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Donnerstag, 1. April

  tagesschau24, 21.45 Uhr

Parkinson, die Bauern und die Gärtner

  Ulrich Elixmann hatte während seines 40-jährigen Berufslebens mit vielen Substanzen Kontakt, die heute als gefährlich gelten. Heute bedauert er seinen sorglosen Umgang mit Pestiziden. Denn bei ihm wurde Parkinson diagnostiziert. Obwohl viele Studien publiziert wurden, die ein höheres Risiko für Landwirte und Gärtner belegen, gilt die Krankheit in Deutschland bisher noch nicht als Berufskrankheit. In Frankreich ist das anders: Zum Beispiel bei Sylvie Berger aus dem Bordelais, wo große Mengen Pestizide ausgebracht werden. Berger hat im Weinbau gearbeitet, heute leidet auch sie an Parkinson. Sie erhält eine Berufsunfähigkeitsrente - warum der Gärtner Ulrich Elixmann aus Deutschland nicht?

 

Freitag, 2. April

  hr fernsehen, 9.15 Uhr

Unter Klosterschwestern

  „Ein Kloster ist ein großer Talentschuppen. Man entdeckt Dinge an sich, von denen man vorher keine Ahnung hatte.“ Das sagt Schwester Thekla, die erst im Kloster St. Hildegard in Rüdesheim (Rheingau) den Beruf der Winzerin erlernte – weil es dort gebraucht wurde. Zum Kloster gehören ausgedehnte Weinberge, in denen sie Trauben für Weiß- und Rotwein erntet. Der Weinbau ist ebenso wie der Klosterladen, die Goldschmiede und die Keramikwerkstätten ein eigener Wirtschaftszweig, mit dem die Schwestern das Klosterleben in Rüdesheim finanzieren.

 

Freitag, 2. April

  WDR Fernsehen, 11.20 Uhr

Unsere Flüsse - Der Rhein

  Kay Thiel aus Niederdollendorf hat als Teilzeitwinzer einen uralten Weinberg im Siebengebirge rekultiviert. Viele Parzellen in den steilen Lagen des Siebengebirges wurden vor Jahrzehnten aufgegeben, weil sie zu arbeitsintensiv waren. Aber inzwischen lohnt sich der Anbau wieder. Jetzt gedeihen unterhalb des Petersbergs Trauben, die Kay Thiel zusammen mit Freunden erntet.

 

Freitag, 2. April

  3sat, 12.00 Uhr

Traumseen der Schweiz
Sommergeschichten am Wasser

  Nicht weit von den Seerenbachfällen liegt Quinten. Fast scheint es so, als verstecke sich das kleine Dorf mit seinen knapp sechzig Einwohnern vor dem Rest der Schweiz. Mit dem Auto ist Quinten nicht zu erreichen - nur zu Fuß oder über den See. Der ehemalige Tunnelbauer Hampi Cadonau hat sich mit seinem Weinanbau oberhalb von Quinten ein kleines Paradies geschaffen. Nun aber will die Eigentümerin seines Pachtlandes die Liegenschaft zum Verkauf ausschreiben.

 

Freitag, 2. April

  3sat, 12.50 Uhr

Traumseen der Schweiz
Herbstgeschichten am Wasser

  An den Hängen hoch über dem Genfer See werden seit Generationen Reben kultiviert. Die Weinterrassen des Lavaux im Kanton Waadt mit Blick auf den See und die Alpen zählen zum UNESCO-Welterbe. Der Weinbauer Gilles Wannaz ist sich seiner Verantwortung bewusst und will den Genfer See als größten Süßwasserspeicher Westeuropas vor chemischer Verunreinigung bewahren. Statt mit Kunstdünger werden seine Reben mit Kuhmist gedüngt, auch auf Pestizide verzichtet er. Denn das Weingut wird biodynamisch betrieben.

 

Freitag, 2. April

  3sat, 19.15 Uhr

Oster-Reich" - Osterbräuche in Österreich

  Das "Greangehen" - ins Grüne gehen - gehört in einigen Orten im Weinviertel seit 2019 zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe. Am Ostermontag laden die Weinbauern zu "weißem Brot, rotem Wein und Geselchtem" in die Kellergasse ein.

 

Freitag, 2. April

  SWR Fernsehen, 20.15 Uhr

Das sagenhafte Land
Eine Sommerreise durch den Südwesten

  An der malerischen Moselschleife in Cochem-Zell betreiben Angelina und Kilian Franzen Weinbau in der schwieriger zu bearbeitenden, aber wunderschönen Steillage Calmont. Das Winzerpaar aus Bremm nutzt dazu eine Monorack-Zahnradbahn, die sich 500 Meter weit den Weinberg hinauf schlängelt. Nur so können sie den Weinberg bearbeiten. Das dauert drei- bis viermal so lange wie in flachen Lagen. Trotzdem gelingt es ihnen, jährlich 90.000 Flaschen abzufüllen. Dann geht es hinauf ins Schwarzwälder Fachwerkstädtchen Schiltach - und in die Vergangenheit.

 

Samstag, 3. April

  3sat, 13.15 Uhr

Bezzel & Schwarz - Die Grenzgänger

  Die Freunde Sebastian Bezzel und Simon Schwarz, bekannt aus den Eberhofer-Krimis, begeben sich in dieser Reisedokumentation auf Entdeckungstour durch den Osten Bayerns. Dabei gönnen sich die beiden Schauspieler ein besonderes Bier in einer Craft-Bier-Brauerei im niederbayerischen Mirskofen. Die Brüder Tobias und Bastian Merches lagern es in Rotweinfässern. Mit ihrem "Pils-Wein" sorgen die beiden Bier-Rebellen für Aufsehen in der Region. Passend dazu ist auch ihr Motto: "Für Helles ist kein Platz mehr!"

 

Samstag, 3. April

  MDR Fernsehen, 13.15 Uhr

Naturparadies Weinberg

  Ob Spitzmaus oder Mäusebussard, Ameisenlöwe oder Ginsterkatze - im Laufe eines Jahres zieht ein Weinberg viele Wildtiere an und verwandelt sich so in ein Naturparadies. Beeindruckende Tier- und Naturaufnahmen zeigen das Zusammenspiel im Ökosystem Weinberg - vom Austreiben der Reben im Frühjahr bis zur Lese der Trauben im Herbst. Im Frühjahr bekommen die Wildtiere Nachwuchs, ihre Jungen erkunden auf oft unbeholfene Weise ihre Welt. Liebesgeschichten und erbitterte Überlebenskämpfe wechseln sich ab. Manche Tiere arbeiten auf clevere Art zusammen, andere werden zu Gegnern und entwickeln ausgefeilte Jagdmethoden. Auch exotisch anmutende Spezies wie die Bienenfresser, auffällig bunte Zugvögel, fliegen aus Afrika bis zum Kaiserstuhl, um in den Weinbergterrassen Bruthöhlen zu bauen und ihren Nachwuchs groß zu ziehen. Der Film erzählt vom Leben und Überleben zwischen den Reben. Schauplätze sind die Weinlandschaften am Kaiserstuhl in Baden sowie in Südfrankreich und Niederösterreich.

Die Weinterrassen am Kaiserstuhl sind Lebens- und Überlebensraum für viele Wildtiere.

MDR/SWR/Interspot Film GmbH/Franz Hafner
 

Sonntag, 4. April

  SWR Fernsehen, 13.50 Uhr

Frühling im Genießerland - Köstliches aus Hohenlohe

  Hohenlohe, das einstige Armenhaus von Württemberg, ist längst zum kulinarischen Geheimtipp geworden. Wo einst Fürsten und Fürstinnen regierten, kann man heute die traditionelle bäuerliche sowie die gehobene Küche finden. Und Menschen, die mit Engagement traditionelle Produkte herstellen: In Hohenlohes ersten Hof-Café empfängt Familie Schöll in Brunzenberg ihre Gäste in Original-Tracht und mit Hohenloher Holundersekt sowie Birnenschaumwein, handgerüttelt nach dem Champagnerverfahren.

 

Montag, 5. April

  arte, 16.55 Uhr

Xenius: Geschmackserlebnisse
Was unser Schmecken beeinflusst Online in der Mediathek verfügbar von 05. April bis 7.Juli

  Wie entstehen sensationelle Geschmackserlebnisse? Und welche Rolle spielt dabei die Geografie? „Xenius“ trifft Köche, Wissenschaftler und Sommeliers, um es herauszufinden. Die Reise beginnt am Institut Paul Bocuse in Lyon. Fünf Geschmacksrichtungen nimmt unsere Zunge wahr – süß, salzig, sauer, bitter und umami. Die ersten vier kennen alle. Doch der fünfte Geschmack, umami, beschreibbar als „herzhafter Wohlgeschmack“, ist für viele nur schwer verständlich. Spitzenkoch Heiko Antoniewicz lüftet das Rätsel: Ausgelöst wird der „Wohlgeschmack“ durch Glutamat. Und besonders viel davon steckt in Tomaten, Käse, Pilzen, Fleisch - und in Muttermilch. Beim Wein soll das Terroir, in dem die Trauben gewachsen sind, zu besonderen Geschmackserlebnissen führen. Aber kann man das wirklich schmecken? Das erfahren die „Xenius“-Moderatoren bei Sommelière Christina Fischer und Prof. Ulrich Fischer am Weincampus in Neustadt an der Weinstraße. Wie entsteht der charakteristische Geschmack beim Käse? Verantwortlich ist nicht die Milch, es sind die Mikroorganismen, also die Schimmelkulturen und Bakterien. Das sieht man gut in einer Crèmerie in Paris, die komplett ohne Milch arbeitet. Hier werden stattdessen Nüsse verwendet.

 

Dienstag, 6. April

  hr fernsehen, 10.00 Uhr

Weinwunder Deutschland
Stuart Pigotts Entdeckungsreisen
Gereifter Wein - wann ist er im besten Alter?

  Stuart Pigott sucht nach gereiften Tropfen und nach Weingütern, die gereifte Weine zu erschwinglichen Preisen im Angebot haben. Die Suche führt ihn an die Saar zum Weingut von Kesselstatt und in den Rheingau zu den Weingütern Georg Breuer, Wegeler und Kloster Eberbach. Er findet heraus, welche Weine wie lange lagern, ob Weißweine besser reifen als Rote. Unter den Weinexperten gibt es einen, der nicht nur zu informieren weiß, sondern auch zu unterhalten: Stuart Pigott. Der inder Nähe von Frankfurt lebende Engländer pfeift oft auf Konventionen und macht einen großen Bogen um sogenannte "Label-Trinker". Denn guter Wein muss keineswegs teuer sein - das ist seine Meinung und seine Erfahrung.

 

Mittwoch, 7. April

  ORF III, 13.00 Uhr

Wein im Gebirge

  Keine andere EU-Region baut Wein in so großer Höhe an wie Südtirol. Bis auf 1.400 Meter Meereshöhe gedeiht dort Wein. Die Gründe dafür sind zum einen der Klimawandel, zum anderen aber auch neue, frost- und pilzresistente Sorten. Immer mehr Wald- und Weideland über 1.000 Meter macht dem Wein Platz. Der Weingürtel ist auch nach Norden gewachsen, bis Schweden, England und Dänemark. Auch in Nordtirol wächst wieder Wein. Denn der hat dort Tradition. Schon die Römer sollen vor gut 2.000 Jahren in den Alpen gekeltert haben. Die erste urkundliche Erwähnung Nordtiroler Weine stammt aus dem Jahr 869. In der Gegend um Imst zeugen Flurnamen wie "Weinberg" oder "Weinleiten" von der Weinbau-Historie. Im Jahr 2017 betrug die Nordtiroler Anbaufläche rund zehn Hektar. Das grenzüberschreitende EU-Programm "Rebecka" erforscht die Auswirkungen der Erderwärmung auf den Anbau der Sorte Blauburgunder. Dabei arbeiten Institute in Bozen, Graz und Klagenfurt zusammen. In den vergangenen acht Jahren wurden in Kärnten 150 Hektar mit Reben bestückt und 2011 erstmals 100.000 Flaschen Wein abgefüllt.

 

Freitag, 9. April

  ORF zwei, 10.40 Uhr

Erlebnis Österreich
Edle Tropfen mit Charakter - Weinbau in Göttlesbrunn-Arbesthal

  Ein "Erlebnis Österreich" aus dem ORF-Landesstudio Niederösterreich begleitet die Winzer über ein schwieriges Jahr, bedingt durch die Corona-Pandemie. Darunter sind die Weingüter Netzl, Pitnauer, Markowitsch, Grassl, Böheim, Oppelmayer, Wiederstein, Taferner und Glatzer. Gezeigt werden die Besonderheiten ihrer Weine und welche gemeinsamen Anstrengungen unternommen werden, um die herausfordernden Zeiten zu meistern. Denn der Zusammenhalt eint die Göttlesbrunner Winzerinnen und Winzer seit Generationen.

 

Samstag, 10. April

  hr fernsehen, 16.00 Uhr

Genießen am Rhein

  Die Genießer-Tour führt auf die größte Rheininsel, die Mariannenaue im Rheingau. Hier wird schon seit Hunderten von Jahren Wein angebaut, aktuell ist es Chardonnay. Auch die Wildschweine schätzen den Geschmack der Trauben – und deshalb kommen viele in die Wurst. Beim romantischen Picknick auf der Insel verkostet Winzer Stefan Lergenmüller mit seinen Freunden Wurst und Wein. Danach gibt es noch eine Exklusivführung durch die Keller von Schloss Reinhardshausen. Weiter geht’s nach Rüdesheim. Nach der Weinernte ist etwas Ruhe eingekehrt im Rheingau. Es ist eine schöne Gelegenheit, in den bunt gefärbten Weinbergen zu wandern und danach gut zu essen. In Breuer's Rüdesheimer Schloss kommt eine mit Datteln und Feigen gefüllte Ente nach dem Rezept von Hildegard von Bingen auf den Tisch, außerdem ein Dessert von Oma Dina mit Obst und Schmandcreme.

 

Samstag, 10. April

  SWR Fernsehen (RP), 18.05 Uhr

Hierzuland
Die Weinstraße in Maikammer

  Maikammer liegt im Landkreis Südliche Weinstraße. Die Ortsgemeinde ist umgeben von Weinreben. Es gibt viele Winzer im Ort, die meisten bewirtschaften ihre Weinberge jedoch nur noch im Nebenerwerb. Mitten durch den Ort führt die Weinstraße. Im nördlich von ihr liegenden Abschnitt lebten im 19. Jahrhundert die Brüder Franz und Anton Ullrich. Sie haben ein spezielles Gelenk für den Meterstab erfunden, so dass man mit ihm auch im ausgeklappten Zustand leicht hantieren kann. Ihnen hat die Gemeinde in der Weinstraße Süd ein Denkmal gesetzt. In der Weinstraße Nord finden die Besucher das Weingut Ziegler, in dem im Frühjahr Wein abgefüllt. Das wäre ohne die Pumpen der Firma Bruno Platz in der Weinstraße Süd nicht möglich. Da, wo die Weinstraßen aufeinandertreffen, liegt der Marktplatz. Er wird derzeit komplett umgebaut.

 

Sonntag, 11. April

  ORF 2, 14.05 Uhr

Eingeschenkt - Weinland Österreich
Weinviertel - Wo das "Pfefferl" wächst

  Nomen est Omen. Das Viertel im Nordosten von Niederösterreich hat sich ganz dem Wein verschrieben. Es ist das größte Weinbaugebiet des Landes, hier wurde die Erfolgsgeschichte des Grünen Veltliners mitgeschrieben. Der Weinviertel-affine Autor Alfred Komarek sagt: "Das Weinviertel prägt seine Menschen, die Menschen prägen ihr Weinviertel. Menschenbilder sind auch immer Landschaftsbilder. Manche davon sind alt und vergilbt, bei anderen leuchten die Farben." "Eingeschenkt" hat viele dieser interessanten Bilder mit der Kamera eingefangen. Denn Kameramann Harald Michael Seymann ist selbst Winzer und Weinviertler! Da sind etwa die winterlichen Impressionen während der Eisweinlese im Weingarten der Familie Gessl in Zellerndorf. Und da sind die Frühlings-, Sommer- und Herbst-Bilder in den Rieden der sympathischen Winzerin Maria Faber-Köchl in Eibesthal.

 

Montag, 12. April

  3sat, 16.15 Uhr

Istriens Süden
Urlaubsparadies an der kroatischen Adria

  Feinste Trüffel, bestes Olivenöl und Weine ohne Ende - was hier wächst, genügt höchsten Ansprüchen.

 

Dienstag, 13. April

  3sat, 11.55 Uhr

Hessen à la carte
Spundekäs und Rieslingsuppe

  Bei den "Rheingauer Schlemmerwochen" werden unter dem Motto "Regionale Weine, regionale Küche, regionale Originale" Weingüter und Keller für Besucher geöffnet, die sonst nicht zugänglich sind. Zum Wein kommen typische, bodenständige Spezialitäten auf den Tisch. Auch die feine Rieslingsuppe ist dabei.

 

Mittwoch, 14. April

  ARD-alpha, 20.15 Uhr

Slowenien - Reisen im Land der Sagen und Mythen

  Slowenien ist das Land der tausend Gesichter: Auf engstem Raum finden sich interessante Landschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da sind die hohen Berggipfel der Julischen Alpen mit Schluchten und Flusstälern, faszinierende Höhlen und Karstgebiete fröhliche Weindörfer sowie malerische Küstenstädtchen wie das venezianisch anmutende Piran.

 

Donnerstag, 15. April

  3sat, 11.55 Uhr

Eingeschenkt - Weinviertel - Wo das "Pfefferl" wächst

  Das Weinviertel im Nordosten von Niederösterreich ist das größte Weinbaugebiet des Landes. Dort wurde die Erfolgsgeschichte des Grünen Veltliners geschrieben. Kameramann Harald Michael Seymann ist selbst Winzer im Weinviertel. Er hat winterliche Impressionen während der Eisweinlese in Zellerndorf festgehalten und auch im Frühling, Sommer und Herbst in Eibesthal gedreht. Der Weinviertel-affine Autor Alfred Komarek sagt: "Das Weinviertel prägt seine Menschen, die Menschen prägen ihr Weinviertel. Menschenbilder sind auch immer Landschaftsbilder. Manche davon sind alt und vergilbt, bei anderen leuchten die Farben ...". "Eingeschenkt" hat viele dieser beeindruckenden Bilder mit der Kamera festgehalten. Winzer Roman Pfaffl erläutert, was es mit dem viel zitierten "Pfefferl" im Grünen Veltliner auf sich hat. Unterschiede zwischen moderner und alter Keller-Technik werden anhand von zwei sehr unterschiedlichen Weinkellern deutlich gemacht: "Eingeschenkt" führt zu den Stahltanks im Weingut Pfaffl und besucht Josef Seidls malerischen alten Keller in Alberndorf, der als natürliche Klimakammer fungiert. "Eingeschenkt" ist außerdem zu Gast beim sommerlichen "Tafeln im Weinviertel", beim Kellergassenfest in Falkenstein und verkostet "gefüllte Laaer Zwiebel", eine Spezialität der Region.

 

Donnerstag, 15. April

  3sat, 21.00 Uhr

WissenHoch2
scobel - Pilze: Die biologische Wunderwaffe

  Pilze sind die fleißigsten Abfallentsorger der Welt. Sie werden als intelligente Netzwerke erforscht, als Quelle neuer chemischer Substanzen für die Entwicklung von Medikamenten gegen resistente Keime und als Nahrungsmittel für eine wachsende Weltbevölkerung. Die Biotechnologin und Mikrobiologin Professor Vera Meyer erforscht an der TU Berlin die eindrucksvollen Eigenschaften der Pilze als Baustoffe und ist überzeugt, dass sie uns helfen können, den Übergang von einer Erdöl-basierten hin zu einer biologisch basierten Welt zu schaffen. Von den geschätzt 1,5 Millionen Pilzarten weltweit sind bisher lediglich etwa 120 000 Arten identifiziert und beschrieben. Mit seinen Gästen aus Forschung und Wissenschaft spricht Gert Scobel über Pilze, die biologische Wunderwaffe.

 

Freitag, 16. April

  Bayerisches Fernsehen, 19.30 Uhr

Landgasthäuser
Weinland Franken

  Die Gerichte: Kalbstafelspitz mit Meerrettichsauce, Schollenfilet auf Pfifferling-Risotto mit Petersilienschaum, Winzertorte Würzburg lockt mit prachtvollen Baudenkmälern im Barock- und Rokokostil. allen voran die Residenz mit dem größten zusammenhängenden Deckenfresko der Welt. Doch malerisch zwischen Weinbergen am Main gelegen, schlägt in der unterfränkischen Metropole auch das Herz von Weinfranken. Neben gutem Wein warten viele andere Spezialitäten auf der kulinarischen Genussreise des "Landgasthäuser“-Teams, vom Kalbstafelspitz hoch über den Türmen Würzburgs mit Aussicht auf die Residenzstadt bis hin zur traditionsreichen Winzertorte in der Altstadt. Das Team hat dabei folgende Restaurants besucht: Nikolaushof in Würzburg, Bürgerspital zum Heiligen Geist in Würzburg, Bürgerspital Weinstuben in Würzburg, Gasthof Bären in Randersacker, Café Michel in Würzburg, Sektkellerei Höfer in Würzburg und das Restaurant Himmelstoss in Dettelbach.

 

Samstag, 17. April

  hr fernsehen, 16.00 Uhr

Genussvoll durch Rheinhessen

  Ein Ausflug zu den Nachbarn in Rheinhessen lohnt sich. Mit der Fähre ist es nur einen Katzensprung über den Rhein. Dort geht es durch sanft geschwungene Weinberge mit Blick auf Windräder und kleine Orte, die auf „-heim“ enden. In jedem von ihnen gibt es mehr als nur ein Weingut. Nina Thomas besucht einige der engagierten Winzer im Weinberg. Zum Wein gibt es das passende Essen - von der deftigen Winzervesper über Zander mit Blutwurst bis hin zum Lammrücken und Schokodessert.

 

Sonntag, 18. April

  3sat, 4.05 Uhr

Der Tagliamento
Leben am wilden Fluss

  Der Tagliamento zählt zu den artenreichsten Ökosystemen Europas. Naturbelassen und wild bahnt er sich seinen Weg durch die Karnischen Alpen über die friulanische Tiefebene bis in die Adria. Seit Jahrhunderten bildet der Fluss die Lebensgrundlage für die Menschen an seinen Ufern. So kultiviert Weingärtner Emilio Bulfon alte, einheimische Rebsorten auf den Terrassen oberhalb des Tagliamento im kleinen Ort Valeriano.

 

Sonntag, 18. April

  3sat, 5.40 Uhr

Die Äolischen Inseln

  Lange waren die Äolischen - oder Liparischen - Inseln nördlich von Sizilien selbst den Italienern kaum bekannt. Es herrschten Armut, Hunger, Arbeitslosigkeit. Wer konnte, emigrierte. Auf Salina lebt der passionierte Winzer Nino Caravaglio, der Malvasia-Wein erzeugt. "Diese Rebe hat das Schicksal unserer Inseln bestimmt", sagt Caravaglio, "sie machte Salina so wohlhabend, dass wir im 19. Jahrhundert eine Flotte von rund 100 Handelsschiffen besaßen. Als Ende des 19. Jahrhunderts die Reblaus kam und die Weinberge zerstörte, löste sie einen Massenexodus aus. Die Leute mussten emigrieren, sonst wären sie verhungert. Erst als man Mittel fand, die Blattlaus zu bekämpfen, kamen Auswanderer der zweiten oder dritten Generation zurück und bepflanzten die zerstörten Flächen neu."

Blick auf einen Weinberg - die Malvasia-Rebe wird 10 bis 15 Tage getrocknet

ZDF/SWR
 

Sonntag, 18. April

  3sat, 7.10 Uhr

Die Toskanischen Inseln

  Die Toskanischen Inseln sind ein beliebtes Urlaubsziel. Tausende Touristen kommen jedes Jahr, um sich unter anderem auf Elba ihren Traum von Sonne und Strand zu erfüllen. Der Film stellt Menschen vor, die die Besonderheiten der Inseln zu schätzen wissen: eine Biologin, die für den Nationalpark "Toskanischer Archipel" arbeitet, einen Imker, einen ehemaligen Radprofi sowie einen Winzer, der den typischen Süßwein Elbas anbaut.

 

Sonntag, 18. April

  arte, 19.30 Uhr

GEO Reportage
Frankreichs Winzer - Tradition trifft Passion

  Frankreich, das Land des Weins: Hügel voller Reben prägen die Landschaft in vielen Regionen. Aber mancherorts haben die Anbaumethoden die Weinberge erschöpft, immer wieder muss in den traditionellen Anbaugebieten gerodet werden. Einige Winzer gehen neue Wege, sie wollen ihre Produktion umkrempeln, um dem Niedergang der Weinkultur zu begegnen - mit neuen Ideen, mit Traditionsbewusstsein und im Einklang mit der Natur. Einer, der gegen das Sterben der Weinberge in Frankreich ankämpft, ist der Reben-Züchter Lilian Bérillon. In Villeneuve-lès-Avignon in Südfrankreich betreibt er eine Baumschule. Seine Arbeit ist das Zünglein an der Waage, wenn es um den Fortbestand und die Langlebigkeit der Pflanzen geht: Die Qualität der von ihm gezüchteten Rebstöcke entscheidet über die Güte der Trauben, die später an ihnen wachsen werden. „Die Situation ist ernst: Früher pflanzte man Reben für 80 bis 100 Jahre, heute haben sie nur noch eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren - der moderne Weinbau trägt dafür einen Teil der Verantwortung“, sagt Lilian. Er pflegt enge Beziehungen zu den Winzern und bereist Weingüter im ganzen Land, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Auch die nördlich von Lyon gelegene Weinregion Beaujolais durchlebt eine bewegte Zeit. Der Beaujolais nouveau hat eine ganze Region in die Krise geführt. Hier hat Julien Merle, ein junger Winzer in fünfter Generation, komplett mit der bisherigen Anbaupraxis gebrochen. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Nathalie arbeitet er in bäuerlicher Tradition: ökologisch, ohne Chemie. Das Ergebnis sind junge Naturweine, die nicht nur in Frankreich, sondern weltweit im Trend sind. Werden sich die „jungen Wilden“ durchsetzen auf dem Weinmarkt?
(Die Sendung ist von 11. April bis 18.Mai 2021 online verfügbar in der ARTE-Mediathek)

Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Nathalie Banes arbeitet der Winzer Julien Merle in bäuerlicher Tradition: ökologisch und ohne Chemie. Sie produzieren Naturweine, die nicht nur in Frankreich gut ankommen.

MedienKontor/Myriam Bou-saha
 

Montag, 19. April

  Bayerisches Fernsehen, 20.15 Uhr

Lust aufs Land - Bayerische Hofgeschichten

  Markus Hillabrand ist ein junger Landwirt. Zusammen mit seiner Frau Carolin führt der 32-Jährige mitten in Unterfranken ein kleines Weingut. Er gehört zu jenen Winzern, die den Frankenwein aus seinem angestaubten Image holen wollen – ohne die lange Winzer-Tradition der Gegend und der eigenen Familie über den Haufen zu werfen. Schon sein heute 84-jähriger Großvater hat im Nebenerwerb Wein angebaut, allerdings lieferte er die Trauben noch an die großen Keltereien in der Gegend. Markus dagegen hat sich mit dem Ende seiner Lehrzeit 2006 voll dem Weinbau verschrieben. Seit 2012 ist er der Chef des Hofes. Heute baut Markus nicht nur seinen Wein auf insgesamt 10 Hektar an, sondern keltert und vertreibt ihn auch selbst.

 

Dienstag, 20. April

  hr fernsehen, 10.00 Uhr

Weinwunder Deutschland
Stuart Pigotts Entdeckungsreisen
Trauben auf Welttournee

  Sauvignon, Zweigelt, Syrah, Merlot, Chardonnay sind bekannte Rebsorten, die immer mehr auch in Deutschland Wurzeln schlagen. Aber können diese Weine aus "zugewanderten" Rebsorten mit den Vorbildern mithalten? Stuart Pigott verkostet in Baden (Weingut K.- H. Johner), in Württemberg (Weingut Rainer Schnaitmann, Weingut Schwegler) und in der Pfalz (Weingut von Bassermann-Jordan) und erfährt dabei Erstaunliches über die internationalen Rebsorten, die heute "Made in Germany" angeboten werden. Über das entscheidende Preis-Leistungs-Verhältnis diskutiert er bei einem "letzten Glas" mit dem Berliner Sommelier Billy Wagner.

 

Mittwoch, 21. April

  hr fernsehen, 9.20 Uhr

Spuren im Stein - Der Kaiserstuhl

  Der Kaiserstuhl - eine kleine, inselartige Erhebung in der Mitte des Oberrheingrabens, bekannt für gute Weine und sonniges Wetter. Unter seiner Oberfläche verbirgt der Kaiserstuhl eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte, der die Moderatoren Sven Plöger und Lena Ganschow auf den Grund gehen. Selbst bei einer entspannenden Fango-Behandlung ist die Geologie im Spiel. Doch das Vulkangestein Phonolith liefert nicht nur den Grundstoff für Wellness-Behandlungen, es bringt auch mystische Klänge hervor. Im Boden des Kaiserstuhls warten weitere Schätze auf ihre Entdeckung: von aromatischen Trüffeln bis zu wunderschönen Kristallen. Vögel reisen aus den Savannen Afrikas hierher, um ihre Bruthöhlen im Lössboden anzulegen. Doch wie ist der Löss überhaupt entstanden? Und wie wurde er durch die Flurbereinigung der 1970er Jahre verändert?

 

Mittwoch, 21. April

  arte, 19.40 Uhr

Re: Ein göttlicher Tropfen
Kretas Winzer setzen auf alte Reben

  Die Winzer auf Kreta bauen wieder ihre alten Rebsorten an. In den 1970er Jahren hatten sie die alle rausgerissen, zugunsten von Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Merlot und Syrah. Nun wollen sie sich international wieder durch Eigenständigkeit etablieren, als Erben einer 3.500 Jahre alten Tradition des kretischen Weinbaus. Maria Tamiolakis Vater ist ein Pionier der alten kretischen Rebsorten. Er wollte nicht mehr nur Kopien von Bordeaux-Weinen keltern oder Retsina, dessen Harz den Geschmack verschleiern soll. Er pflanzte wieder alte Sorten wie Vidiano, Mandilari, Kotsifali, die es schon vor 3.500 Jahren zu Zeiten König Minos gab. Tamiolakis Tochter Maria und ihr Ehemann Dimitri führen das Erbe ihres Vaters auf 50 Hektar Anbaufläche fort. Sie hat Weinbau in Bordeaux studiert und dort ihren Ehemann kennengelernt. Die Trauben reifen in einer atemberaubend schönen Lage: Steile, karge Berge, kleine Felder, viel Handarbeit - kretischer Wein stammt aus Bio-Anbau. Archäologen haben vor Kurzem eine Amphore kretischen Weines von einem ägyptischen Schiff geborgen, das vor 3.000 Jahren unterging – gekeltert aus den Reben, die heute wieder in Mode kommen. Noch ist Kretas neuer Wein ein Geheimtipp: Die Tamiolakis produzieren 50.000 Flaschen pro Jahr, wollen aber bald verdoppeln. (Online in der ARTE-Mediathek verfügbar von 21. April bis 20. Juli 2021)

Maria und Ihr Ehemann Dimitris setzen für ihre Produktion auf uralte, kretische Rebsorten.

MedienKontor/Myriam Bou-saha/ARTE
 

Donnerstag, 22. April

  3sat, 11.55 Uhr

Eingeschenkt: Wagram und Klosterneuburg - Hohe und andere Schulen des Weins

  Zum Weinbaugebiet Wagram, nördlich der Donau entlang des Lösswalls gelegen, gehört auch die Großlage Klosterneuburg südlich der Donau. Das gemeinsame Kulturgut, den Wein, hegt und pflegt man. Der Löss des Wagrams ist ein hervorragender Boden für würzige, kraftvolle Weine. Doch es braucht Winzer, die wissen, wie sie mit den Gegebenheiten umzugehen haben. "Eingeschenkt" schaut den biodynamisch arbeitenden Weinmachern Bernhard Ott und Karl Fritsch über die Schulter. Der eine widmet sich der alten Technik des Weinmachens in Amphoren, der andere alternativen Düngungsmethoden, etwa mit Kuhhornpräparaten, die mit einem "Hexenbesen" angerührt werden. Das alles geschieht mit Augenmerk auf den Schutz von Boden und Klima.

 

Freitag, 23. April

  hr fernsehen, 10.25 Uhr

Dalmatien: Zwischen Küste und Karst

  An der Ostküste der Adria, zwischen Zadar und Dubrovnik, liegt eine der schönsten Kultur- und Naturlandschaften des Mittelmeerraums: Dalmatien. Illyrer, Griechen und Römer, Awaren, Slawen und Kroaten haben hier gesiedelt; gewaltsam wurden die Herrschaftsverhältnisse immer wieder verändert. Aber auf jeden Krieg folgte der Wiederaufbau - Beweis für die Vitalität der Menschen hier. Vom 14. bis zum 16. Jahrhundert gehörte Dalmatien zum Einflussbereich Venedigs. Aus jener Zeit stammen die eindrucksvollsten Baudenkmäler, Klöster, Kastelle und befestigten Städte. Filmautor Peter M. Kruchten besucht Trogir und Korcula, die Geburtsstadt Marco Polos, aber auch Split und Dubrovnik. Die Insel Brac, die jahrtausendelang den Marmor für berühmte Bauten wie den Diokletian-Palast von Split lieferte, liegt ebenso auf der Route wie die Halbinsel Peljesac, die für ihre Rotweine bekannt ist. Zu den großen Naturschönheiten Dalmatien gehören die Inseln der Kornaten ebenso wie die Wasserfälle des Krka Nationalparks oder die Karstphänomene des Velebit und des Biokovo-Massivs.

 

Freitag, 23. April

  3sat, 14.50 Uhr

Neuseeland von oben - Ein Paradies auf Erden

  Das Gold der heutigen Zeit ist in Neuseeland der Wein, wie Winzer Nick Mills erzählt. Pinot Noir ist die bekannteste Rebsorte der südlichsten aller Weinberge, der international Anerkennung gefunden hat. So wie früher Schiffe voller hoffnungsvoller Goldgräber nach Neuseeland kamen, machen sie sich heute, beladen mit Wein, in die entgegengesetzte Richtung auf.

Wanaka in der Region Otago, dem südlichsten Weinanbaugebiet der Welt, ist berühmt für seinen Pinot Noir.

ZDF/Andy Salek; gebrueder beetz filmproduktion
 

Samstag, 24. April

  3sat, 15.30 Uhr

Siebengebirge - Vom Drachenfels bis zum Mannberg

  Der Film stellt Weinkultur im Siebengebirge vor. Die Mitglieder der Familie Belz etwa bauen als Öko-Winzer seit den 1990er-Jahren in der Steillage am Mannberg bei Unkel ihren Wein an. Das Städtchen am Rhein dient als Ausgangsziel für Wandertouren. Es beherbergt auch das Willy-Brandt-Forum, eine Ausstellung über den Ex-Bundeskanzler, der in seinen letzten Lebensjahren dort wohnte. Eine weitere Station ist der Winzerort Bad Honnef-Rhöndorf, Wohnsitz des ehemaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer und beliebter Anziehungspunkt für Ausflügler.

 

Sonntag, 25. April

  Bayerisches Fernsehen, 19.15 Uhr

Unter unserem Himmel
Künstlerhausgeschichten - Leben mit einem Denkmal

  Künstler leben und arbeiten oft in alten Gebäuden. Sie haben einen Blick für das Besondere und schätzen die Möglichkeiten, die historische Häuser bieten: viel Platz, günstige Preise, unkonventionelle Ausstattung und einzigartige Räume. Für die neue Folge der Reihe "Leben mit einem Denkmal“ hat Sybille Krafft in ganz Bayern Künstlerinnen und Künstler mit ungewöhnlichen Wohnungen und Werkstätten besucht. Im unterfränkischen Weinort Thüngersheim am Main verbindet ein Metallkünstler und Goldschmied Leben und Arbeit in einem Winzerhof aus dem 17. Jahrhundert.

 

Dienstag, 27. April

  arte, 7.05 Uhr

GEO Reportage
Frankreichs Winzer - Tradition trifft Passion

  Frankreich, das Land des Weins: Hügel voller Reben prägen die Landschaft in vielen Regionen. Aber mancherorts haben die Anbaumethoden die Weinberge erschöpft, immer wieder muss in den traditionellen Anbaugebieten gerodet werden. Einige Winzer gehen neue Wege, sie wollen ihre Produktion umkrempeln, um dem Niedergang der Weinkultur zu begegnen - mit neuen Ideen, mit Traditionsbewusstsein und im Einklang mit der Natur. Einer, der gegen das Sterben der Weinberge in Frankreich ankämpft, ist der Reben-Züchter Lilian Bérillon. In Villeneuve-lès-Avignon in Südfrankreich betreibt er eine Baumschule. Seine Arbeit ist das Zünglein an der Waage, wenn es um den Fortbestand und die Langlebigkeit der Pflanzen geht: Die Qualität der von ihm gezüchteten Rebstöcke entscheidet über die Güte der Trauben, die später an ihnen wachsen werden. „Die Situation ist ernst: Früher pflanzte man Reben für 80 bis 100 Jahre, heute haben sie nur noch eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren - der moderne Weinbau trägt dafür einen Teil der Verantwortung“, sagt Lilian. Er pflegt enge Beziehungen zu den Winzern und bereist Weingüter im ganzen Land, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Auch die nördlich von Lyon gelegene Weinregion Beaujolais durchlebt eine bewegte Zeit. Der Beaujolais nouveau hat eine ganze Region in die Krise geführt. Hier hat Julien Merle, ein junger Winzer in fünfter Generation, komplett mit der bisherigen Anbau-Praxis gebrochen. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Nathalie arbeitet er in bäuerlicher Tradition: ökologisch, ohne Chemie. Das Ergebnis sind junge Naturweine, die nicht nur in Frankreich, sondern weltweit im Trend sind. Werden sich die „jungen Wilden“ durchsetzen auf dem Weinmarkt?

 

Donnerstag, 29. April

  3sat, 11.55 Uhr

Eingeschenkt: Neusiedlersee - Vom Wasser zum Wein

  Freizeitoase, Naturreservat, Genussregion und Weinbaugebiet: Die Vielfältigkeit dieses Landstrichs nördlich und östlich des Neusiedlersees kommt auch dem Wein zugute, der dort gedeiht. Das pannonische Klima, der See als Klimaregulator und das Engagement der Winzer bestimmen die Vielfalt der Weine. Der Film besucht die Gegend um den Neusiedlersee und stellt innovative Winzer vor, die für neues Ansehen der Weinregion gesorgt haben.

 

Freitag, 30. April

  arte, 13.00 Uhr

Stadt Land Kunst
Edler Rum aus Barbados

  Barbados ist ein Karibikparadies, in dem kristallklare Wellen gegen weiße Kalksteinfelsen branden. Doch die Insel bietet nicht nur Postkartenidylle, sondern auch gute Anbaubedingungen für Zuckerrohr. Die britischen Siedler, die die Pflanze einführten, nutzten das Know-how ihrer Sklaven, um einen Alkohol zu brennen, den sie „Rum“ nannten. Das scharfe Getränk wurde zum Markenzeichen der Insel. 
(Die Sendung ist von 23. April bis 29. Juni 2021 online verfügbar in der ARTE-Mediathek)

 
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.

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