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Samstag, 1. Mai

  hr-fernsehen, 10.05 Uhr

erlebnis hessen
Knochenjob mit Erfolgsfaktor - Arbeiten auf dem Frankfurter Bauernmarkt

  Über fünfzig Bauern, Winzer, Gärtner, Bäcker, Käser, Fischzüchter, Imker und Metzger bieten zweimal in der Woche auf dem Frankfurter Bauernmarkt ihre Spezialitäten an, die sie allesamt im Frankfurter Umland hergestellt haben. Der Konstablerwache-Markt ist somit der größte Bauernmarkt Hessens und inzwischen aus der Frankfurter Innenstadt nicht mehr wegzudenken. Längst ist er ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen, Pendlern, Touristen, Rentnern, Bankern, Hipstern und Weinfreunden. "Erlebnis Hessen" hat den Markt besucht, mit Erzeugern gesprochen und einige von ihnen auch auf ihren Höfen getroffen.

 

Samstag, 1. Mai

  rbb Fernsehen, 15.55 Uhr

Rad auf Achse – 1000 Kilometer durch Brandenburg
Von Beeskow bis Brandenburg

  Über 1.000 Kilometer Brandenburg mit dem Fahrrad – „Rad auf Achse“ ist unterwegs auf dem längsten Radfernweg Deutschlands, der „Tour Brandenburg“.Von Cottbus aus radelt Anja Ittmann in Folge 2 durch ihre Heimat: entlang der Spree bis Spremberg, durch das Lausitzer Seenland bis Bad Liebenwerda. Die stolze Sorbin ist Lausitzerin mit Leib und Seele. Am Rand des Partwitzer Sees erzählt sie von dem Verlust ihres Heimatdorfs: Groß Partwitz, das früher hier lag, hat der Braunkohlebagger verschlungen. In Bad Liebenwerda trifft sie auf einen passionierten Winzer, der in Brandenburg mit Erfolg alte Weinsorten produziert.

 

Samstag, 1. Mai

  Bayerisches Fernsehen, 17.25 Uhr

Landgasthäuser
Rund um den Maibaum

  In Tauplitz im österreichischen Salzkammergut sieht die Tradition rund um den Maibaum anders aus als in Bayern: Hier wird der Maibaum mit Strohpuppen-Pärchen geschmückt, darf seinen Wipfel behalten und kann nachts von Burschen aus den Nachbardörfern umgesägt werden. Damit die Wächter bei Kräften bleiben, werden sie von der Wirtin des "Gasthofs Hechl" mit Blutwurstgröstl versorgt. Und im "Erzherzog Johann" verwöhnt der Küchenchef mit zartem Filetsteak. Beim Frühlingsfest am Grundlsee im Ausseer Land schenken die steirischen Winzer ihre Weine des neuen Jahrgangs aus. Feinschmecker genießen hier die von Fischer Karl Annerl frisch geräucherten Saiblinge.

 

Samstag, 1. Mai

  ZDF, 19.15 Uhr

Generation Gin
Der Schwarzwald zwischen Hype und Handwerk

  Vom Schwarzwald aus erobern sie die Welt: Süddeutsche Schnapsbrenner entpuppen sich als Gin-Tüftler und verhelfen ihrer Heimat zu einem neuen Image. Sie kombinieren den klassischen Wacholderschnaps mit eher ungewöhnlichen regionalen Zutaten wie Tannennadeln und Schwarzwälder Trüffeln. Florian Faude will Edelbrände wieder hip machen und versucht es mit so ziemlich allen Rohstoffen, die er in der Region selbst anbauen oder finden kann. Mit seinen Entwicklungen hat er gezeigt, dass Gin auch auf Himbeer-Basis funktioniert und nicht nur nach Wacholder schmecken muss. Iris Kraders Gin schmeckt nach Rosen, die sie in ihrem Garten züchtet. Schon bevor der Gin-Hype begann, hat sie einen eigenen Gin produziert und das Weingut erweitert, das sie von ihrem Onkel übernommen hat. Ein Risiko, das sich für sie rentiert hat: Ihr Gin steht auf der Karte von Spitzenrestaurants in Deutschland.

 

Samstag, 1. Mai

  3sat, 22.45 Uhr

Traumhafte Bahnstrecken der Schweiz (4/4)
Vom Dreiseenland durch das Lavaux bis nach Genf

  Die Jurasüdfuss-Linie gehört zu den schönsten Bahnstrecken der Schweiz. Entlang der französischen und deutschen Sprachgrenze geht die Reise am Westufer des malerischen Lac Léman bis Genf. Vom Dreiseenland fährt der Zug Richtung Süden nach Lavaux, die bekannteste Weinregion der Schweiz. Zwischen Vevey und Morges geht es für ein kurzes Stück weiter mit dem Schiff über den Lac Léman. Die letzte Etappe nach Genf reist man wieder mit dem Zug. Schön, aber noch weitgehend unbekannt ist die sogenannte die Jurasüdfuss-Linie. Am Bielersee beginnt die Reise. Der Zug passiert die Südhänge des Juras, wo die Sonne die Reben gedeihen lässt. Richtung Süden schlängelt sich der Zug gemächlich durch das Freiburgerland. Nach dem Tunnel bei Puidoux eröffnet sich dem Zugreisenden ein schöner Anblick: Im Vordergrund die Weinreben des Lavaux, dahinter schimmert blau der Genfersee, und in der Ferne zeigen sich die verschneiten Hänge des Montblanc. Die Weinberg-Terrassen des Lavaux zählen seit 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Familie von Christelle Conne betreibt hier seit Generationen ein Weingut und erlaubt dem Filmteam einen Blick hinter die Kulissen.

Eisenbahnzug fährt durch ein Weinbaugebiet in Lavaux.

ZDF/SRF/Mediafisch
 

Sonntag, 2. Mai

  Bayerisches Fernsehen, 15.30 Uhr

Kreuzer trifft ...
Carlo Thränhardt im Gespräch mit Marianne Kreuzer

  Marianne Kreuzer besucht den ehemaligen Weltklasse-Hochspringer Carlo Thränhardt. Der Wahl-Münchener stellte in den 80er-Jahren drei Hallen-Weltrekorde auf und war der erste Mensch, der 2,40 Meter übersprang. Noch heute hält er den Hallen-Europarekord und den deutschen Freiluft-Rekord. Der heute 63-jährige Thränhardt spielt gerne Tennis und ist ein herausragender Weinkenner. So hat er als Lieblingsorte die Allwetter-Tennisanlage in Unterföhring und eine Wein-Degustation in München ausgewählt. Sein dritter Lieblingsort ist – wie es sich für einen Hochspringer gehört – hoch oben: auf dem Olympiaturm. Seit Jahrzehnten ist Thränhardt mit Boris Becker befreundet und erinnert sich an besondere Momente mit dem dreimaligen Wimbledonsieger. In einem sehr emotionalen Gespräch geht es auch um den Tod seiner Frau Konstanze, die 2019 im Alter von nur 49 Jahren verstarb.

 

Montag, 3. Mai

  arte, 7.05 Uhr

GEO Reportage
Frankreichs Winzer - Tradition trifft Passion Online verfügbar von 11/04 bis 18/05

  Frankreich, das Land des Weins: Hügel voller Reben prägen die Landschaft in vielen Regionen. Aber mancherorts haben die Anbaumethoden die Weinberge erschöpft, immer wieder muss in traditionellen Anbaugebieten gerodet werden. Einige Winzer gehen neue Wege. Sie wollen ihre Produktion umkrempeln, um dem Niedergang der Weinkultur zu begegnen - mit neuen Ideen, mit Traditionsbewusstsein und im Einklang mit der Natur. Einer, der gegen das Sterben der Weinberge in Frankreich kämpft, ist der Reben-Züchter Lilian Bérillon. In Villeneuve-lès-Avignon, einer kleinen Gemeinde in Südfrankreich, besitzt er eine Rebschule. Sein Metier ist eher unbekannt, doch die Qualität der von ihm gezüchteten Rebstöcke entscheidet über die Güte der Trauben, die später an ihnen wachsen werden. „Die Situation ist durchaus ernst: Früher pflanzte man Reben für 80 bis 100 Jahre, heute haben sie nur noch eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren - der moderne Weinanbau trägt dafür einen Teil der Verantwortung“, sagt Lilian. Er bereist Weingüter im ganzen Land, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Auch die nördlich von Lyon gelegene Weinregion Beaujolais durchlebt eine bewegte Zeit. Die umstrittene Qualität des Beaujolais nouveau hat die Region in die Krise geführt. Hier hat Julien Merle, ein junger Winzer in fünfter Generation, komplett mit der bisherigen Anbaupraxis gebrochen. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Nathalie arbeitet ökologisch. Das Ergebnis sind Naturweine, die nicht nur in Frankreich, sondern weltweit im Trend sind. Werden sich die „jungen Wilden“ durchsetzen?

 

Montag, 3. Mai

  3sat, 12.50 Uhr

Ischia, da will ich hin!

  "Isola verde" - "grüne Insel" - nennen Italiener die Vulkaninsel Ischia. Sie war in der Antike die erste Kolonie, von der aus die Griechen das italienische Festland eroberten. Kurz darauf gründeten sie Rom. Über Ischia, so sagt man, kam Kultur nach Italien: Kunst, Wissen, Philosophie und der Wein. Die Reportage zeigt das Leben auf Ischia und geht den Klischees nach, die mit dem Eiland im Golf von Neapel verbunden sind. Autor Simin Sadeghi fährt mit einer Vespa über die Insel und plaudert mit den verschiedenen Menschen über das Insel-Dasein, (Thermal-)Wasser und Wein, über Fumarolen, Fangopackungen und über "La Merkel".

Die Weinberge auf Ischia sind ein Erbe der alten Griechen.

ZDF/SR/Sven Rech
 

Montag, 3. Mai

  ZDFinfo, 18.45 Uhr

Unsterbliches Pompeji

  Pompeji wird im Jahr 79 nach Christus durch seinen Untergang weltberühmt. Doch das ist auch der Ausgangspunkt für eine kaum bekannte Geschichte von Modernität. Die Dokumentation erzählt, wie es weiterging nach dem verheerenden Vulkanausbruch. Sie handelt vom Wiederaufbau der zerstörten Region und vom Krisenmanagement der Kaiser, aber auch von wirtschaftlicher Erholung und krimineller Bereicherung. Denn das Krisenmanagement, die ersten Hilfen der römischen Verwaltung sowie die "Förderprogramme" erscheinen uns beeindruckend modern – auch wenn sich der Wiederaufbau über Jahrzehnte hinzog. Es war schließlich der hervorragende Wein aus vulkanischer Erde, der der Region schließlich neuen Wohlstand bescherte.

 

Montag, 3. Mai

  Bayerisches Fernsehen, 22.45 Uhr

Mord mit Aussicht
Spätlese Serie, Deutschland 2010

  Zwischen Tierarzt Kauth und Sophie (Caroline Peters) wird es nun ernster. Doch für die junge Liebe ist keine Zeit: Der kleinwüchsige Dieb Arno Hümmel wurde ermordet. Getötet wurde er mit einer Rotweinflasche. Es stellt sich heraus, dass diese Flasche für Weinliebhaber von großem Wert war.

 

Dienstag, 4. Mai

  hr-fernsehen, 21.45 Uhr

herkules
Restaurant geschlossen - ein Unternehmer geht neue Wege

  Er habe nur ein Leben, sagt Jürgen Krenzer, Hotelier und Gastronom in der Rhön. Und das soll weniger stressig sein. Erfüllter. Deshalb geht er mit Mitte 50 neue Wege und verändert sein Geschäftsmodell. Kochen will er nur noch für Hotelgäste, um eine gute Qualität zu gewährleisten, mit regionalen, nachhaltigen Produkten. Jürgen Krenzer konzentriert sich auf das Hotel, auf die Apfelwein-Produktion und fängt mit Bio-Landwirtschaft an. "Zurück zu den Wurzeln", sagt Krenzer, denn bis in die 1970er gehörte die Landwirtschaft zum Gasthaus dazu. Das neue Modell überzeugt auch seinen Sohn, der mit einer Hühnerzucht jetzt mit ins Geschäft einsteigt. herkules-Moderatorin Rebecca Rühl will wissen, was Jürgen Krenzer dazu bewegt hat, und besucht ihn in der Rhön.

 

Mittwoch, 5. Mai

  SWR Fernsehen, 5.30 Uhr

Planet Schule
Die Pfalz (3/4) - Von Bauern und Winzern

  Während Wein und Tabak im Pfälzer Vorland gedeihen, sind die Böden im Pfälzerwald karg und werfen wenig Ertrag ab. So wurde einst die anspruchslose Kartoffel zum Hauptnahrungsmittel - bis die Kartoffelfäule im 19. Jahrhundert zu großen Hungersnöten führte. Der Wald war von jeher eine wichtige Nahrungsquelle: Die Menschen sammelten Pilze, Beeren und Esskastanien. Die Schweine suchten sich ihr Futter in den Eichen- und Buchenwäldern. Laub und Moos dienten als Streu im Stall.

 

Donnerstag, 6. Mai

  3sat, 15.40 Uhr

Traumhafte Bahnstrecken der Schweiz (4/4)
Vom Dreiseenland durch das Lavaux bis nach Genf

  Die Jurasüdfuss-Linie gehört zu den schönsten Bahnstrecken der Schweiz. Entlang der französischen und deutschen Sprachgrenze geht die Reise am Westufer des malerischen Lac Léman bis Genf. Vom Dreiseenland fährt der Zug Richtung Süden nach Lavaux, die bekannteste Weinregion der Schweiz. Zwischen Vevey und Morges geht es für ein kurzes Stück weiter mit dem Schiff über den Lac Léman. Die letzte Etappe nach Genf reist man wieder mit dem Zug. Schön, aber noch weitgehend unbekannt ist die sogenannte die Jurasüdfuss-Linie. Am Bielersee beginnt die Reise. Der Zug passiert die Südhänge des Juras, wo die Sonne die Reben gedeihen lässt. Richtung Süden schlängelt sich der Zug gemächlich durch das Freiburgerland. Nach dem Tunnel bei Puidoux eröffnet sich dem Zugreisenden ein schöner Anblick: Im Vordergrund die Weinreben des Lavaux, dahinter schimmert blau der Genfersee, und in der Ferne zeigen sich die verschneiten Hänge des Montblanc. Die Weinberg-Terrassen des Lavaux zählen seit 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Familie von Christelle Conne betreibt hier seit Generationen ein Weingut und erlaubt dem Filmteam einen Blick hinter die Kulissen. Bildunterschrift: Lavaux_ Winzerin.jpg

Winzerin in einem Weinberg im Lavaux

ZDF/SRF/Mediafisch
 

Freitag, 7. Mai

  Bayerisches Fernsehen, 19.30 Uhr

Mensch. Land. Maschine.

  Aus allen bayerischen Regionen wird von der Arbeit auf dem Land und den Menschen erzählt, die sie täglich mit Maschinen und Gerätschaften verrichten. Ackerbau, Obst- und Weinbau, Wald und Wiesen: Erst durch die Arbeit der Menschen wird daraus Kulturlandschaft, die Gewinn abwerfen kann, die aber viel Herzblut, Engagement und Optimismus verlangt. Mit Tiefgang, einer Portion Humor, mit Empathie und Sachlichkeit, dokumentarischem Blick und großen Bildern: Gezeigt wird die bayerische Arbeitswelt, die Liebe zu Oldtimern, der Maschinenpark von Groß- und Kleinbetrieben, Bio-Landwirtschaft und Landwirtschaft 4.0.

 

Samstag, 8. Mai

  hr-fernsehen, 20.15 Uhr

50 Gründe, Südtirol zu lieben

  Ein rbb-Fernsehteam reiste kreuz und quer durch die Alpenregion und fand 50 Gründe, Südtirol zu lieben. Es geht nach Meran, Bozen und Brixen sowie in eine atemberaubende Berg- und Tallandschaft. Für viele ist Südtirol eine der schönsten Gegenden Europas. In St. Magdalena gibt es ein Treffen mit der neuen Speckkönigin beim Südtiroler Speckfest. Ein Besuch auf dem Brotmarkt in Brixen zeigt, wie das knackige Schüttelbrot noch heute handgemacht wird. Kulinarisch hat die Region ohnehin viel zu bieten: Graukäse und Speckknödel, Apfelstrudel und Marmorwürfel sind nur einige Spezialitäten. Eine der ältesten Weinsorten, der Gewürztraminer, stammt aus dem kleinen Städtchen Tramin.

 

Sonntag, 9. Mai

  3sat, 6.00 Uhr

ÄTNA - Höllenschlund im Mittelmeer

  Der Ätna gehört zu den aktivsten Vulkanen der Erde. Mit einer gewaltigen Höhe von über 3300 Metern dominiert er Sizilien. Es ist das Porträt eines der faszinierendsten Naturwunder Europas. Einheimische zeigen, wie sie es gelernt haben, mit den Gefahren von "Mama Ätna" zu leben. So liebevoll bezeichnen die Sizilianer den Vulkan, der sie ständig bedroht. Winzerin Chiara Vigo erinnert sich daran, wie sie als Kind erleben musste, dass ein Ausbruch im Norden fast alle Weinberge der Familie vernichtete: eine Katastrophe. Denn versichern kann man sich am Ätna bis heute nicht dagegen. Dass der Lavastrom einen Rest der Habe übrig ließ und "wie durch ein Wunder" die Richtung änderte, wird sie nie vergessen. Gemeinsam mit ihrem Mann Gianluca baut sie heute hier den "Nerello Mascalese" an, die typische rote Rebsorte der etwa 130 Winzer am Ätna. Der mineralreiche Vulkanboden ermöglicht den Anbau von Wein, Oliven, Pistazien und vielem, was die sizilianische Küche ausmacht.

 

Sonntag, 9. Mai

  WDR Fernsehen, 14.05 Uhr

Wunderschön! Romantisches Neckartal - Von Heilbronn bis Heidelberg

  Der Neckar ist ein Ziel für Romantiker: Fachwerkhäuser und mittelalterliche Städtchen säumen seine Ufer, sanfte Hügel und Täler wechseln sich mit Weinbergen und steilen Felsengärten ab. Hoch über dem Fluss erinnern Burgen an die bewegte Vergangenheit der Region. Andrea Grießmann bereist den Neckar von Heilbronn nach Heidelberg - mal mit der Weißen Flotte, mal im Beiwagen eines historischen Motorrads und mal mit dem Fahrrad.

 

Sonntag, 9. Mai

  SWR Fernsehen (RP), 18.05 Uhr

Hierzuland
Die Gaustraße in Bodenheim

  Schön und heimelig kommt Bodenheim daher. Weinreben, Fachwerkbalken und alte Höfe bestimmen im Ortskern das Bild, Straußwirtschaften laden zum Verweilen ein. Normalerweise. Denn zurzeit sind sie aufgrund der Corona-Beschränkungen geschlossen. Mit der Krise müssen auch die Geschäfte und Weingüter in der Gaustraße umgehen. Vor drei Jahren hat die „Landesschau“ bereits die Gaustraße besucht. Damals haben die Anwohner*innen von ihren Zukunftsplänen berichtet. Mittlerweile haben sie Geld investiert, gebaut, verändert und modernisiert. Auch wenn die neuen Vinotheken der Weingüter am Ortsausgang zum Verweilen einladen - Weinproben dürfen sie nicht anbieten. Doch der Verkauf geht auch bei ihnen weiter.

 

Sonntag, 9. Mai

  SWR Fernsehen, 20.15 Uhr

Traumziele: Der Pfälzerwald rund ums Jahr

  Der Pfälzerwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet und bildet mit den Nordvogesen ein grenzüberschreitendes UNESCO-Biosphärenreservat - Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten. Im Wechsel der Jahreszeiten begleitet die SWR Doku Menschen, die den Wert naturnahen Handelns erkannt haben und für den Erhalt der Natur kämpfen. Der nährstoffarme Sandsteinboden trägt dazu bei, dass Eichen langsam wachsen und ihr Holz besonders hart ist. Förster Burkhard Steckel ist Herr über das „Millionenviertel“, in dem die teuersten Eichen Deutschlands gedeihen. Manch ein Stamm erzielt bei der jährlichen Holz-Versteigerung mehr als 10.000 Euro. In Fässern aus Pfälzer Eiche lässt Winzerfamilie John ihren Wein reifen. Ihre Weine profitieren vom Klima am Rande des Pfälzerwaldes und zählen inzwischen zu Deutschlands Spitze.

 

Dienstag, 11. Mai

  hr-fernsehen, 10.05 Uhr

Genussvoll durch Südtirol
Feiern und Schlemmen mit Brot, Speck und Wein

  Die Südtiroler Bauern, einst einfache Leute, tischen auf ihren regionalen Festen üppig auf und genießen traditionelle Speisen. Der Brot- und Strudelmarkt in Brixen beispielsweise zählt zu den schönsten kulinarischen Festen Südtirols. In Villnös, in der Region Eisacktal, wird das Speckfest ausgetragen. Hier gibt es Südtiroler Speck in vielen Rezepten und Varianten. Speckknödel, Serviettenknödel, Graukäseknödel, Zwetschgenknödel und Fastenknödel spielen die Hauptrolle beim Knödelfest in Sterzing. Auf all den Festen fließt Südtiroler Wein - Vernatsch, Lagrein oder Terlaner.

 

Donnerstag, 13. Mai

  Bayerisches Fernsehen, 12.20 Uhr

Bier in Weinfranken

  Unterfranken – da denken viele an Weinberge, Weinfeste, malerische Rebstöcke. Aber auch an Bier? Das vermuten viele woanders. Doch Weinfranken ist auch Bierfranken, wie im Film gezeigt wird. Dazu gehört die Brauerei Faust in Miltenberg mit dem wohl ältesten Gasthaus Deutschlands. "Zu jedem Essen gibt es eine Bierempfehlung", sagt Inhaber Johannes Faust. Mit einem eigenen Braukurs für Frauen will Faust sie für das Bier begeistern. Das Pax Bräu in Oberelsbach: Die Biere von Andreas Seufert sind bundesweit gefragt, etwa wenn er Ingwer oder Haselnüsse mit in den Braukessel gibt. Friedrich Düll muss sich mit seinem Krautheimer Bier mitten im Weinlandkreis Kitzingen behaupten. Sein Credo ist Regionalität – gerade auch bei den Rohstoffen. Rund um seine Brauerei sind Weinstöcke in der Minderheit, die Braugerste deutlich präsenter – so wie übrigens in ganz Unterfranken. Als eine der letzten Brauereien in Bayern betreibt Düll noch eine eigene Mälzerei. Bei Frank Engelhardt in Seinsheim ist beim Bierbezug nicht der Preis entscheidend, sondern die Vorbestellung. Ohne die geht nämlich bei seinem Kellerbräu gar nichts. Jeden Freitag braut er 240 Liter. Am selben Tag ist auch die kleine Stehbar der Brauerei geöffnet. Frisch vom Fass gibt es Dunkles und Helles – und Bier in Flaschen auf Bestellung.

 

Donnerstag, 13. Mai

  ZDFinfo, 12.45 Uhr

Terra X
Die Geschichte des Essens - Hauptspeise

  Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Von einer gepflegten Tafel war Wein über viele Jahrhunderte nicht wegzudenken. Im Kloster Eberbach im Rheingau erfährt Christian Rach, was es hieß, die Trauben von Hand zu lesen und in hölzernen Keltern zu pressen. Der Konsum von Wein und auch Bier lag früher aufgrund der oft schlechten Wasserqualität höher als heute.

 

Donnerstag, 13. Mai

  hr-fernsehen, 18.00 Uhr

Am hessischen Main und Rhein

  Fachwerk und Großstadt, Natur- und Kulturlandschaft: Auf den hessischen Flusskilometern entlang des Mains und des Rheins findet man all das. Seligenstadt mit seiner bezaubernden Altstadt, Hanau mit dem Schloss, Offenbach mit seiner langen Ledertradition, Frankfurt mit seinen Hochhäusern, Hochheim inmitten von Weinbergen und schließlich die Stelle, an der der Main – gegenüber von Mainz – in den Rhein mündet. Am Rhein im hessischen Süden breiten sich Naturschutzgebiete aus. Es geht vorbei an Wiesbaden, der hessischen Landeshauptstadt, durch den weinseligen Rheingau mit dem altehrwürdigen Kloster St. Hildegard, dem Touristenmagnet Rüdesheim bis an die Landesgrenze bei Lorchhausen - eine Erlebnisreise für alle Sinne.

 

Freitag, 14. Mai

  phoenix, 0.45 Uhr

Stromaufwärts! Europas Wasserwege
Von der Carmargue in die Ardèche

  Die Route führt über die Rhône nach Arles und Avignon. Ein Haltepunkt ist das Weinanbaugebiet bei Châteauneuf-du-Pape, in dem der Winzer Patrick Brunel die Rebsorte Mourvèdre anbaut. Sie gedeiht gut in Flussnähe, denn die Wassermassen sorgen für eine ausgeglichene Temperatur.

 

Samstag, 15. Mai

  ZDFinfo, 15.00 Uhr

Fake Food - Die Tricks der Lebensmittelfälscher

  Viele Lebensmittel werden international gehandelt, importiert - und miteinander vermischt: Honige unterschiedlicher Herkunft landen in einem Glas. Auch Wein oder Olivenöl in einer Flasche kann von verschiedenen Produzenten aus unterschiedlichen Ländern sein. Je mehr gemischt wird, desto eher besteht die Gefahr der Fälschung. Und je länger und undurchsichtiger die Lieferketten sind, desto einfacher ist es für Fälscher, ihre Spuren zu verwischen. Die Doku begleitet die Kontrolleure auf ihrer Spurensuche. Wie viel Sicherheit können sie garantieren? Die Lebensmittelüberwachung in Deutschland kann ihren gesetzlichen Auftrag nur lückenhaft erfüllen, kritisiert der Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure. Der Grund: chronischer Personalmangel.

 

Sonntag, 16. Mai

  SWR Fernsehen, 8.15 Uhr

Unglaublich! Kuriose Höchstleistungen im Südwesten

  Der Südwesten der Bundesrepublik ist nicht nur die Hochburg für Denker*innen und Tüftler*innen. In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gibt es auch jede Menge kurioser Rekorde. Höher, größer, schneller, schwerer oder verrückter - es gibt kaum eine Höchstleistung, die hierzulande nicht erreicht wurde. Der größte Baum, das kleinste Standesamt, der steilste Weinberg, der größte Schuh, der schnellste Rückwärtsläufer und viele andere verrückte Rekorde sind in einem virtuellen Museum vereint.

 

Sonntag, 16. Mai

  MDR Fernsehen, 9.30 Uhr

Das Südelsass neu entdeckt

  Das Südelsass punktet mit der Vielfalt seiner Landschaft - von den Rebbergen an der Elsässischen Weinstraße über die Gipfel der Vogesen bis nach Mulhouse. Die Dokumentation zeigt, wie facettenreich der französische Nordosten ist, und sie stellt Menschen vor, in deren Alltag die elsässische Identität eine wichtige Rolle spielt. Das Filmteam besucht eine traditionsreiche Manufaktur für Panoramatapeten, die einen seltenen Einblick in die Produktion gewährt. An der Elsässischen Weinstraße hat ein Winzerpaar beim Bau seines Hofs auf nachhaltige Architektur gesetzt und den Betrieb auf biodynamischen Anbau umgestellt.

 

Sonntag, 16. Mai

  ZDF, 14.10 Uhr

Heimliche Helden
Große Überraschungen mit Giovanni Zarrella

  Giovanni Zarrella begleitet in jeder Folge dieses emotionalen Factual-Entertainment-Formates zwei Menschen auf ihrer ganz persönlichen Held*innenreise. Die Sendung erzählt die Geschichte von Menschen, die aus ihrer Alltagsroutine ausbrechen, um einen Traum zu verwirklichen. Aber sie tun das nicht für sich, sondern für diejenigen, die sie am meisten lieben. Ohne, dass diese es mitbekommen, trainieren die Held*innen über Wochen und erlernen etwas, das ihnen bislang niemand zugetraut hätte. In einem emotionalen Finale überraschen sie dann ihre Liebsten und sorgen für Staunen, Rührung und Freude. Der "Heimlich Held" Benjamin (23) hat lange Zeit bereut, sein Versprechen gegenüber seiner Oma nicht gehalten zu haben, das Klavierspielen zu lernen. Ihr zuliebe will er das nun schaffen und Giovanni am Flügel zu einem Song begleiten. Nicht gerade leicht, wenn man noch gar nicht spielen kann und gleichzeitig als Winzer arbeitet.

Giovanni Zarrella (l.) bekommt einen Einblick in Benjamins (r.) Leben als Winzer.

ZDF/Thomas Pechlof
 

Dienstag, 18. Mai

  3sat, 11.45 Uhr

Hessen à la carte
Frankfurter Küche - traditionell und modern

  "Zur schönen Müllerin" in Frankfurt ist seit 120 Jahren eine Institution. Apfelwein, Frankfurter Küche und Gemütlichkeit zeichnen das Lokal aus, das sogar in einem Schlager besungen wurde. Wirt Torsten Dornberger hat die "grüne Soße am Stück" erfunden und eine Torte mit Blutwurst und Äpfeln. Auch das "Hessenschnitzel" ist beliebt bei Stammgästen und Touristen. Ganz anders geht es in der "Villa Merton" im Diplomatenviertel zu. In der Villa mit Park residieren ein Club und der Sternekoch André Großfeld. Er verknüpft Spitzengastronomie mit hessischer Küche - hat er doch jahrelang in Friedberg-Dorheim gekocht. Im Gourmetrestaurant verwöhnt er die Gäste unter anderem mit einer Dessertvariation, in der die Frankfurter "Grüne Soße" die Hauptrolle spielt.

 

Dienstag, 18. Mai

  3sat, 14.45 Uhr

Sonniges Südtirol
Wo der Süden beginnt

  Die Urlaubsregion Südtirol liegt eingebettet zwischen Ostalpen und Dolomiten, dort, wo schroffe Berge auf Weinlandschaften treffen und die Sonne an 300 Tagen im Jahr scheint. Mit dem Rad werden die Weindörfer entlang der Südtiroler Weinstraße bis an den Kalterer See erkundet. Und wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, darf guten Gewissens auch den einen oder anderen Wein probieren.

 

Dienstag, 18. Mai

  3sat, 16.30 Uhr

Der Süden der Toskana
Von San Gimignano zur Maremma

  Die Toskana ist eine der Sehnsuchtsregionen Europas, die viele Touristen anlockt. Trotzdem gibt es im Süden der Toskana, weitab der touristischen Zentren wie Florenz und Pisa sowie der Weinbauregionen im Chianti, noch unbekannte Flecken. Dort bildet eine faszinierende Umgebung die Kulisse für Menschen, die mit italienischer Lebensfreude ihre Geschichte erzählen.

 

Donnerstag, 20. Mai

  3sat, 11.45 Uhr

Der Geschmack Europas
Kamptal und Wagram

  Diesmal erkunden Martin Traxl und Lojze Wieser Landschaft und Küche des Kamptals und des Wagram. Die beiden benachbarten Regionen in Niederösterreich sind Hotspot für Kulinarik und Kultur. Hier kommt auf den Tisch, was entweder selbst oder beim Nachbarn produziert wird: Zum Beispiel im Lösskeller gezüchtete Pilze, Rohschinken und Speck vom hauseigenen Turopolje-Freilandschwein, Ziegen, Büffelkäse-Spezialitäten oder fangfrische Forellen. Die Lössböden des Wagram bieten außerdem den Nährboden für Roten Veltliner, einer der ältesten autochthonen Weißwein-Rebsorten Österreichs. Unweit davon gedeihen an den westlichen Hängen des Manhartsberges und entlang des Kamp vor allem Grüner Veltliner und Riesling,. Sie reifen in den Tiefen der Kellergassen, die das Landschaftsbild prägen. Lokale Spezialität ist der Verjus, der aus unreifen Trauben gekeltert wird und erst vor einigen Jahren seine Renaissance erlebte.

 

Freitag, 21. Mai

  3sat, 15.10 Uhr

Ligurien - Leben zwischen Himmel und Meer

  Hoch über dem Golf von Genua spannt sich eine Kette vergessener Orte und interessanter Landschaften von der französischen Riviera bis zu den Hügeln der Toskana. Dort entlang führt der ligurische Wanderweg. In Ligurien ist das Leben geprägt von hohen Bergen und der Nähe zur Küste. Geliebt, gelebt und gestorben wird immer "su o sciu", "oben oder unten". Der Rhythmus des unaufhörlichen Auf- und Abstiegs kulminiert in der Arbeit auf den schmalen Weinterrassen der Cinque Terre - einer Kulturlandschaft, die seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt

 

Freitag, 21. Mai

  3sat, 17.35 Uhr

Collio - Italiens Hügel der Genüsse

  Collio, ein Weinbaugebiet im äußersten Nordosten von Friaul-Julisch Venetien, besticht durch seine hügelige Landschaft, reizende Dörfer und kulinarische Besonderheiten. Der Wein dort ist erstklassig, würzig der Essig und Prosciutto. Am Hof in Wien wurde das Collio auch als "die Obstkammer der Monarchie" bezeichnet. Besonders beliebt in den Herrschaftshäusern: die saftigen Kirschen und der fruchtige Weißwein. Die Familie Felluga und einige andere Winzer waren die Ersten, die im Collio mit Qualitätsweinbau begonnen hatten. Das in seiner Ausdehnung überschaubare Hügelland des Collio bietet eine gewaltige Konzentration an erstklassigen Weingütern. Das Weinbaugebiet beheimatet dazu die größte Anzahl autochthoner Weine in Italien. Der aus Picolit gewonnene Grappa ist zudem ein Geschmackserlebnis für sich. Die Destillerie Domenis bei Cividale war eine der ersten, die Grappa dieser Rebsorte auf den Markt brachte und den früher als Arme-Leute-Schnaps verrufenen Tresterbranntwein zu einer Spirituose von höchster Qualität erhob. Joško Sirk und sein Sohn Mitja lassen den Wein in Barriquefässern zu Essig gären. Mindestens drei Jahre muss er dort lagern, damit er zum vielleicht besten Essig Italiens reift. Andrea D'Osvaldo hingegen hat sich dem Prosciutto verschrieben. Eine besondere Räucherung und das Klima ergeben den besonderen Geschmack, der nicht umsonst als "Stradivari des Schinkens" bezeichnet wird.

Historischer Weinkeller im Castello die Spessa

ZDF/ORF/GS-Film
 

Samstag, 22. Mai

  3sat, 10.50 Uhr

Auf nostalgischen Spuren - Eine Entdeckungsreise entlang des Reblaus-Express

  Reisen wie in den 1950er-Jahren: Der "Reblaus Express" mit seinen Spantenwagen und dem Heurigenwaggon entführt den Besucher in eine andere Zeit. Reisen kann man von Mai bis Ende Oktober. Die Nostalgie-Garnitur der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft Növog zeigt, dass Reisen mehr sein kann als Beförderung von A nach B: nämlich purer Genuss. Ob man auf der offenen Plattform zwischen den Waggons in gemächlichem Tempo die Landschaft des Wein- und Waldviertels vorbeiziehen lässt oder von einem Winzer aus der Gegend im Heurigenwaggon mit einem Achterl Wein und den Spezialitäten der Region verwöhnt wird, hier erlebt man vor allem eines: Entschleunigung. Die Fahrt hat aber noch mehr zu bieten. Auf der 40 Kilometer langen Strecke von Retz nach Drosendorf macht Filmautor Michael Ranocha an einigen sehenswerten Orten Station. In Retz besucht er die bis zu 20 Meter tiefen Keller der Stadt, die in prähistorischen Sand gegraben wurden, im Nationalpark Thayatal einen "Europäischen Urwald" samt der bereits als ausgestorben geltenden Waldwildkatze. Außerdem lernt er einen Weinkutscher in Weitersfeld kennen, der vegane Bio-Weine erzeugt. In Hessendorf erkundet er das Anglerparadies, und in Langau steigt er auf Wasserski. Eine Besichtigung des Stifts Geras beschert ihm die Bekanntschaft des Kräuterpfarrers Felsinger, der in der Abgeschiedenheit des Klosterlebens sein Wissen um Heilkräuter kultiviert. Schließlich landet er in der einzigen Stadt mit einer vollständig erhaltenen Stadtmauer, nämlich in Drosendorf, wo er sich im "Goldenen Lamm" kulinarisch verwöhnen lässt. Die Lokalbahn Retz-Drosendorf nahm 1910 ihren Betrieb auf und hat eine kurze aber wechselvolle Geschichte hinter sich. 2001 wurde der Personenverkehr eingestellt. Im darauffolgenden Jahr wurde der "Reblaus Express" ins Leben gerufen. Auf 40 Kilometern kann man von den Retzer Weingärten bis hoch ins Waldviertel fahren, an zehn Bahnstationen ein- und aussteigen und das Umfeld erkunden. Der Fahrradtransport im Zug ist im eigenen "Radlwaggon" gratis.

'Auf nostalgischen Spuren' - Windmühle in Retz

ZDF/ORF/Marx Media
 

Samstag, 22. Mai

  3sat, 12.05 Uhr

Collio - Italiens Hügel der Genüsse

  Collio, ein Weinbaugebiet im äußersten Nordosten von Friaul-Julisch Venetien, besticht durch seine hügelige Landschaft, reizende Dörfer und kulinarische Besonderheiten. Der Wein dort ist erstklassig, würzig der Essig und Prosciutto. Am Hof in Wien wurde das Collio auch als "die Obstkammer der Monarchie" bezeichnet. Besonders beliebt in den Herrschaftshäusern: die saftigen Kirschen und der fruchtige Weißwein. Die Familie Felluga und einige andere Winzer waren die Ersten, die im Collio mit Qualitätsweinbau begonnen hatten. Das in seiner Ausdehnung überschaubare Hügelland des Collio bietet eine gewaltige Konzentration an erstklassigen Weingütern. Das Weinbaugebiet beheimatet dazu die größte Anzahl autochthoner Weine in Italien. Der aus Picolit gewonnene Grappa ist zudem ein Geschmackserlebnis für sich. Die Destillerie Domenis bei Cividale war eine der ersten, die Grappa dieser Rebsorte auf den Markt brachte und den früher als Arme-Leute-Schnaps verrufenen Tresterbranntwein zu einer Spirituose von höchster Qualität erhob. Joško Sirk und sein Sohn Mitja lassen den Wein in Barriquefässern zu Essig gären. Mindestens drei Jahre muss er dort lagern, damit er zum vielleicht besten Essig Italiens reift. Andrea D'Osvaldo hingegen hat sich dem Prosciutto verschrieben. Eine besondere Räucherung und das Klima ergeben den besonderen Geschmack, der nicht umsonst als "Stradivari des Schinkens" bezeichnet wird.

 

Sonntag, 23. Mai

  arte, 18.25 Uhr

Köstliches Piemont
Im Herzen des Piemonts

  Es sind einfache, aber raffiniert zubereitete Speisen, die von Geschichte, Kultur und Tradition des Piemonts erzählen. In der Hügellandschaft, der sogenannten Langhe, ist im Herbst Lesezeit. Doch, statt Weintrauben zu ernten, konzentrieren sich Davide Porro und sein Großvater Michele lieber auf Weinbergschnecken. Paniert stehen sie seit Generationen auf dem Speiseplan der Familie. Ganz in der Nähe, in Alba, bereitet der Nudelmacher Mauro Musso das traditionelle Sonntagsessen Tajarin zu. Nur die Ragú-Soße überlässt er seiner Mutter, denn die macht Mamma Giuseppina immer noch am besten. Sobald man den Fluss Po überquert, erkennt der Besucher ein Mosaik aus Reisfeldern, die von den ausgiebigen Wasserressourcen der Region profitieren. Igiea Adami, die "Reisfrau", setzt auf bio und auf die alten Anbaumethoden der Mondine. Damals wie heute isst man unter Freunden und Nachbarn die traditionelle Panissa. Zwischen den Hügeln liegt Turin, die Hauptstadt des Piemonts. Einst als Industriemetropole bekannt, hat sich die Stadt längst als kulturelle Hochburg etabliert.

 

Dienstag, 25. Mai

  3sat, 6.45 Uhr

Traumorte - Die Azoren

  Die Azoreninseln ragen als Spitzen riesiger Unterwasservulkane aus dem Atlantik. Der immergrüne Archipel inmitten des Ozeans lockt mit faszinierenden Landschaften und idyllischen Dörfern. Whalewatching, Touren zu erloschenen Vulkanen, Baden in heißen Quellen und Wandern durch Wälder und Weingärten: Die Azoren bieten Inselhopping zu neun Paradiesen für Naturliebhaber, Geotouristen und Wassersportler - fernab vom Massentourismus. Die Reihe "Traumorte" präsentiert die schönsten Reiseziele der Erde. Die Auswahl reicht vom Traumstrand über Naturlandschaften bis hin zu architektonischen Sehenswürdigkeiten.

 

Mittwoch, 26. Mai

  3sat, 17.00 Uhr

Georgien - Von Null auf 5000

  Georgien liegt eingebettet zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer, zwischen Großem und Kleinem Kaukasus. Der Film porträtiert den Alltag der dort lebenden Menschen. "Ich bin ein Bergkind. Niemals würde ich meine Heimat verlassen", sagt der Jungbauer Giorgi. Seine Heimat ist Swanetien, die nördlichste Region Georgiens, am Rande Europas. Hier sind die Berge bis zu 5.000 Meter hoch. Unter besonderem Schutz steht die swanetische Ikonenmalerei in den kleinen Kapellen. Die Einwohner der Hafenstadt Batumi träumen davon, das Las Vegas des Ostens zu werden, während in Kachetien der Wein noch immer in riesigen Tongefäßen, den Kvevris, gekeltert wird. Überall beweisen Georgier ihre Gastfreundschaft, Kochkunst und Trinkfestigkeit.

 

Freitag, 28. Mai

  3sat, 6.00 Uhr

Korsika - wilde Schönheit

  Korsika ist ein Ort einzigartiger Schönheit. Hier leben Menschen, die der Insel verfallen sind und alles dafür tun, dass Korsika ursprünglich und lebenswert bleibt. Die Mittelmeerinsel ist die südlichste Region Frankreichs. Korsen und eingewanderte Deutsche nutzen die vielfältigen Möglichkeiten der Insel. Sie brauen Bier aus Kastanien, bauen aromatische Pflanzen an oder betreiben Weinbau. Außerhalb Frankreichs wird korsischer Wein jedoch gern mit Billigprodukten assoziiert. Schuld daran sind die einfachen Massenweine von den Monokulturen der Ostküste, die Zwei Drittel der jährlichen Weinproduktion ausmachen. Kaum bekannt sind die prämierten Wein-Regionen Ajaccio, CCorse Calvi, Muscat und Coteaux du Cap CCorse Figari, Patrimonio, Porto-Vecchio und Sartène.

 
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.

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