernet Fran-Cuvèe 1950 ‚Georg‘, Sauvignon 1917 ‚Karolina‘, Lagrein 1912 ‚Sepp‘ – das sind die Namen der Weine von Jakob Nicolussi-Leck. Es sind allerdings keine reifen Jahrgänge aus dem Raritätenkeller des Weingutes. Für solche Schätze wäre das Weingut auch viel zu jung, denn es wurde in seiner jetzigen Form erst 2017 gegründet und die ersten Weine wurden im selben Jahr abgefüllt. Es sind die Namen der Vorfahren von Jakob Nicolussi-Leck (mit Ausnahme des 2017ers und des 1990ers natürlich – diese Weine sind seinem Sohn Alexander und seiner Frau Stephanie gewidmet). Mit dieser Namensgebung seiner Weine möchte Jakob Nicolussi-Leck denen die Ehre erweisen, die den jetzt von ihm bewirtschafteten Kreithof unterhalb der Burgruine Leuchtenburg aufgebaut und gepflegt haben und ihm somit jetzt das ermöglichen was ihm schon immer am Herzen lag: Eigenen Wein zu produzieren.

Diese Wertschätzung für die Arbeit seiner Vorfahren durchzieht das ganze Schaffen des Kalterer Jungwinzers. So wurde der komplett neu zu errichtende, mit modernster Technik ausgestattete Keller nicht einfach als funktionaler Neubau entworfen, sondern zum Teil unterirdisch in den Hang sowie in das aus dem 13. Jahrhundert stammende Wirtschaftsgebäude des Hofs integriert. Wer schon einmal ein Anwesen dieses Alters renoviert hat, weiß, was das bedeutet: Sehr viel Arbeit und sehr viel Geld - am Ende auf alle Fälle immer mehr als man ursprünglich gedacht hat. Jakob Nicolussi-Leck hat viele – eigentlich die meisten – dieser Arbeiten selbst ausgeführt und dabei entwickelte sich bei ihm „fast schon so etwas wie eine Sucht. Denn mit jedem Mal, wenn du etwas freilegst, wirst du mit der einfachen Schönheit dieser historischen Gebäude und mit dessen Geschichte konfrontiert und musst einfach immer weiter machen.“ Es hat sich – wenn auch nicht unbedingt im streng finanziellen Sinn – gelohnt. Der Barriquekeller und Verkostungsraum im alten Hofgebäude des 13 Jh. ist mittlerweile fertiggestellt und für Jakob Nicolussi-Leck „das Highlight“ des Betriebs. Das gesamte Anwesen präsentiert sich als gelungene Verbindung von alt und neu und strahlt dadurch sowie durch seine Lage am Waldrand oberhalb des Kalterersees eine angenehme Ruhe aus.

Im Innern des Kellers ist alles auf dem neuesten Stand, denn „mein Ziel sind feine, elegante Weine mit klarer Frucht, und dafür brauche ich optimale Kontrolle. Nicht um die Weine in eine bestimmte Richtung zu lenken, sondern damit sie das zum Ausdruck bringen können, was unsere Lagen den Trauben mitgeben. Wir haben hier ein Klima, das mediterrane und alpine Einflüsse verbindet. Das  möchte ich in meinen Weinen wiederfinden.“ Mit seinem Prämieren-Jahrgang 2017 ist ihm das jedenfalls schon sehr gut gelungen. Es sind Weine mit intensiver, warmer Frucht sowie einem angenehm frischen Charakter. Die sicherlich schönste Art die Weine dieses jungen Weinguts kennen zu lernen ist ein Urlaub vor Ort. Hierfür stehen neun komplett neu renovierte Zimmer mit Frühstück zur Verfügung.  Ab 15 Personen werden geführte Verkostungen angeboten.

KREITHOF . GARNI BnB Bed and Breakfast in Kaltern
weingut@nicolussileck.it
Tel: +39 338 296 37 93
info@kreithof.it
Tel:+39 0471 96 00 25
I - 39052 Kaltern am See, Kreith 2
www.kreithof.it

 

Hier gehts zu Teil 1

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