hr-fernsehen, 20.15 Uhr
Im Osten Kapstadts wachsen Weine von Weltruf vor einer atemberaubenden Kulisse.
SWR Fernsehen, 15.45 Uhr
Wer aus Mannheim oder Ludwigshafen kommt und nach Bad Dürkheim zum Weintrinken fahren will, muss entweder übernachten oder die 4 A nehmen, die Straßenbahn, die ab Oggersheim zur Eisenbahn wird, besser bekannt als Rhein-Haardtbahn. Sie verbindet die Metropole mit der Region, Baden-Württemberg mit Rheinland-Pfalz und ist heute genauso wie früher eine wichtige Strecke, nicht nur für verantwortungsvolle Besucher der Weinbergsnacht.
3sat, 16.00 Uhr
Im fruchtbaren Tal des Ebro liegt Tudela, die Gemüsehauptstadt Spaniens, Geburtsort berühmter Weine im Anbaugebiet Navarra.
ZDFinfo, 9.15 Uhr
Er ist "unser" längster Strom: Über 800 Kilometer fließt der Rhein durch Deutschland. Weinberge und Burgen machen ihn zur Touristenattraktion, aber er ist auch bedeutender Handelsweg.
SWR Fernsehen (RP), 18.05 Uhr
Osann-Monzel besteht aus den Ortsteilen Osann und Monzel. Die beiden Moselorte liegen dicht beieinander, getrennt nur durch eine Straßenbrücke. Wie es an der Mosel kaum verwundert, spielt in beiden Orten der Weinbau eine große Rolle. Die Weinberge rund um den Doppelort sind aber, anders als man es in dieser Region vermuten könnte, so flach, dass man die Weinlese bequem mit dem Vollernter durchführen kann. Tatsächlich wird an der Mosel etwa die Hälfte aller Trauben mit der Maschine geerntet. Ein großes Lohnunternehmen für die Maschinenlese hat seinen Sitz in Osann - und zwar in der Bernkasteler Straße. Das ist eigentlich die Hauptstraße des Ortsteils, denn sie führt von einem Ende fast bis zum anderen, vorbei an Weingütern, Weinstuben und zwei Metzgern.
3sat, 13.15 Uhr
Einige Stadtbezirke von Wien gehören zum Wienerwald, und die sind vor allem für eines bekannt: den Weinanbau und die Fortführung der Tradition des Wiener "Gemischten Satzes". Winzer Fritz Wieninger erklärt Simin Sadeghi, was es damit auf sich hat.
Bayerisches Fernsehen, 11.10 Uhr
Ferien auf dem Weingut kann man z.B. im Chateau Carbonneau bei Bordeaux machen, Weinlese und französische Lebensart inbegriffen. Die Besitzer, ein Winzerehepaar, vermieten dort fünf Gästezimmer. Chateau Carbonneau ist eines von rund 3.000 Weingütern um Bordeaux. Die Besitzer, das Winzerehepaar Jacquie und Wilfrid Franc de Ferrière, vermieten dort fünf Gästezimmer. Wer bei ihnen logiert, darf ihren Wein nicht nur probieren, sondern auch bei der Weinlese helfen. Wilfrid nimmt seine Gäste gerne mit in den Fasskeller, wo der Wein rund elf Monate in Eichenfässern reift und sich die Fachsimpelei über seine Eigenschaften im idealen Ambiente zelebrieren lässt. Im Film wird gezeigt, mit welchem Aufwand die klassischen Bordelaiser Weinfässer hergestellt werden. Der Fassmacher ist zugleich Hobbypilot und nimmt Wilfrid mit auf einen Rundflug, um die Region sowie sein Schloss von oben zu sehen. Wilfrids Frau Jacquie stammt aus Neuseeland, und weil sie eine Vorliebe für Rosen hat, hat sie auf dem Anwesen fast zweihundert Rosenstöcke gepflanzt. Bei ihrer Arbeit hilft ihr eine neuseeländische Praktikantin, der Jacquie auch Einblick in die französische Lebensart gibt. Sie erklärt ihr zum Beispiel typisch regionale Rezepte, etwa das für Cannelés, einer Süßspeise, die es ohne Rotwein nicht gäbe. Jacquie kocht jeden Abend für ihre Gäste. Zum stilvollen Diner gibt es natürlich die hauseigenen Weine. Und Kaviar aus der Region. Es geht weiter ins Stadtzentrum von Bordeaux, etwa zu den Antiquitätenhändlern im Chatrons-Viertel, aber auch zu anderen Attraktionen, die von Bordeaux aus gut erreichbar sind wie das Becken von Arcachon, in dem Austern gezüchtet werden; zur Dune du Pilat, der größten Wanderdüne Europas; zum Phare de Cordouan, dem ältesten Leuchtturm Frankreichs, der noch bemannt ist oder nach St. Emilion in einen unterirdischen Weinkeller, der früher ein Steinbruch war.
ORF III, 17.35 Uhr
Im Grenzgebiet zwischen Österreich und Slowenien liegt das südsteirische Weinland.
ZDFneo, 5.25 Uhr
Hobbytaucher bergen in der Ostsee aus einem unbekannten Wrack uralte Flaschen - gefüllt mit scheinbar längst ungenießbarem Champagner. Aber dann stellt sich heraus, dass jede Flasche mehr als 10.000 Euro wert ist. Überraschenderweise hat sich der edle Tropfen in der Tiefe hervorragend gehalten und prickelt noch immer köstlich. "Terra Xpress" testet, ob die Lagerung von Champagner und Wein unter Wasser mit den gängigen Methoden an Land mithalten kann.
arte, 18.35 Uhr
Die Stadt Porto – sie ist die „Fleißige“ in Portugals Norden. Und inzwischen ist sie eine Kultmetropole. Denn in der traditionsreichen Hafen- und Handelsstadt an der Mündung des Douro in den Atlantik herrscht Aufbruchsstimmung: Immer mehr junge Portuenser werden der Wirtschafts- und Finanzkrise zum Trotz kreativ und geben der Portwein-Stadt mit ihren originellen Ideen nach und nach ein neues Gesicht.
3sat, 6.05 Uhr
Winzerin Chiara Vigo erinnert sich daran, wie sie als Kind miterleben musste, dass ein Ausbruch im Norden bei Randazzo fast alle Weinberge der Familie vernichtete: eine Katastrophe, denn versichern kann man sich am Ätna bis heute nicht dagegen. Dass der Lavastrom einen Rest der Habe übrig ließ und "wie durch ein Wunder" urplötzlich die Richtung änderte, wie Chiara im Film erzählt, wird sie nie vergessen. Gemeinsam mit ihrem Mann Gianluca baut sie heute hier den "Nerello Mascalese" an, die typische rote Rebsorte der wenigen, etwa 130 Winzer am Ätna. Dass der Vulkan nicht nur nimmt, sondern auch gibt, weiß sie zu schätzen. Der fruchtbare und mineralreiche Vulkanboden ermöglicht den Anbau von Wein, Oliven, Pistazien und vielem, was die sizilianische Küche ausmacht.
rbb fernsehen, 15.15 Uhr
Wein hat die Gegend um den Kalterer See wohlhabend gemacht. Der Film stellt eine junge Winzerin aus Südtirol vor, die ein mehrsprachiges Online-Magazin betreibt.
SWR Fernsehen, 18.15 Uhr
Der Wiesbach verläuft zwischen dem Donnersberg in der Pfalz und Gensingen an der Nahe. Auf seiner rund 45 Kilometer langen Reise von der Quelle bis zur Mündung durchquert das Bächlein Wälder, idyllische Feuchtauen und Weinberge. Und dann gibt es da noch das Winzerhotel am La Roche mit dem vielleicht schönsten Ausblick über das Wiesbachtal. Frank Spaleniak, ein junger Winzer, hat den lange gehegten Traum seines Großvaters umgesetzt, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Nadeschda Schmitt. Es ist allerdings ein besonderes Hotel, vom Wein, über das Frühstück bis hin zu den Speisen für die Straußwirtschaft ist alles vegan. Zum Beispiel der Rheinhessen-Burger oder das Soja-Gulasch. Das Überaschende daran: Es schmeckt herrlich - ehrlich!
hr-fernsehen, 21.00 Uhr
Entlang der Loire locken berühmte Weinregionen wie die des Sancerre.
n-tv, 23.10 Uhr
hr-fernsehen, 16.00 Uhr
Das Gasthaus „Ankermühle“ im Rheingau wird mit großer Leidenschaft geführt. Birgitt Hüttner liebt frische schmackhafte Küche mit Produkten aus der Region umgeben von Weinbergen.
arte, 10.45 Uhr
Mitten in den Anden, auf einer Höhe von 2.300 Metern, liegt ein privates Museum, das ausschließlich einem Künstler gewidmet ist: dem amerikanischen Lichtkünstler James Turrell. Erbaut hat es der Schweizer Kunstsammler und Unternehmer Donald Hess. Sein Museum ist umgeben von Weinbergen, mit einem atemberaubenden Blick auf die Gipfel der Anden. Colomé liegt im Nordwesten Argentiniens, in der Nähe der Grenze zu Bolivien und Chile. Die nächste größere Stadt ist über 200 Kilometer entfernt, und mindestens fünf Stunden dauert die Fahrt über staubige Schotter- und Sandpisten. Der Unternehmer Donald Hess sammelt seit über 40 Jahren Kunst und besitzt auf der ganzen Welt Weingüter: in den USA, in Australien und Südafrika. Im Jahre 2001 kaufte er die Bodega Colomé, das älteste Weingut Argentiniens. Das klare Licht in dieser großen Höhe und die einsame Landschaft begeisterten den Sammler. Colomé war für ihn der perfekte Platz, um dort die Werke seines Lieblingskünstlers zu präsentieren.
hr-fernsehen, 15.45 Uhr
Vor allem die imposanten Schlösser und Gartenanlagen an der Loire sind Hauptanziehungspunkte für Urlauber. Dazu gehören die Gärten des Château de Villandry oder die des Château de la Bourdaisière bei Tours. Hier sind über 600 verschiedene Arten Tomaten zu bestaunen. Entlang der Loire locken aber auch berühmte Weinregionen wie die des Sancerre. 400 Kilometer weiter nördlich sieht es ganz anders aus: Meterhohe Kreidefelsen überragen türkisgrünes Meer. Zwischen Honfleur, Le Havre und Calais erstreckt sich die Normandie, das Land der Apfelbäumchen und des Calvados. Mit Le Touquet besitzt die Region einen vornehmen Badeort mit bezaubernden Villen aus dem 19. Jahrhundert, der stolz den Beinamen "Paris-Plage" - „Strand von Paris“ - trägt und sich mit seinem breiten Sandstrand auch zu ganz besonderen sportlichen Aktivitäten eignet - für die der beständige Wind sogar von großem Vorteil ist. Auch kulinarisch kann der hohe Norden Frankreichs mit den übrigen Regionen durchaus konkurrieren.
WELT, 18.05 Uhr
Die Lieblingsfrucht der Deutschen ist der Apfel, gefolgt von Banane und Weintraube. Dass Letztere sich nicht nur prima vernaschen lassen, sondern auch einen delikaten Saft geben, beweisen die zahlreichen deutschen Weingüter.
hr-fernsehen, 18.30 Uhr
Die Verträge sind unterschrieben, Bürgschaften und Kredite besorgt, der Verkauf ist perfekt: Dieter Walz übergibt im Alter von 67 Jahren seine Odenwälder Edelbrennerei und Schaumweinmanufaktur an Max Bäumlisberger. Auch wenn die Apfelernte im vergangenen Jahr spärlich ausgefallen ist, so hofft der 27-jährige Bäumlisberger, dass er den Betrieb erfolgreich fortführen kann. Zum Glück steht der alte Chef dem jungen Nachfolger noch einige Zeit mit Rat und Tat zur Seite. Bäumlisberger will neue Kunden gewinnen und eine neue Marke aufbauen. Vieles ist für den Jungunternehmer neu und überraschend. Aber als Bioanalytiker und Obstbaumfachwart hat er den alten Chef überzeugt, und er lässt sich nicht so schnell einschüchtern - auch wenn es am Anfang so gar nicht rund läuft. Durch Spätfrost hat es vergangenes Jahr im Odenwald Missernten gegeben, und auch die Obstwiesen brachten im Herbst nicht genug Äpfel, um die Produktion wie geplant hochzufahren. Außerdem erweist sich der Umzug des Betriebs in eine gemietete Halle im Fürther Ortsteil Erlenbach als weit komplizierter als gedacht. Der Plan, das Weihnachtsgeschäft bereits unter eigenem Namen am neuen Standort aktiv betreiben zu können, steht auf dem Spiel. Improvisation ist gefragt. Da tut es gut, wenn dann im Brennkessel doch endlich der erste Himbeergeist gebrannt werden kann. Dieter Walz hatte die Brennerei 1994 gegründet, nachdem er als Maschinenbauingenieur arbeitslos geworden war. Er setzte auf Odenwälder Streuobstwiesen und eine Lohnbrennerei und baute eine florierende Manufaktur auf. Verarbeitet werden regionale Zutaten. Verkauft wird direkt vom Betrieb, über regionale Lebensmittelhändler, aber auch in Feinkostgeschäften und im Onlinehandel. Nach langer Suche fand Walz einen Nachfolger, dem er die technische Betriebsausstattung, einen Teil des Warenlagers, die Rechte an der Marke, Knowhow, Geschäftsbeziehungen und seine Obstwiese verkaufte. Es geht um mehrere hunderttausend Euro – für Walz das Geld, um in Rente gehen zu können, für Max Bäumlisberger eine unternehmerische Investition. Risiko oder Glücksgriff? Wie klappt der Übergang vom alten Chef zum jungen Nachfolger? Der „Hessenreporter“ hat die ersten Monate begleitet.
ZDF, 20.15 Uhr
Die junge Önologin Sandra sucht in Sizilien nach einem einzigartigen Rotwein für das Repertoire ihres Auftraggebers und findet ganz nebenbei den Mann fürs Leben. Der internationale Weinhändler Reinhold setzt auf Sandras Spürnase, die schon so manchen edlen Tropfen gefunden hat. Auf Sizilien soll es eine besondere Rebsorte sein. Als Sandra endlich fündig wird, durchkreuzt ein Schiffbrüchiger zunächst ihre ehrgeizigen Pläne. "Robinson" nennt Sandra den Mann, den sie am Strand findet und rettet. Er hat sein Gedächtnis verloren, und im Krankenhaus erfährt sie, dass dieser Zustand noch einige Tage anhalten kann. Ihre Fürsorge gegenüber dem rätselhaften Mann löst in Sandra eine gewisse Zuneigung aus. Sie verliebt sich, und dann erfährt sie seine wahre Identität. Bruno Haller ist in Deutschland verheiratet und hat eine Tochter. Am Ende sind die Dinge dann aber nicht so, wie sie scheinen. Und wie Wein nicht ohne Wasser gedeihen kann, so wird Sandra ohne ihre neue Liebe Sizilien nicht mehr verlassen.
ARD-alpha, 10.15 Uhr
Im Herbst herrscht reges Treiben in den Weinbergen: die Trauben werden geerntet und in den Weinkeller geliefert. Weintechnologen nehmen sie entgegen, pressen Saft und verarbeiten daraus Wein.
Bayerisches Fernsehen, 11.55 Uhr
Freiburg wird oft auch als das "Florenz Deutschlands" bezeichnet. Freiburgkenner Hans-Albert Stechl zeigt, wie man einen genüsslichen Tag in dieser grünen Stadt verbringen kann, und der beginnt und endet traditionsgemäß am Münsterplatz. Direkt vor der Haustür Freiburgs liegt der Kaiserstuhl mit seinen idyllischen Winzerdörfern.
ARD-alpha, 16.55 Uhr
Man muss nicht, aber man sollte und könnte und will es vielleicht wissen: warum Antonio Giacomo Stradivari den Ahornbaum so sehr liebte. Oder dass der Hopfen eine zweihäusige Pflanze ist. Oder dass der Fliegenwagwurz zur Familie der Orchideen gehört…das alles und noch viel mehr enthüllt die 52teilige Serie "Vom Ahorn bis zur Zwiebel - Pflanzen in unserer Umgebung". Sie lehrt Pflanzen nach ihrer Wuchsform zu unterscheiden oder die charakteristischen Merkmale z.B. eines Laubbaumes zu erfassen. Sie informiert über Heilkraft, Nutzwert oder Herkunft der einzelnen Pflanzen und wird so zu einem 52-teiligen "Pflanzen-Bilderbuch" in 5-Minuten Kapiteln, mit wunderschönen Naturaufnahmen, aufwändigen 3D-Animationen und raffinierten Zeitraffereffekten.
hr-fernsehen, 21.45 Uhr
Der Rheingau ist eine uralte Kulturlandschaft. Schon die alten Römer schätzten Rhein und Wein, die hier dank der geografisch bevorzugten Lage eine fruchtbare Symbiose eingegangen sind. Die Sendereihe „So war das alte Hessen“ rekonstruiert noch einmal das Gesicht der hessischen Städte und Regionen vor der Zerstörung und dem tiefen Einschnitt des Zweiten Weltkrieges. Filmautor Jörg Adrian Huber hat Zeitzeugen befragt, alte Filme zusammengetragen und mit seinem Kamerateam hessische Städte und Regionen auf der Suche nach Spuren der Vergangenheit durchstreift. Im Rheingau besucht er das Weindorf Kiedrich. „Schatzkästlein der Gotik“ nennt man es, denn hier ist auf engstem Raum ungewöhnlich viel erhalten aus jener Epoche der Baukunst. Immer wieder zeigt der Film Kontraste zwischen alten Filmbildern aus dem Rheingau und den Zeugnissen der „modernen Zeiten“ wie der „Hightech“-Wein-Produktion und der Verschandelung der einst traumhaft schönen Rheinufer-Landschaft durch Schnellstraßen und Güterzugtrassen. Seltene Aufnahmen erinnern an Jahrhunderte alte Formen des Lebens und Arbeitens im Weinberg, die heute kaum mehr zu finden sind.
ORF 2, 14.05 Uhr
Wien ist die einzige Weltstadt, in der nennenswerter Weinanbau stattfindet und auch ganz spezifische Weine entstehen. Die Stadt hat eine hohe Wein- und "Heurigenkultur": ursprünglich einfache Lokale, die nur zu bestimmten Zeiten geöffnet und den sogenannten "Heurigen", also jungen Wein, ausgeschenkt hatten. Heute Lokale mit durchaus vielfältigem Gastronomieangebot typischer Wiener Spezialitäten: Backhenderl, Schnitzel und Erdäpfelsalat dürfen da nicht fehlen. Das gemütliche Zusammensitzen und gemeinsame Raunzen ist ein Wiener Wesenszug, dem in dieser Folge nachgegangen wird. Die vier großen Weinlagen Wiens werden ebenso gezeigt, wie die Philosophie einiger Wiener Winzer. Eine ganz typische und in den letzten Jahren eine regelrechte Renaissance erlebende Wiener Weinspezialität ist der "Wiener Gemischte Satz", der weit über die Landesgrenzen hinaus in der ganzen Welt angeboten wird. Als Grüvi in New York ebenso wie als passender Speisenbegleiter in Japan. Ein richtiger "G'spritzer" wird mit Sodawasser gemacht. Warum das so ist und wie der Spritzer richtig zubereitet wird, erfahren die Zuschauer in dieser Folge. Außerdem geht's um die Geheimnisse und Techniken der in Wien ansässigen traditionellen Sektbetriebe und ihrer Kellereien.
ORF 2, 14.05 Uhr
Der Donauabschnitt zwischen Melk und Krems ist eine der ältesten Kulturlandschaften Europas mit einer Weinbau-Tradition, die fast 2 Jahrtausende zurückreicht. Die Wachau ist eine Region der Nostalgie und der Klischees und zugleich ein lebendiger und kraftvoller Lebensraum, in dem ganz besondere Weine gedeihen. Und außergewöhnliche Weinmacher am Werk sind. In einer der berühmtesten Rieden, in der Achleiten bei Weißenkirchen, begegnet "Eingeschenkt" einem Terroir-Spezialisten. Wohltuend wirkt sich das Klima in der Wachau auch auf die Seele aus und auf circa 150.000 Marillenbäume, auf deren Blüte und Früchte Bewohner und Besucher sehnlichst warten. Nach einer Fahrt mit der Wachaubahn macht das "Eingeschenkt"-Team Halt in der Domäne Wachau bei Dürnstein.
SWR Fernsehen, 20.15 Uhr
Die Löwensteiner Berge sind Heimat von zahlreichen Familienbetrieben, die weit über die Region von sich reden machen. SWR-Moderatorin Annette Krause trifft bei ihrer Expedition u.a. auf Burgherren und Bio-Weinbauern.
hr-fernsehen, 21.00 Uhr
Der unbekannte Norden Portugals zeigt sich in üppigem Grün: Da liegt die Weinstadt Porto an der Mündung des Flusses Douro
hr-fernsehen, 12.35 Uhr
hr-fernsehen, 16.00 Uhr
Fußball ist für sie eine ernste Angelegenheit, keine Frage. Doch zu Höchstform laufen die Kicker der Deutschen Weinelf in der dritten Halbzeit auf - wenn gutes Essen und erstklassige Weine auf den Tisch kommen. In der Deutschen Weinelf haben sich fußballbegeisterte Winzer und Weinexperten - viele von ihnen aus dem Rheingau - zusammengefunden, um ihrem Hobby nachzugehen und Werbung zu machen für den deutschen Wein. Im Vorfeld der WM trafen sie in der Toskana auf Winzermannschaften aus Italien, Österreich, Ungarn und Slowenien. Das Turnier ist nicht nur ein sportliches, sondern auch ein gastronomisches Kräftemessen. Nina Thomas und Bernd Kliebhan haben das Turnier beobachtet und allen Köchen tief in die Töpfe geschaut.
3sat, 6.45 Uhr
Die Reise führt entlang der Weinhänge der Mosel ins Mittelrheintal, wo der Hunsrück steil zum Rhein abfällt.
hr-fernsehen, 18.00 Uhr
„Ein Kloster ist ein großer Talentschuppen. Man entdeckt Dinge an sich, von denen man vorher keine Ahnung hatte.“ Das sagt Schwester Thekla, die erst im Kloster St. Hildegard in Rüdesheim den Beruf der Winzerin erlernte – weil es gebraucht wurde. Zum Kloster gehören ausgedehnte Weinberge, in denen Trauben für den klostereigenen Weiß- und Rotwein geerntet werden. Schwester Thekla wandert auch mit Besuchergruppen durch das Weingut. Der Weinbau ist ebenso wie der Klosterladen, die Goldschmiede oder die Keramikwerkstätten ein eigener Wirtschaftszweig, mit dem das Klosterleben in Rüdesheim finanziert wird.
hr-fernsehen, 11.05 Uhr
Der Rheingau ist eine uralte Kulturlandschaft. Schon die alten Römer schätzten Rhein und Wein, die hier dank der geografisch bevorzugten Lage eine fruchtbare Symbiose eingegangen sind. Die Sendereihe „So war das alte Hessen“ rekonstruiert noch einmal das Gesicht der hessischen Städte und Regionen vor der Zerstörung und dem tiefen Einschnitt des Zweiten Weltkrieges. Filmautor Jörg Adrian Huber hat Zeitzeugen befragt, alte Filme zusammengetragen und mit seinem Kamerateam hessische Städte und Regionen auf der Suche nach Spuren der Vergangenheit durchstreift. Im Rheingau besucht er das Weindorf Kiedrich. „Schatzkästlein der Gotik“ nennt man es, denn hier ist auf engstem Raum ungewöhnlich viel erhalten aus jener Epoche der Baukunst. Immer wieder zeigt der Film Kontraste zwischen alten Filmbildern aus dem Rheingau und den Zeugnissen der „modernen Zeiten“ wie der „Hightech“-Wein-Produktion und der Verschandelung der einst traumhaft schönen Rheinufer-Landschaft durch Schnellstraßen und Güterzugtrassen. Seltene Aufnahmen erinnern an Jahrhunderte alte Formen des Lebens und Arbeitens im Weinberg, die heute kaum mehr zu finden sind.
ORF 2, 14.05 Uhr
Das Leithagebirge und der Neusiedlersee prägen hier die Weine im Besonderen. Für "Eingeschenkt" begeben sich Birgit Braunstein und Heidi Schröck mit Scheibtruhe und Spaten in den Weingarten, um das Geheimnis des Bodens am Leithagebirge ans Tageslicht zu bringen, das dort sichtbar wird, wo nur die Wurzeln der Rebstöcke hinkommen: Quarz, Glimmerschiefer und vor allem Muschelkalk des einstigen Urmeeres bestimmen hier die Geologie. Weine, die daraus hervorgehen, sind Terroir-Weine, wie sie im Buche stehen. Deshalb steht beim Leithaberg-DAC auch die Herkunft im Vordergrund und nicht die Rebsorten, von denen es hier speziell im weißen Bereich viele gibt.
ORF 2, 14.00 Uhr
Von den drei Weinbauregionen Österreichs ist das Gebiet "Bergland" das unbekannteste. Es umfasst die Bundesländer Kärnten, Salzburg, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg. Bis zum 17. Jahrhundert gab es auch in den südlichsten und westlichen Bundesländern Weinbauflächen. Klimaverschiebungen und Wirtschaftskrisen verdrängten den Weinbau aus diesen kühleren Teilen des Landes fast vollständig. Doch einige kleine Weinbauinseln profitieren heute von der Klimaerwärmung. So werden Land auf Land ab dem Boden neue Rebflächen abgetrotzt. Wo findet die Renaissance statt? Und was kann der neue Wein aus den Bergen?
rbb Fernsehen, 15.15 Uhr
Die am Mittelmeer gelegene Metropole Barcelona entwickelt sich rasant und vereint, wie keine andere Stadt Europas. Inmitten dieses kulturellen, internationalen Melting Pots treffen wir den Winzer Jabier Marquinez. Sein Weingut liegt in der spanischen Provinz La Rioja. Mit Jabier entdecken wir ein Stück altes Barcelona, das jüdische Viertel an den Ramblas. Hier trifft er spezielle Kunden. Für die jüdische Gemeinde produziert Jabier koscheren Wein. Eine Spezialität, die bei internationalen Weinkennern höchste Anerkennung genießt. Dank streng religiöser Vorschriften und Aufsicht entsteht der vermutlich reinste Biowein der Welt. Mit Jabier, dem Winzer, machen wir uns auf den Weg nach Nordwesten, mit dem Zug Richtung Rioja.
Bayerisches Fernsehen, 11.10 Uhr
Die Destillation von Absinth hat eine lange Tradition. Der Absinth-Kenner Antoine Générau besucht verschiedene Kräuterbauern und Destillerien und lässt sich Methoden der Herstellung zeigen. 1915 wurde Absinth verboten. An seine Stelle trat der Pastis, der heute aus Südfrankreich nicht mehr wegzudenken ist. Keine Spirituose birgt so viele Geheimnisse und Geschichten wie der Absinth. Absinth ist ein mit Absinthkraut aromatisierter starker Alkohol, der mit Wasser verdünnt getrunken wird. Einst traf sich halb Frankreich, auch Frauen, zur "grünen Stunde", um der "grünen Fee" zu huldigen. Der Genuss von Absinth war libertär und geheimnisvoll, 1915 wurde er verboten. An seine Stelle trat der Pastis, der heute aus Südfrankreich nicht mehr wegzudenken ist. Aber der Absinth hat noch andere Geschwister: In den Bergen der Chartreuse brennen seit 500 Jahren Schweigemönche der Großen Kartause ihren grünen Likör. Nur zwei Mönche kennen das Rezept. In den Hochalpen wachsen die Kräuter für den Génépi und an der Mittelmeerküste werden Weine mit Kräutern und Gewürzen zu einem trockenen Wermut veredelt. In den Bergen des Schweizer Jura beginnt für Antoine Générau eine Reise, die ihn bis nach Südfrankreich führen wird. Eine Reise in die Welt des Absinth. Générau betreibt einen Handel für Absinth und hält stets Ausschau nach neuen Sorten – heute ist Absinth wieder erlaubt. Flaschen mit Original-Absinth aus der Zeit vor dem Verbot können inzwischen sogar Tausende Euro kosten.
ORF 2, 14.05 Uhr
Zum Weinbaugebiet Wagram, nördlich der Donau entlang des gleichnamigen Lösswalls gelegen, gehört auch die Großlage Klosterneuburg südlich der Donau, die ihr gemeinsames Kulturgut, den Wein hegen und pflegen. Mit besonderem Augenmerk auf den Schutz von Boden und Klima. Der Löss des Wagrams ist zwar ein idealer Boden für würzige, kraftvolle Weine. Doch es braucht auch Winzer, die innovativ sind und wissen, wie sie mit den Gegebenheiten umzugehen haben. "Eingeschenkt" schaut den biodynamisch arbeitenden Weinmachern Bernhard Ott und Karl Fritsch über die Schulter. Der eine widmet sich der alten Technik des Weinmachens in Amphoren, der andere alternativen Düngungsmethoden, etwa mittels Kuhhornpräparaten, angerührt mit einer Art "Hexenbesen".
SWR Fernsehen, 18.15 Uhr
Lange war sie ein großes Geheimnis: Die Terra Preta, die rätselhafte Schwarzerde der Indios vom Amazonas, die unfruchtbare Böden wieder fruchtbar machen kann. Viele Experten weltweit haben erfolglos versucht, ihrem jahrtausendealten Geheimnis auf die Spur zu kommen. Bis vor zehn Jahren schließlich Joachim Böttcher mit einem Team von Wissenschaftlern die historische Terra Preta enträtselte. In aufwendigen Versuchsreihen gelang es dem Gartenbauingenieur, die genaue Zusammensetzung der Wundererde auf seinem idyllischen Gehöft am Donnersberg nachzubauen: Er vermischte Pflanzenkohle mit speziellen Mikroorganismen, Klärschlamm und weiteren Zutaten und ließ die Mischung in selbstgebauten Regentonnen gären. Böttcher ist überzeugt, dass seine Pfälzer "Palaterra" viele Probleme lösen kann: Sie sorgt für nachhaltigen Humusaufbau und schließlich für ein gesundes und besonders kraftvolles Wachstum - egal ob bei Blumen, Rasen, Gemüse oder in der Landwirtschaft. Dazu ist die Erde ökologisch einwandfrei, bindet Kohlendioxid im Boden und ist absolut frei von Torf. Die Entdeckung der Pfälzer sorgt schon länger für großes Aufsehen in der Fachwelt. Denn während die Weltbevölkerung wächst, schrumpfen die Ackerflächen dramatisch. Inzwischen steht die Firma vor der weltweiten Vermarktung und entsprechender Expansion. Winzer und Obstbauern entdecken Palaterra. Er gibt Anfragen aus Kalifornien, Marokko, Kalabrien. Wie geht Joachim Böttcher mit diesem Ansturm um? Sein großes Ziel ist nichts Geringeres als eine Agrarwende, eine Revolution der industriellen Landwirtschaft.
ORF 2, 14.00 Uhr
Das südlichste Weinbaugebiet Österreichs, hart an der Grenze zu Slowenien, wird ganz von der Sonne geprägt. Etwas abseits der großen Verkehrswege, eingebettet in eine romantische Hügellandschaft: die Südsteiermark. Sie steht für duftige frische Weißweine und hat sich sowohl in Österreich, als auch international einen Platz an der Spitze erkämpft. So vielschichtig wie die Rebsorten sind auch die Böden und das Klima. Was die Frage aufwirft: Was ist der typisch südsteirische Wein? Der Welschriesling oder doch vielleicht der Sauvignon Blanc?
3sat, 15.35 Uhr
Das Gold der heutigen Zeit ist in Neuseeland der Wein, wie Winzer Nick Mills erzählt. Pinot Noir ist die bekannteste Rebsorte der südlichsten aller Weinberge, der international Anerkennung gefunden hat. So wie früher Schiffe voller hoffnungsvoller Goldgräber nach Neuseeland kamen, machen sie sich heute, beladen mit Wein, in die entgegengesetzte Richtung auf.
hr-fernsehen, 20.15 Uhr
Vom Genießen verstehen die Einwohner des italienischen Piemont eine Menge - berühmte Weine wie Barolo oder Barbaresco stammen aus dieser Gegend, und überall wird gern und gut gekocht. Auch die Toskana ist ein Landstrich für Liebhaber landschaftlicher, kultureller und lukullischer Entdeckungen. Ihr Markenzeichen: sanft geschwungene Hügel, Weinreben dicht an dicht, kleine Dörfer im Chianti, dazwischen die Parade dunkelgrüner Zypressen.
arte, 10.40 Uhr
Die Sendung ist auch online verfügbar von 23/06 bis 22/08 auf dem Internetportal von ARTE. Wer hätte gedacht, dass die Franzosen in den Ausläufern des Himalayas einen chinesischen Cabernet Sauvignon anbauen? Dass südaustralischer Shiraz in der ganzen Welt getrunken wird? Oder dass der ungarische Tokajer italienischen, spanischen und amerikanische Investoren gehört? In Europa wird Wein immer noch stark mit seinem jeweiligen Ursprungsgebiet verbunden. Dabei ist daraus längst ein Weltmarkt entstanden.
SWR Fernsehen, 15.45 Uhr
Durch die Rebhänge von Retz windet sich der Reblaus Express bergauf – gemächlich fährt er vom Wein- ins Waldviertel. Eine alte Strecke, eigentlich längst stillgelegt, in einem dünn besiedelten Gebiet. Reben, Felder und Wälder wechseln sich ab, ein Paradies für Radfahrer, sie benutzen den von einem Verein betriebenen Reblaus Express überaus gerne. Früher wurden hier vor allem Holz und Getreide transportiert, inzwischen denkt man sogar darüber nach, den Güterverkehr wieder aufzunehmen. Zumindest an Wochenenden erlebt die idyllische Bahn eine Renaissance, genau wie die Waldviertler Schmalspurbahn, die mit Dampfzügen wieder Gäste anlockt. Auch hier gilt: Totgesagte leben länger. Eisenbahn-Romantik ließ sich in historischen Wagen vom "Wein in den Wald" schaukeln.
hr-fernsehen, 16.45 Uhr
Nina Thomas macht einen Ausflug auf die andere Rheinseite – auf die „ebsch Seit“, wie es früher hieß. Das ist lange vorbei, und die Hessen auf beiden Seiten besuchen sich gerne. In Rheinhessen gibt es ausgezeichnete Weine und viele kreative Köche. Auf einer Fahrt durch die sanften Hügel der Weinberge besucht Nina Thomas eine Winzerin, guckt in Landgasthöfen und Restaurants in die Töpfe, steigt in einen alten, verwinkelten Weinkeller und erlebt am roten Hang eine Winzervesper mit Weck, Worscht und Woi.
WDR Fernsehen, 17.45 Uhr
Die fränkische Küche ist so vielseitig wie das Land. Man liebt den Wein, der hier vor allem entlang des Mains in großartigen Qualitäten erzeugt wird, aber auch das Bier, von denen manche Sorten weltberühmt sind: beispielsweise das dunkle Rauchbier aus Bamberg. Ob Bier oder Wein, einen kleinen Happen dazu, braucht man in jedem Fall.
ZDFinfo, 5.30 Uhr
Winzerin Hildegard Stigler führt so ein Leben, das sich wohl viele vorstellen. Sie steht regelmäßig in ihren Weinbergen, schneidet die Reben und genießt die Landschaft. Danach sitzt sie mit der gesamten Familie bei der "Vesper", dem Abendessen. Natürlich mit einem Glas Wein aus dem eigenen Anbau. "Es ist ein gemütliches Leben hier", sagt sie, "das lässt uns alt werden. Wir haben keinen Stress." Tatsächlich haben Frauen in der Region Breisgau-Hochschwarzwald die höchste Lebenserwartung in Deutschland.
hr-fernsehen, 6.55 Uhr
Um das Städtchen Perl im Saarland wachsen die Weine der Region überwiegend auf den dort anstehenden Muschelkalkböden. Mit dem Winzer Ollinger gehen wir dem Wein auf den Grund und finden uns in den alten Schichten aus der Zeit des Trias wieder.
ORF 2, 14.00 Uhr
Wein hat im Burgenland eine jahrtausendealte Tradition. Das Mittelburgenland, auch Blaufränkischland genannt, mit seinen beliebten Weinbauorten wie Lutzmannsburg, Deutschkreutz, Horitschon, und Neckenmarkt, gilt als Zentrum der österreichischen Rotweinkultur. In den letzten Jahren haben es die Winzer beim Blaufränkischen zu internationaler Anerkennung gebracht. - Was ist das Geheimnis hinter dem Siegeszug des Blaufränkischen? Der Winzer Albert Gesellmann meint, dass ein großer Wein im Kopf und nicht im Keller entsteht. Ein Blick hinter die Kulissen der Herstellung des Blaufränkischen.
arte, 18.35 Uhr
Der sinnliche Zugang scheint typisch für die Menschen der Region, denen man nachsagt, ein besonderes Faible für Genuss zu haben. Die Deutsche Weinstraße führt über 85 Kilometer von Bockenheim bis an die französische Grenze nach Schweigen-Rechtenbach in der Pfalz. Exotische Tiere, Ballonfahrer, Jugendliche auf Longboards und traditionsverbundene Tabakbauern zeigen, dass es entlang dieser Traumstraße zwischen Rheinebene und Pfälzer Bergland weit mehr zu entdecken gibt als Weinseligkeit. Seit der Römerzeit ist die Region vom Weinbau geprägt. Die Überreste eines fast 2.000 Jahre alten Weingutes bei Bad Dürkheim sind Zeugnisse dieser Geschichte. Der Winzer Markus Schneider ist einer, der trotz aller Heimatliebe auch mit Traditionen bricht. Mit 15 Jahren hat er seine Winzerausbildung begonnen. Die Sendung ist auch online verfügbar von 26/06 bis 24/09 auf dem Internetportal von ARTE.
arte, 17.10 Uhr
Andreas Korn macht sich auf die Suche nach Orten, an denen Menschen sich mit kreativen Ideen ein Stück Europa erobert und damit ein Stück "Neuland" erschlossen haben. Es gibt sie also noch, die Orte und Lebensräume, an denen junge Menschen Ideen und Träume realisieren können. Jahrzehntelang konnte die Winzerfamilie Pfneisl die ehemaligen Weinberge ihrer Vorfahren in Ungarn nur sehen. Wein anbauen konnten sie, bis der Eiserne Vorhang fiel, nur in Österreich. Heute besitzt die Familie Weingüter beidseitig der Grenze. Andreas Korn besucht die Winzerdynastie mitten im geschäftigen Erntebetrieb. Jahrzehntelang musste die Winzerfamilie Pfneisl über die österreichisch-ungarische Grenze an bewaffneten Posten vorbei, um die ehemaligen Weinberge ihrer Vorfahren zu sehen. Wein anbauen konnten sie lange nur in Österreich. Bis der Eiserne Vorhang fiel. Heute besitzt die Familie Weingüter beidseitig der Grenze, und die Schwestern Katrin und Birgit Pfneisl produzieren nun den edlen Tropfen dort, wo es einst schon ihr Urgroßvater tat. Birgit und Katrin, gerade mal Mitte 30, sind die junge Generation einer Familie, die seit über 100 Jahren im Grenzland Wein anbaut. Damals gehörte das österreichische Burgenland, wo die Pfneisls bis heute ihren Familiensitz haben, noch zu Ungarn. Doch durch die neue Grenzziehung nach dem Zerfall Österreich-Ungarns fiel das Gebiet an Österreich und die Familie durfte auf den ungarischen Flächen nicht mehr wirtschaften. Kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs kaufte Franz Pfneisl, der Vater der beiden Schwestern, das ehemalige Land der Familie in Ungarn zurück, um an die alte Tradition anzuknüpfen. Es ging auch darum, dem Großvater eine Freude zu machen. Bis heute geht er noch für ein paar Stunden mit hinauf auf den Berg, wenn es im Herbst an die Ernte geht. Dann packt die ganze Familie mit an. Und dieses Mal ist auch Andreas Korn mit dabei. Er besucht die Winzerdynastie mitten im geschäftigen Erntebetrieb und taucht mit Familie Pfneisl ein in die Welt des Weines, die ihn nicht nur zu neuen Genüssen verführt, sondern auch viel über die Menschen vor Ort und ihre neue Heimat im vereinten Europa verrät. Die Sendung ist auch online verfügbar von 28/06 bis 05/07 auf dem Internetportal von ARTE.
SR Fernsehen, 20.15 Uhr
Grenzenlos ist auf der luxemburgischen Moselseite die Harmonie von duftenden Pflanzen und wohlschmeckendem Wein - dazu bietet Dominique Rizzi im luxemburgischen Bad Mondorf sehr ungewöhnliche Weinproben an.
3sat, 21.45 Uhr
Winzerin Chiara Vigo erinnert sich daran, wie sie als Kind miterleben musste, dass ein Ausbruch im Norden bei Randazzo fast alle Weinberge der Familie vernichtete: eine Katastrophe, denn versichern kann man sich am Ätna bis heute nicht dagegen. Dass der Lavastrom einen Rest der Habe übrig ließ und "wie durch ein Wunder" urplötzlich die Richtung änderte, wie Chiara im Film erzählt, wird sie nie vergessen. Gemeinsam mit ihrem Mann Gianluca baut sie heute hier den "Nerello Mascalese" an, die typische rote Rebsorte der wenigen, etwa 130 Winzer am Ätna. Dass der Vulkan nicht nur nimmt, sondern auch gibt, weiß sie zu schätzen. Der fruchtbare und mineralreiche Vulkanboden ermöglicht den Anbau von Wein, Oliven, Pistazien und vielem, was die sizilianische Küche ausmacht.
Bayerisches Fernsehen, 20.15 Uhr
Auf den ersten Blick wirkt die Sache wie ein kinderleichter Fall: Die Anwältin Sarah soll aufs Land fahren, um dem Winzer Peter die Kündigung für seinen Hof zu überreichen. Dessen Ziehvater ist gestorben, und der leibliche Sohn beansprucht nun das gesamte Erbe für sich. So leicht aber lässt Peter sich nicht verscheuchen. Er weiß, dass es ein Testament gab, in dem er als Erbe des Weinguts bestimmt wurde.