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Die vergangenen beiden Jahrgänge konnten unterschiedlicher nicht sein. War 2020 das dritte Jahr mit zum Teil extremen Trockenheits-Problemen in Folge, hatte dafür aber im Gegenzug kaum unter Pilzdruck zu leiden, sorgte 2021 feuchtes Wetter bis in den Sommer hinein vielerorts für erhebliche Probleme mit falschem Mehltau, die zu extremen Schwankungen der Erntemengen und -qualitäten sorgten. Spätfröste wiederum trafen 2021 vor allem die südlichen badischen Gebiete, während 2020 besonders Franken stark gebeutelt wurde.
© Weingut Rudolf Fürst

Erst der trockene September rettete den Jahrgang 2021, zumindest da, wo man den Krankheiten bis dahin standhalten konnte. Die ruhigen, trockenen und tendenziell kühlen Verhältnisse im Herbst ermöglichten in den meisten Fällen eine entspannte Lese. Man konnte die Hängezeit für mehr Substanz und Aroma-Ausbeute nutzen, ohne Angst vor weiterem Krankheitsdruck oder zu hoher Zuckerbildung zu haben.

Die Ergebnisse der 2021er Weine sind ziemlich heterogen, und das, so scheint es uns, besonders ausgeprägt bei den weißen Burgundersorten. Wo alles stimmt, besitzen die Weine Kraft und Ausdruck bei moderatem Alkohol, Finesse, Spannung und manchmal regelrecht Noblesse; Am anderen Ende stehen, dünne, matte, indifferente, manchmal auch stumpfe und bittere Weine - und das vereinzelt auch bei Weingütern, von denen wir ganz andere Qualitäten gewohnt sind.

2020 wiederum wartet mit einer langen Reihe hervorragender Weine auf, was natürlich auch daran liegt, dass viele Betriebe ihre besten Weine erst spät auf den Markt bringen. Ähnlich dem Jahrgang 2018 sorgte die Trockenheit für eine ausgeprägte Phenolik, die aber den bisweilen recht kräftigen Weinen zusätzlich Rückgrat gibt. Insgesamt scheint uns 2020 der für Burgundersorten überzeugendere Jahrgang zu sein, wer es aber schlank und frisch mag, ist mit den guten 21ern oft besser bedient. Es gilt nur auf jeden Fall, sorgfältig auszuwählen.

Zu den weißen Burgundersorten zählen wir Weiß- und Grauburgunder, Auxerrois und Chardonnay, auch wenn letzterer genetisch nicht direkt zur engeren Familie gehört. Die weißgekelterten Spätburgunder werden in einem eigenen Spätburgunder-Thema berücksichtigt.

Insgesamt haben wir weit über 500 Weine aus den genannten Sorten probiert, von denen wir die besten hier vorstellen. Zusätzlich haben wir die überzeugensten Weine bis 10 Euro für Sie ausgewält. Links zu allen Ergebnissen mit ausführlichen Weinbeschreibungen sowie den Produzenten finden Sie jeweils am Ende der Bestenlisten.

 

Im Fokus: Weiße Burgundersorten aus Deutschland Weißburgunder 2021

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