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Das Burggrafenamt gehörte lange Zeit zu den eher unbekannteren Weinbauzonen Südtirols. Die großen Namen befinden sich eher in anderen Landesteilen. Es entstanden aber auch hier immer immer mehr Weingüter, die außergewöhnliche Weine produzierten. Diese Entwicklung hat sich in den letzten Jahren rasant fortgesetzt, wie die große Anzahl der Weinproduzenten zeigt, wir hier vorstellen.

Kellerei Meran-Burggräfler

Meran- Burggräfler für Wein-Plus
Kellerei Meran-Burggräfler

In ihrer derzeitigen Form entstand die Kellerei Meran Burggräfler im Jahr 2010 aus der Fusion der Kellerei Meran mit der Burggräfler Kellerei. Die Vereinigung ermöglicht es dem neu entstandenen Betrieb, auf die Trauben von 370 Weinbauern mit knapp 250 Hektar Weinbergen im Burggrafenamt und im Vinschgau zurückzugreifen. Dadurch ergaben sich im Vergleich zu den Zeiten vor der Fusion ganz neue Möglichkeiten, die in relativ kurzer Zeit genutzt wurden und was zu einer höheren Qualität in allen Produktionslinien geführt hat.

„Wir können nun auf eine viel größere Anzahl von Traubenpartien aus verschiedenen Höhenlagen sowie unterschiedlichen Bodenformationen zurückgreifen, um unseren Weinen ihren jeweiligen, unverwechselbaren Charakter zu verleihen. Durch eine streng geregelte Ertragsreduzierung kann die hochwertige Qualität jedes Jahr garantiert werden – je nach Jahrgang mal in größeren, mal in kleineren Mengen,“ so Kellermeister Stephan Kapfinger. „Jahrgangsunterschiede werden dadurch nicht eliminiert - das soll auch nicht sein -, aber ein in jedem Jahr erkennbarer Grundcharakter bleibt dadurch bei jedem Wein bestehen.“ Dieser Grundcharakter besteht sowohl bei den Weißen als auch bei den Rotweinen in einer angenehm weichen Fülle verbunden mit Vielschichtigkeit und Gebirgswein-typischer Finesse. „Wir sind hier in einem der sonnenverwöhntesten Zonen in Südtirol und zugleich in der Nähe sehr hoher Berge. Alpine Frische und mediterranes Flair: Beides kommt in unseren Weinen zum Ausdruck.“

Alle Weine werden reinsortig ausgebaut und das Sortiment ist in vier Linien gegliedert. Die Basislinie trägt den Namen „Festival“ und besteht aus 13 Weinen, die mit Ausnahme des Rosé sortenrein ausgebaut werden. Die Linie „Graf von Meran“ besteht aus den Sorten, die sich im Meraner Raum besonders wohlfühlen, das heißt Weißburgunder, Chardonnay, Goldmuskateller, Riesling, Kerner, Sauvignon und Gewürztraminer bei den Weißweinen, sowie Cabernet, Merlot-Lagrein, Blauburgunder und Vernatsch bei den Rotweinen. Der Vernatsch ist in dieser Linie mit dem Meraner „Schickenburg“ vertreten. Immer ein sicherer Griff, wenn man ein ganz besonderes Exemplar dieses Südtirol-Klassikers genießen möchte.

Die Spitze der Meraner Qualitäts-Pyramide bilden die Weine aus der Linie der Einzellagen. Die Weine dieser Weinbergselektion werden nur in herausragenden Jahrgängen, von ausgewähltem Lesegut, aus besonders guten Einzellagen hergestellt. Bei den Rotweinen: der Blauburgunder Riserva „Zeno“, der Lagrein Riserva „Segen“ , der Merlot Riserva „Freiherr“ und neu seit Anfang 2018 der Meraner „Fürst“. Sauvignon „Mervin“, Weißburgunder „Tyrol“ und der seit Herbst 2018 als Riserva ausgebaute Chardonnay „Goldegg“, sowie der Dessertwein Goldmuskateller Passito „Sissi“ bei den Weißweinen. Seit 2016 hat die Spitze der Topqualität noch eine Steigerung, den „V Years“ (Five Years), ein Weiburgunder, der nach Gärung 12 Monate teils im großen Eichenholzfass und Stahlfass lagert und nach der Assemblage weitere vier Jahre auf der Feinhefe im Stahlfass reift. Stephan Kapfinger bestätigt diesem Meditationswein nach der Abfüllung eine Lagerfähigkeit von zehn Jahren und mehr.

Die Weine aus dem VinschgauWeißburgunder, Kerner, Vernatsch und Blauburgunder – werden in einer gesonderten Linie filigraner Bergweine angeboten. Hier gibt es von jedem Wein nur eine Qualitätsstufe, die sich im gehobenen Bereich befindet.

In der Panorama-Önothek kann man – mit herrlichem Blick auf Meran – zu den Öffnungszeiten (Montag bis Freitag: 8 – 19 Uhr, Samstag: 8 – 18 Uhr) alle Weine verkosten. Von März bis November findet von Mittwoch bis Freitag jeweils um 15 Uhr eine Kellereiführung statt. Hierfür ist eine Voranmeldung notwendig.

Die Weine der Kellerei Meran-Burggräfler im Weinführer von Wein-Plus

Kellerei Meran-Burggräfler
Kellereistraße 9, I-39020 Marling,
Tel.: +39 0473 447137
info@kellereimeran.it
www.kellereimeran.it

Kränzelhof – Franz Graf Pfeil

Kränzelhof – Franz Graf Pfeil

„Mich interessiert der Rausch in seinen verschiedenen Ausdrucksformen“ ist eine Aussage, die man von Qualitätsweinproduzenten eher selten hört – zumindest nicht in offiziellen Interviews. Franz Graf Pfeil hat kein Problem sich dazu zu bekennen. Allerdings geht es ihm auch nicht um den Rausch als betäubenden, die Sinne benebelnden Zustand und auch nicht nur um den Rausch beim Wein. Es geht ihm darum, „die Sinne zu erweitern und um das mit dem Rausch verbundene unkontrollierbare und kreative Element. Ein bewusstes Hineingleiten, ein Schwimmen, ein Getragenwerden vom Geist, der sich im Wein verbirgt. Es ist wie mit einer wunderbaren Musik, mit der ich verschmelzen kann. Das Kreative, das Entspannende und Lösende hat eine Qualität, die bewusst und respektvoll angewandt wunderbare Räume eröffnet.“

Hierzu braucht es Anregungen, und die liefert er auf seinem Weingut – und zwar nicht nur in Form seiner Weine. Das Anwesen Ansitz Kränzel ist ein Gesamtkunstwerk, das geprägt ist von sieben Themengärten, die Franz Pfeil anlegen ließ: Garten der Liebe, Yin & Yang-Garten, Garten der Sinnlichkeit, Garten des Vertrauens, Labyrinth-Garten, Weingarten und einen Empfangsgarten. Alle stehen sie miteinander in Verbindung und bilden so eine Einheit.  „Sie sollen“, so Franz Pfeil, „eine Atmosphären bieten, in der sich Feingefühl und Wertschätzung der eigenen Natur gegenüber entwickeln können. Wir wollen die Besucher aus ihren geprägten Denkbahnen führen, ihre Sinne anregen und beleben.“ Was den Wein betrifft, ist das Sortiment mit rund 20 Sorten für einen so kleinen Betrieb  breit gefächert. Das liegt jedoch nicht nur an der Vielzahl der hier kultivierten Sorten, sondern vor allem daran, dass die Trauben der verschiedenen Weinberge zu sehr unterschiedlichen Zeiten gelesen werden. So wurde 2016 die letzten Vernatsch-Trauben im Januar 2017 (!) geerntet. Diese verschiedenen Selektionen werden oft separat ausgebaut und abgefüllt, was jedes Jahr neue Überraschungen mit sich bringt.

Gleichartigkeit über viele Jahre hinweg und ein damit verbundener hoher Wiedererkennungswert (für in Marketing-Kategorien denkende Produzenten oft ein Muss) interessieren Franz Graf Pfeil nicht. „Da wird es mir zu eng. Wir sorgen mit unserer aufmerksamen Zuwendung den Trauben gegenüber und im Prozess der Weinwerdung für sehr spezielle Qualitäten. Das einzige, was bei uns relativ fix ist, ist dass nichts fix ist. Wie eigentlich auch im Leben des Menschen, obwohl er sich oft so danach sehnt. Wieso sollte es beim Wein als lebendiges Produkt anders sein?“ Auch wenn Franz Graf Pfeil das Unvorhersehbare und Überraschende liebt, bleibt er mit seinen Weinen ganz bodenständig. Es sind schnörkellose, klare und saftige Gewächse geprägt von animierender Frische und Eleganz. 

In der Vinothek kann man die Weine probieren. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10.30 bis 19.00 Uhr geöffnet. Zudem werden auf Anfrage auch sehr spezielle “Philosophische Weinproben” angeboten.

Die 7 Gärten sind von Ende März bis zum 11. November täglich geöffnet ab 09.30 - 19.00 Uhr.

Besonders genussvoll kann man die Weine des Weinguts im angeschlossenen Restaurant „miil“ kennen lernen. Es ist ganzjährig geöffnet. Dienstag bis Samstag von 12:00 - 14:00 | 18:30 - 21:30

Kränzelhof – Franz Graf Pfeil
Gampenstrasse 1, I-39010 Tscherms
Tel +39 0473 564549, Fax +39 0473 554806
info@kraenzelhof.it
www.kraenzelhof.it

Popphof – Andreas Menz

Popphof – Andreas Menz

Einem ist Andreas Menz, seitdem er Wein macht - und er macht schon recht lange Wein -, immer treu geblieben: dem nun schon über 100 Jahre alten Etikett. Es fällt mit seiner eher altmodischen, opulent-farbigen Art im Stil des Wachauer Star-Winzers Emmerich Knoll ganz aus dem stilistischen Rahmen, den man heutzutage gewohnt ist. Aber aus dem fällt Andreas Menz selbst etwas heraus. Anders als es das eher altmodische Etikett vermuten lässt, war Menz schon von Beginn seiner Winzerkarriere an ein eher unkonventionell handelnder Weinbauer. Es war vor allem dem Zufall und glücklichen natürlichen Umständen zu verdanken, dass er überhaupt zum Weinbau kam. Wein interessierte ihn anfangs (1988) nicht allzu sehr, aber die Rebstöcke der familieneigenen Weinberge mussten im Herbst nun mal abgeerntet werden, und da sich im Keller ein altes Holzfass sowie ein paar – ziemlich poröse – Gummischläuche befanden, entschied sich Andreas Menz, die Trauben selbst einzukeltern. 

Der Zufall wollte es, dass trotz der ausrüstungsmäßig eher ungünstigen Voraussetzungen ein guter Wein entstand. „Wie das zustande kam, kann ich mir bis heute nicht erklären“, so Menz, „aber von da an hat es mich gepackt.“ Zu Beginn seines Winzerdaseins fühlte er sich als „junger Wilder“ der im zu dieser Zeit eher verschlafenen Burggrafenamt „die Weinwelt auf den Kopf stellen“ und mit den damals in Mode gekommenen Barriquefässern und ausgefuchster Kellerarbeit große Rotweine im Stile der berühmten “Supertuscans“ sowie knackige, frische Weißweine mit beeindruckender Aromatik kreieren wollte. Er merkte jedoch bald, dass das im Burggrafenamt nicht geht. Denn „unsere Roten haben nicht die Struktur für starken Holzeinsatz, und unsere Weißen brauchen oft eine längere Zeit, bis sie ihre wahren Qualitäten zeigen.“ Er besann sich deshalb schon bald darauf, was in den Lagen des Burggrafenamtes möglich und vor allem, was hier sinnvoll ist. Das heißt: eher zarte Rotweine, die auch etwas mehr Säure aufweisen dürfen, sowie reifebedürtige Weiße, die nicht ausschließlich von der Primärfruchtaromatik leben. Seine Konsequenz und Geduld wurde belohnt, denn jetzt sind Weine, wie er sie produziert, wieder gefragt. Der Hausherr freut sich, weil diese Situation „es uns kleineren Winzern erlaubt, Weine zu erzeugen, die genau das widerspiegeln, was wir haben: sonniges Gebirgsklima mit vielen unterschiedlichen Lagen hinsichtlich Höhenexposition und Bodenbeschaffenheit. Sehr individuelle Weine, die woanders nicht reproduzierbar sind, und die das, was wir sind und was wir zu bieten haben, zum Ausdruck bringen.“

Zwischen Ostern und November kann man sich auf dem Popphof einmieten und bei dieser Gelegenheit Andreas Menz erleben, wie er seinen Gästen mit seiner unterhaltsamen, lebendigen und sehr informativen Art Weine und Betrieb vorstellt.

Ab Hof-Verkauf: Mo.-Fr. 16.00-18.00, Samstag 10.00-11.00 (gegen Anmeldung) an Sonn und Feiertagen geschlossen

Popphof – Anreas Menz
Mitterterzerstrasse 5, I-39020 Marling
Tel +39 0473 447180, Fax +39 0473 207861
info@popphof.com
www.popphof.com

Pardellerhof Montin – Erwin Eccli

Pardellerhof Montin – Erwin Eccli

Nach seinem Weinbaustudium in Geisenheim, San Michele und Udine und seiner Zeit als Lehrkraft in der Fachschule des Südtiroler Versuchszentrums Laimburg war Erwin Eccli als Berater für Kellerwirtschaft in Südtirol tätig. Er wurde von seinen Kunden sowohl wegen seiner fachlichen Kompetenz als auch wegen seines offenen, kommunikativen Charakters und seiner positiven Grundhaltung sehr geschätzt. Alles Berechnende ist Erwin Eccli fremd.

Diese Eigenschaften hat er sich auch als Winzer bewahrt. Seit 2012 bewirtschaftet er zusammen mit seiner Frau den Pardellerhof in Marling. Da er selbst aus Salurn im Süden Südtirols stammt und seine Familie dort Weinberge besitzt, produziert er Weine aus zwei ganz unterschiedlichen und weit voneinander entfernten Zonen Südtirols. Das ist auch der Grund, warum er trotz der kleinen Gesamtmenge von derzeit circa 12.000 Flaschen, die er mit seiner Familie jährlich produziert, ein breites Spektrum an verschiedenen Weinen anbieten kann. Einen eleganten, fruchtigen Pinot Grigio und einen intensiven, maischevergorenen Chardonnay aus dem Salurner Unterland, aus den Marlinger Lagen Vernatsch, den er als feinen Rosé und als herzhaften Rotwein ausbaut, sowie einen rassigen, fruchtbetonten Lagrein und als besondere Spezialität den Muskateller, aus dem zwei verschiedene Weine gekeltert werden - ein konzentrierter Süßwein und ein flaschenvergorener, fein-aromatischer trockener Sekt. In Zukunft wird das Angebot noch durch die pilzresistente Sorte Bronner erweitert.

Der Pardellerhof ist kein zertifizierter Bio-betrieb, aber Erwin Eccli ist sehr sensibel diesbezüglich. „Was das betrifft, bin ich nicht zuletzt Egoist und will weder meine Familie noch mich selbst vergiften. Ein Teil meiner Weinberge befindet sich direkt ums Haus. Da wird - natürlich auch im Interesse der Hausgäste - überhaupt kein chemischer Pflanzenschutz betrieben, und auch bei meiner Arbeit reduziere ich alles, was mich belasten könnte auf ein Mindestmaß oder versuche unproblematische Alternativen zu finden.“

Um die Weine kennenzulernen, mietet man sich am besten auf dem Pardellerhof ein. Vier Apartments stehen hierfür zur Verfügung. Der Ausblick hinab auf Meran und hinauf auf die umgebenden Berge ist herrlich, und die ganze Familie Eccli sind wunderbare Gastgeber. Herzlich, unkompliziert und immer da, wenn man etwas braucht.

Weinverkostung im Weinverkauf Mo-Fr 08.00-12.00 & 13.30-18.00, am Sa 08.00-12.00

Die Weine des Pardellerhofs Montin im Weinführer von Wein-Plus

Pardellerhof Montin – Erwin Eccli
Mitterterzerstraße 15, 39020 Marling
Tel +39 339 1771577, Fax +39 0473 492575
info@pardellerhof.it
www.pardellerhof.it

Schloss Plars – Andreas Theiner

Schloss Plars – Andreas Theiner

Als Andreas Theiner und seine Frau Irene im Jahr 2004 die Leitung des Anwesens Schloss Plars übernahmen, war für beide klar, dass nur Weinbau für sie in Frage kam. Wie die meisten anderen Gutshöfe war das Schloss Plars zu dieser Zeit fast komplett auf Obstbau umgestellt. Nur ein kleiner Weinberg stand für den Eigengebrauch und den Konsum der Hausgäste zur Verfügung.

Mit ihrer Entscheidung auf Weinbau umzustellen, knüpften Andreas Theiner und seine Frau an die ursprüngliche Tradition des Anwesens an, das erstmals im Jahr 1357 urkundlich als „Torgglerhof‘“ erwähnt wurde. Theiners Großvater war Anfang des letzten Jahrhunderts einer der ersten Weinproduzenten im Burggrafenamt, die ihren Wein bis nach Wien und in die Schweiz exportierten. Andreas Theiner selbst war früher als Bankkaufmann tätig, seine Liebe galt jedoch immer schon dem Wein, sodass er sich zum Sommelier ausbilden ließ. So schön er das Verkosten von Wein fand, selbst Wein zu produzieren, war Zeit seines Lebens ein Traum, den er sich nun erfüllt.

Und das auf beeindruckende Art und Weise. Seine Weine zeichnen alle durch ausgeprägten Charakter aus. Der Weißburgunder ist klar und geradlinig, mit animierender Frische und Saftigkeit. Das besondere Mikroklima von Mitterplars auf 450 Meter Seehöhe oberhalb des Meraner Beckens mit seinen außerordentlich vielen Sonnenstunden sowie einer kontinuierliche Luftbewegung dank der Öffnung zum Vinschgau im Nordwesten hin lässt vor allem den Sauvignon besonders ausdrucksstark geraten, weshalb von ihm in Zukunft eine Selektion geplant ist. Schon die derzeit erhältliche Basisversion besitzt eine beeindruckende geschmackliche Komplexität. Man darf also auf die Zukunft gespannt sein. Die Rotweine präsentieren sich durchweg angenehm fruchtbetont. Der Vernatsch ist zugleich fein und kernig – ein ausgesprochen trinkfreudiger Wein, und die Cuvée‚ aus Lagrein und Merlot ist ein kräftiger, intensiver Roter, der auch nach einigen Tagen in der offenen Flasche nicht in die Knie geht.

Am besten lernt man die Weine bei einem Aufenthalt im Schloss Plars kennen. Acht Zimmer und vier Suiten stehen hierfür zur Verfügung. Der Ausblick ist gigantisch, und das Anwesen bietet eine stilvolle Verbindung von traditionellem Ambiente mit klarem, hellen, modernen Flair.

Verkostung: Fix am Freitag von 10.00-13.00 Uhr, ansonsten auf Anfrage

Geführte Hofbesichtigung: Fixe Weinwanderung am Dienstag, ansonsten auf Anfrage

Die Weine des Weinguts Schloss Plars im Weinführer von Wein-Plus

Schloss Plars – Andreas Theiner
Mitterplars 25, I-39022 Algund
Tel +39 0473 448472,  Fax +39 0473 446557
info@schlossplars.com
www.schlossplars.com

Weingut Plonerhof- Erhard & Herta Tutzer, Marling (bei Meran)

Weingut Plonerhof für Wein-Plus
Weingut Plonerhof

„Einen schönen, ruhigen Ort wollte ich, wo meine Familie, mein Hund, meine Katze und ich selbst keinen Stress haben und sich einfach wohlfühlen können – Arbeit wollte ich mir jedenfalls keine kaufen.“ So Erhard Tutzer auf meine Frage, was 2003 ihn zum Erwerb des Plonerhofs bei Marling bewogen hatte. „Heute schaue ich aus meinem Fenster, sehe nichts als Arbeit um mich herum und ich bin einer der glücklichsten Menschen der Welt!“

Erhard Tutzer ist einer derjenigen Unternehmer, die „es nicht lassen können”. Nicht, weil sie den Hals nicht voll kriegen, sondern weil sie einfach Dinge realisieren möchten, die ihnen wichtig sind, und die ihnen Freude bereiten. Sein bisheriges Lebenswerk ist die Rebschule Tutzer, die er innerhalb von 45 Jahren zu einer der begehrtesten Adressen weltweit gemacht hat und zu deren Kunden Namen wie Angelo Gaja, Bassermann-Jordan und viele andere gehören.

Mit der Frage, wo man wie welche Reben pflanzt, kennt sich Erhard Tutzer also bestens aus, und als er den Plonerhof, der damals ein reiner Obstbaubetrieb war, von der Ferne erblickte, stellte er sich vor seinem geistigen Auge schon die Weinberge vor, die diesen einmal umgeben sollten. Heute steht kein Apfelbaum mehr auf dem Plonerhof, sondern ausschließlich Reben: Sauvignon Blanc, Riesling, Weissburgunder und Blauburgunder. Von letzterem – und das ist einzigartig auf der Welt - 172 Klone! Ohne dass die anderen Weine dabei zu kurz kommen, gehört dem schwierigen Pinot Noir die größte Aufmerksamkeit Erhard Tutzers und sein größter Ehrgeiz. Bei jemandem, der einige Rebstöcke von Romanée-Conti in seinem Weinberg stehen hat, ist das natürlich naheliegend. Erhard Tutzer ist allerdings kein vom persönlichen Ehrgeiz angetriebener Egomane, der der Welt beweisen will, dass er zu den besten Pinot Noir-Produzent gehört. Es geht ihm immer um die Sache. Unbändige Freude gab es am Weingut Plonerhof als ihr Blauburgunder „Exclusiv“ DOC Riserva 2014 den 3. Platz im nationalen Wettbewerb der besten Blauburgunder erreicht hat. Das gibt Bestätigung und Ansporn.

Wie sehr es ihm um die Sache geht, zeigt sich darin, wie er sich für das Anbaugebiet um Marling einsetzt. Das liebevoll sehr informative und liebevoll gestaltete ’Burggräfler Weinbiachl‘, sowie mehrere Initiativen rund um den Weinbau und den Wein hat er aktiv mitgestaltet.

Ab Hof-Verkauf: Mo-Fr. von 8.00 – 12.00 und von 16.00-18.00 Uhr, Samstag von 09.00-12.00 Uhr

Geführte Hofbesichtigung: Jeden Donnerstag von 16.00-18.00 Uhr gegen Anmeldung

Die Weine des Weinguts Plonerhof im Weinführer von Wein-Plus

Weingut Plonerhof - Erhard & Herta Tutzer
Nörderstraße 29, I-39020 Marling
Tel +39 0473 490525, Fax +39 0473 490525
info@weingut-plonerhof.it
www.weingut-plonerhof.it

Zollweghof – Franz Pfeifhofer

Zollweghof

„Wir haben nur alte, autochtone Sorten und PIWIs in unseren Weinbergen stehen. Die internationalen Sorten haben wir immer schon ausgelassen. Sie interessieren uns einfach nicht, auch wenn sie sicherlich leichter zu vermarkten sind.“ So Irmgard Windegger, die zusammen mit ihrem Partner Franz Pfeifhofer das Weingut Zollweghof bei Lana bewirtschaftet. Eine mutige Entscheidung – genauso wie die Bewirtschaftung des Weinguts mit biologischen Methoden. Denn diese erfolgte schon 1990, zu einer Zeit also als ‚bio‘ noch nicht in war und von vielen Konsumenten wie auch von Kollegen bestenfalls misstrauisch beäugt, wenn nicht sogar pauschal abgelehnt wurde. Seit gut fünfzehn Jahren erfolgt die Bewirtschaftung zusätzlich bio-dynamisch, nach der Lehre von Rudolf Steiner und den Demeter-Richtlinien.

Dass auf dem Zollweghof nicht in Marketing-Kriterien gedacht und gehandelt wird, zeigt sich in der ganzen Atmosphäre des Weinguts. Viel Kunst im Keller und auf den Weinetiketten. Lebendige, farbenfrohe Bilder, die die natürliche und genussvolle Seite des Weins auf lebendige, animierende Art darstellen und das Motto von Franz Pfeifhofer zum Ausdruck bringen: „Aus Freude Bauer sein“. Arbeit wird dabei keine gescheut - das geht hier auch gar nicht, denn die Lagen sind extrem steil und der Einsatz von Maschinen in der Weinbergsarbeit ist praktisch unmöglich.

Die Qualität und vor allem die Eigenständigkeit der hier produzierten Weine sind jedoch der Mühe wert. Die kargen, mineralischen Böden, sowie die auch an heißen Sommertagen stets präsenten kühlen Abendwinde aus dem Ultental sorgen für feine, vielschichtige und markante Aromen auch bei den sonst eher zurückhaltenden, alten, autochtonen Sorten wie Fraueler und Versoaln. Mit ihrer kernigen, kompromisslosen Art sind es absolute Unikate wie aus einer anderen Zeit. Wer hochwertige, natürlich produzierte Weine aus pilzresistenten sowie aus alten, woanders nicht mehr kultivierten Sorten sucht, wird auf dem Zollweghof fündig.

Allerdings auch nur hier. Denn der Verkauf erfolgt fast ausschließlich ab Hof. Außer einigen engagierten Bio-Läden und Lebensmittelläden in der Umgebung tun sich die meisten Händler mit den unbekannten Sorten und den PIWIs schwer. Diese Weine wollen erklärt werden - und natürlich probiert! Außerdem vermarkten Irmgard Windegger und Franz Pfeifhofer ihre Weine sehr gerne selber ab Hof und in der unmittelbaren Umgebung, so pflegen sie einen direkten Kontakt mit den Kunden und können gleichzeitig günstigere Preise anbieten. Unzählige treue Stammkunden über die Jahrzehnte bestätigen die Richtigkeit dieses Wegs. Auf Anfrage werden die Weine auch per Kurier in die Nachbarländer verschickt.  

Die Weine des Weinguts Zollweghof im Weinführer von Wein-Plus

Zollweghof – Franz Pfeifhofer
Braunsbergerweg 15, I-39011 Lana
Tel +39 334 9298716 oder  Tel. +39 335 5922200, Fax +39 0473 564147
info@zollweghof.it

Biedermannhof – Hannes Innerhofer

Biedermannhof – Hannes Innerhofer

Seit 2015 ist Hannes Innerhofer für den seit nunmehr 11 Generationen im Familienbesitz befindlichen Biedermannhof bei Tscherms hauptverantwortlich. Gleich zu Beginn hat ihm das Schicksal einen herben Schlag verpasst. Mitten in der 2016er Ernte brannte aufgrund eines Kurzschlusses der Stadel ab, indem sich alle für die Ernte notwendigen Gerätschaften befanden. Hannes Innerhofer gehört allerdings nicht zu den Menschen, die nach einem derart dramatischen Ereignis den Kopf hängen lassen. „Das war wirklich ein saublöder Zeitpunkt, aber zur nächsten Ernte steht der Stadel wieder“, so sein knapper Kommentar nach der Katastrophe. Hannes Innerhofer schaut grundsätzlich nach vorne und strahlt eine angenehme Unbekümmertheit aus. Da auch die 2016er Ernte trotz fehlender Gerätschaften mit Unterstützung aus der ganzen Gemeinde eingefahren werden konnte, musste er sich zumindest keine Sorgen machen, im Folgejahr ohne Einkünfte aus dem Weinverkauf dazustehen.

Große Mengen kann er auf dem einen Hektar Weinbergfläche des Biedermannhof zwar nicht produzieren, aber das, was hier in die Flasche kommt, hat Charakter. Die natürlichen Gegebenheiten der Lagen auf 350 Metern oberhalb von Tscherms sorgen für die erwünschten Temperaturschwankungen und vielschichtige Aromen, die durch Ablagerung von Sedimenten in der Eiszeit entstandenen Moränenhügel für Mineralik. Hinzu kommt, dass Hannes Innerhofer seine praktischen Erfahrungen bei zwei der besten Betriebe Südtirols gesammelt hat: den Kellereien Terlan und St. Michael-Eppan. Dort hat er gelernt, wie man diese natürlichen Vorzüge des Terroirs auf die Flasche und im Verkauf an den Mann bringt.

Seine Weine sind gekonnte Interpretationen des Terroirs. Kerniger, eleganter Weißburgunder, herzhafter Lagrein Rosé, feiner, animierender Vernatsch, ein kräftiger Lagrein Riserva, sowie als besondere Spezialität des Hauses die Lagrein/Merlot-Cuvée ‚Gallus‘, die zeigt, wie gut Hannes Innerhofer sein Handwerk gelernt hat und wie intelligent er sein Wissen einsetzt. Häufig sind diese Cuvées eher mächtig und beeindrucken mehr durch Kraft als durch Herkunftstreue. Hier ist das anders: Der Wein  verbindet die Eigenschaften beider Sorten – die herbe Frucht und die leichte Bitternote des Lagrein sowie die weiche, fruchtigen Fülle des Merlot – aufs Beste, ohne dass die Eigenheiten der einzelnen Sorten verloren gehen.

Hannes Innerhofer ist ein guter, weil überzeugter Verkäufer seiner Produkte. Zwischenhandel gibt es auf dem Biedermannhof praktisch nicht. 60% gehen im Direktverkauf ab Hof weg und der Rest ohne Zwischenhändler in die Gastronomie oder an Privatkunden, die Hannes Innerhofer bis in den süddeutschen Raum hinein selbst beliefert.

Der Biedermannhof bietet 4 Zimmer mit Frühstück und 2 Ferienwohnungen für 3-4 Personen

Die Weine können täglich von 11-12 Uhr oder nach Terminvereinbarung verkostet werden

Biedermannhof – Hannes Innerhofer
Lebenbergerstr. 1
39010 Tscherms
Tel +39 0473 563097, Mobil 339 4816139
Fax +39 0473 563097
info@biedermannhof.it
www.biedermannhof.it

Gruberhof – Jakob Gamper

Gruberhof – Jakob Gamper

Wie die meisten Höfe im Burggrafenamt war der Gruberhof bis in die frühen 80er Jahre ein reiner Obstbaubetrieb bis Jakob Gampers Vater einige Reben pflanzte und erst mal nur zum Eigengebrauch und für die Hausgäste etwas Wein produziert. Sein Sohn war schon sehr früh am Wein interessiert. Wenn er in der Grundschule gefragt wurde, was er später einmal werden will, antwortete er immer: „Kellermeister“. Das wurde er dann auch und nach seinem Studium sowie Aufenthalten in verschiedenen Weingütern in der Toskana und in Deutschland übernahm er den Hof der Familie und führte die vom Vater begonnene Umstellung fort. „Wein ist einfach ein ganz anderes Produkt als Obst. Die Äpfel, die ich kultiviere, gebe ich nach der Ernte in der Genossenschaft ab und weg sind sie. Vom Konsumenten und seiner Zufriedenheit mit meinem Produkt bekomme ich nichts mit. Das ist beim Wein ganz anders. Zum einen kann ich das Produkt durch meine Arbeit im Weinberg und im Keller in gewisser Weise gestalten und zum anderen bekomme ich ein Feedback über meine Tätigkeit.“ Bedingt durch die Lage am Marlinger Walweg - ein idealer, weil wunderschöner, aber nicht anstrengender Wanderweg -, hat der Gruberhof viele ab Hof-Kunden, die die Qualität der Weine zu schätzen wissen. Es sind klassische Gewächse des Burggrafenamtes, die aufgrund der hier vorherrschenden Bodenstruktur – Urgestein und Schiefer-Moränerhügel -, einen sehr feinfruchtigen, mineralischen Charakter besitzen. Das gilt auch für die kräftigen Rotweine Lagrein sowie die Merlot-Cabernet-Cuvée von Jakob Gamper. Der Weißwein des Gruberhof wird aus der pilzwiderstandsfähigen (PIWI) Sorte Bronner gewonnen und als leichten Rotwein gibt es den Südtirol-Klassiker Vernatsch, den Jakob Gamper als unverwechselbaren Südtirol-Klassiker schätzt, auch wenn er ihn als Bioproduzenten wegen seiner Anfälligkeit für Oidium oft vor große Herausforderungen stellt. Die Umstellung auf die biologisch-organische Landwirtschaft wurde schon 1995 vom Vater begonnen und Jakob Gamper setzt diesen Weg mit der Hinwendung zu pilzwiderstandsfähigen Sorten konsequent fort.

Geführte Hofbesichtigung werden nach Voranmeldung angeboten.

Gruberhof – Jakob Gamper
Bergerstrasse 7, 39020 Marling
Tel +39 338 4890571 +39 0473 446572
Fax +39 0473 446572
info@gruberhof-bioweingut.com
www.gruberhof-bioweingut.com

Weingut Pföstl

Weingut Pföstl

Das Weingut Pföstl ist ein sehr junger Betrieb. In seiner jetzigen Form existiert es erst seit 2016. Die beiden für das Weingut Verantwortlichen – Stefan Pföstl und Georg Weger – kennen sich jedoch schon seit ihrer frühesten Kindheit. Sie sind nur einen Steinwurf voneinander entfernt aufgewachsen, und schon vor 15 Jahren pflanzten sie gemeinsam die ersten Reben. Beruflich gingen sie jedoch erst einmal verschiedene Wege. Stefan Pföstl kümmerte sich um das im Familienbesitz befindlich Hotel während Georg Weger die Weinbauschule besuchte und auf verschiedenen Weingütern arbeitete.

Im Zuge des Hotelumbaus ergab sich dann die Möglichkeit, einen Weinkeller einzurichten und so wurde das Projekt Weingut Pföstl begonnen. Für beide hat sich damit ein Traum erfüllt. Stefan Pföstl kann seinen Hotelgästen nun auch seinen eigenen Wein anbieten und  Georg Weger kann den Wein jetzt von der der Rebe bis zur Flasche begleiten und ganz nach seinen eigenen Vorstellungen arbeiten.

Die Qualität des Endprodukts ist oberstes Ziel, aber für Georg Weger ist auch ökologische Nachhaltigkeit wichtig. In seinen eigenen Weinbergen arbeitet er mit biodynamischen Methoden und beackert seine Böden nicht maschinell, sondern mit dem Pflug, der von Pferden gezogen wird. Die hier gemachten Erfahrungen fließen in die Arbeit für das Weingut Pföstl ein.

Produziert werden derzeit sieben Weine. Die Weißweine Chardonnay, Sauvignon und Gewürztraminer und die Roten Cabernet, Merlot und Vernatsch. Aus den besten Trauben werden die Selektions-Weine der Linie “Valpitan” gekeltert. Der Name stammt aus dem Romanischen und bedeutet “Tal am steilen Weg”. Diese Linie umfasst derzeit Vernatsch, Merlot Riserva und Cabernet. Für die Zukunft sind noch ein flaschenvergorener Sekt sowie ein Passito geplant. Der Start mit den derzeit im Angebot befindlichen Weinen ist jedenfalls geglückt. Die Hotelgäste haben aufgrund ihrer Zufriedenheit mit den Qualitäten den Großteil der Produktion des ersten Jahres schon weggetrunken.

Öffnungszeiten für Verkostung und Verkauf: 9:00 bis 19:00 Uhr, ganzjährig.

Weingut Pföstl
Alte Straße 14
I-39017 Schenna bei Meran BZ
T: +39 0473 230760
info@weinliab.com
www.weinliab.com

Eichenstein – Josef Waldner

Eichenstein – Josef Waldner

Josef Waldner ist ein offener, unkomplizierter, kontaktfreudiger Mensch, der stets um das Wohl der Gäste seines Romantik Hotel Oberwirt in Marling bemüht ist. Er ist ein Mensch, der gerne lacht, seine Tiere liebt und immer einen entspannten Eindruck macht. Ein erfolgreicher Unternehmer mit Bodenhaftung, dem der finanzielle Erfolg wichtig ist, der dabei aber nie vergisst, was für ihn ein gutes Leben ausmacht: Wertschätzung für andere, für seine Heimat und für echte Qualität. In seinem von ihm in der 8. Generation geführten, Romantik Hotel Oberwirt zeigt sich das auf eindrucksvolle Art und Weise. Elegant-traditionelles Ambiente im Innern, außen ein wunderschöner, schattiger Garten. Beides nicht klein und trotzdem von ruhiger, einladender, entspannter Atmosphäre wie man sie heutzutage nicht mehr allzu oft findet. Dazu ein stets präsenter, freundlicher Service und natürlich beste Qualität auf dem Teller und im Glas.

Dieselbe Leidenschaft und Kompromisslosigkeit mit der Josef Waldner all seine Unternehmungen betrieb und noch betreibt - neben dem Oberwirt unter anderem eine Haflingerzucht sowie früher ein IT-Unternehmen -, legt er auch bei seinem 2007 gegründeten Weingut Eichenstein an den Tag. Nichts wurde und wird hier dem Zufall überlassen. Architektonisch und hinsichtlich der Weinbergspflege wurde an nichts gespart, und mit Hartmann Donà wurde einer der besten Önologen Südtirols als Berater engagiert. Dieser war in den 90er Jahren für die Weine der Kellerei Terlan verantwortlich und hat einen guten Teil dazu beigetragen, dass sie heute da steht, wo sie ist, nämlich an der Weltspitze.

Verantwortlich für die Betriebsleitung ist Martin Pollinger, ein selbstsicherer, junger Weinmacher, der nach seiner Ausbildung in Geisenheim praktische Erfahrungen bei einigen der besten Adressen in Südtirol (Kellerei Bozen) und in der Toskana (Weingut Poggio al Tessoro in Bolgheri), in Österreich (Weingut Triebaumer) und Neuseeland (Weingut Quartz Reef) gesammelt hat, und der genau weiß, was er will. Jeder Wein soll seine eigene klare Identität besitzen und das zeigen, was in den hohen Lagen rund ums Weingut steckt. Das heißt Eleganz, Frische, Saftigkeit und eine spürbare Mineralität bei den Weißweinen Riesling, Sauvignon und Chardonnay. Wobei er, wenn es der Jahrgang erlaubt, auch einer reifbedürftigen, strukturierten Cuvée nicht abgeneigt ist. Dieselbe animierende Frische soll der als Rosé ausgebaute Südtirol-Klassiker Vernatsch aufweisen. Bei der Rotwein-Cuvée ‚Baccara‘ wird Wert auf intensive Frucht verbunden mit Feinheit und Eleganz gelegt. In Zukunft soll noch ein Blauburgunder hinzukommen. Obwohl die Weine zum Großteil noch aus sehr jungen Anlagen stammen, zeigen sie schon eine gute Komplexität und auch eine gewisse Reifefähigkeit auf. Es ist also für die Zukunft noch einiges zu erwarten. 

Ab Hof-Verkauf und Geführte Hofbesichtigungen gegen Voranmeldung

Eichenstein Weingut & Chalet
Katzensteinstraße 34
39012 Meran - Südtirol
Italien
Tel. +39 344 2820179
info@eichenstein.it
www.eichenstein.it

 

Schloss Rametz

Schloss Rametz

Auf Schloss Rametz in Schenna bei Meran wurde Südtiroler Weinbaugeschichte geschrieben. 1863 wurden hier der erste Pinot Noir Südtirols gekeltert und die ersten Riesling-Reben südlich der Alpen gepflanzt. Zu verdanken hat man dies Friedrich Boscarolli, einem Kaufmannssohn, der sich zwar für den Weinbau interessierte, aber weniger für die damit verbundene kaufmännische Verantwortung. Damit er diese lernte, hatte ihm sein Vater, quasi als Erziehungsmaßnahme, das Anwesen Schloss Rametz samt den dazugehörigen Weinbergen geschenkt.

Der Vater dürfte angenehm überrascht gewesen sein, wie sein Sohn die Sache anging. Zunächst einmal eignete er sich mit seinem Studium in den deutschen Weinbauschulen Johannisberg und Geisenheim das nötige Weinbauwissen an und brachte bei seiner Rückkehr nach Südtirol die erwähnten Rieslingreben mit. Dann ließ er die Weinberge so anlegen, dass darauf nicht nur dünner Massenwein, sondern hochwertige Gewächse produziert werden konnten. Als erster wandte er in Südtirol die Guyot-Erziehungsform beim Pinot Noir an, wodurch es erst möglich wurde aus dieser von Erzherzog Johann eingeführten Rebsorte konkurrenzfähigen Wein zu produzieren. Aber nicht nur in der Weinbauproduktion, auch im Verkauf erwies sich der Friedrich Boscarolli als geschäftstüchtiger, weitsichtiger Unternehmer. Als erster in Südtirol füllte er den Wein in relativ kleine Glasgebinde. Anfangs wurde er dafür belächelt, Wein in ein zerbrechliches Gefäß statt in ein stabiles Holzfass zu füllen. Aber Friedrich Boscarolli machte damit ein gutes Geschäft, weil er sich dadurch Käuferschichten erschloss, für die ein ganzes Fass eine zu große Ausgabe war.

Die Pflege und Vermittlung dieser Südtiroler Weinbautradition spielt auf Schloss Rametz eine große Rolle. Für einen Besuch des Anwesens sollte man deshalb etwas mehr Zeit einplanen, als für Weinverkostung und -einkauf notwendig sind und das liebevoll gestaltete Weinmuseum besuchen. Am besten zu den Zeiten, an denen geführte Besichtigungen angeboten werden, bei denen man ausführlich und charmant über die Geschichte dieses Südtiroler Traditionsweinguts informiert wird. Zwischen Ostern und Allerheiligen geschieht das täglich um 16 Uhr 30 oder bei Gruppen ab 10 Leuten nach Vereinbarung. Bei den Gruppenführungen ist auch ein Besuch des Weinarchivs mit Verkostung möglich. Hier sind bis in die 60er Jahre des letzten Jahrzehnts Weine eingelagert.

Das derzeitige Angebot des Schloss Rametz umfasst einen Großteil der typischen Südtiroler Sorten. Weißburgunder, Sauvignon, Gewürztraminer, Pinot Grigio, Chardonnay und Riesling bei den Weißweinen, Vernatsch, Blauburgunder, Cabernet und Merlot beim Rotwein. Außerdem werden noch flaschenvergorene Sekte produziert, deren Trauben aus den Weinbergen des im Besitz der Familie Schmidt befindlichen Castel Monreale im Trentino stammen.

Weingut Schloß Rametz
Labersstr. 4 (Obermais)
I-39012 Meran (BZ)
Tel. +39 0473 211 011 – Fax +39 0473 211 015
info@rametz.com
www.rametz.com

Schnalshuberhof – Christian Pinggera

Schnalshuberhof – Christian Pinggera

Der Besuch des Schnalshuberhofs ist ein Muss. Zurecht wird er in jedem wichtigen Genussführer erwähnt, was – und das ist eine der besonderen Qualitäten von Christian Pinggera und seiner Familie - jedoch nicht dazu geführt hat, dass der Hof seinen traditionellen, bäuerlichen Charakter verändert hat. Es werden, von wenigen Ausnahmen wie etwa Kaffee einmal abgesehen, ausschließlich eigene oder von befreundeten Kollegen hergestellte Produkte verwendet. Auch die Gastfreundschaft hat nicht unter dem Bekanntheitsgrad des Hofs gelitten, denn Christian Pinggera und seine Familie haben ihre Prinzipien; die wichtigsten sind Weltoffenheit und der damit verbundene Respekt gegenüber Anderen sowie eine ausgeprägte, bodenständige Liebe zu dem Land, auf dem sie leben und arbeiten.

Letztere zeigt sich auch in der konsequent biologischen Wirtschaftsweise, die hier praktiziert wird. Die Verbindung von Traditionsbewahrung mit Aufgeschlossenheit für sinnvolle Neuerungen ist ein weiterer Charakterzug von Christian Pinggera. Neben den bekannten Südtirol-Klassikern Weißburgunder, Vernatsch und Blauburgunder pflegt er die alten, fast ausgestorbenen lokalen Sorten wie Fraueler und zugleich hat er als einer der ersten Winzer im Burggrafenamt mit pilzresistenten Sorten experimentiert. Mit all diesen Weinen ist er ausgesprochen erfolgreich. Einer der interessantesten Weine ist zweifellos die Rotwein-Cuvée, die Christian Pinggera aus den resistenten Sorten Chambourcin, Cabernet Cortis und Prior gekeltert hat. Ein vielschichtiger, feiner, geschmeidiger Wein, mit Anklängen an den Südtirol-Klassiker Vernatsch sowie an feinen Pinot Noir. Er interpretiert klassischen Südtiroler Rotweingeschmack auf neue Art und zeigt das, auf was es Christian Pinggera bei seinen Weinen ankommt: Eigenständigkeit, hohe Qualität, Nachhaltigkeit und vor allem Trinkfreude. 

Schnalshuberhof – Christian Pinggera
Oberplars 2
39022 Algund
Tel +39 335 5878822
schnalshuber@rolmail.net

Oberstein – Joachim Wolf

Oberstein – Joachim Wolf

„Das ist meine Arena“ begrüßt Joachim Wolf den Besucher auf seinem Familienweingut Oberstein in Tscherms und zeigt dabei auf die terrassierten Weinberge, die wie in einem Amphiteater halbkreisförmig neben dem Anwesen steil in die Höhe ragen. Hier wachsen auf den leichten, durchlässigen, lehmigen Sandböden, die von extrem porösem, schiefrigem Gesteinsmaterial durchzogen sind, die Trauben seiner Weine.

Den imposanten Charakter dieser besonderen Lage mit ihren Mineralien - vor allem stark verwitterte Quarzite, Feldspäte und Glimmer - möchte Joachim Wolf auch in seinen Weinen wiederfinden. Er baut sie deshalb auch etwas anders aus wie die meisten seiner Kollegen, was zunächst einmal bedeutet, dass er ihnen Zeit lässt. Kein Wein verlässt schon im Jahr nach der Ernte den Keller, weder die Weißweine noch der normalerweise eher jung zu trinkende Vernatsch, von dem Joachim Wolf neben der Basisversion “versal” eine aus alten Klonen gekelterte Selektion mit dem Namen “arena” produziert. Er wird nicht selten in bis zu vier Lesegängen geerntet. Die Gärung erstreckt sich über mehrere Wochen zum Teil auch mit den Stielen. Der Ausbau erfolgt für ein Jahr im Holzfass und ein weiteres Jahr in der Flasche. Beide Versionen spielen in einer anderen Liga als der, die für den Vernatsch üblicherweise vorgesehen ist. Trotz ihres fordernden Charakters sind die Vernatsch von Joachim Wolf ausgesprochen trinkanimierende Weine – sicherlich nicht zuletzt wegen ihres angenehm niedrigen Alkoholgehalts.

Auf ihre Art genauso eindrucksvoll wie die Vernatsch sind seine beiden Weißweine – Weißburgunder “lapis” und Sauvignon “salis”. Wie der Vernatsch profitieren auch sie davon, dass die Trauben in der “Arena” nicht zu stark der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt sind und deshalb neben ihrer durch die niedrigen Erträge bedingten Intensität auch gute Säurewerte aufweisen. Eventuell soll in Zukunft noch ein Blauburgunder hinzukommen. Mehr Weine wird Joachim Wolf nicht produzieren, da er sich auf die Sorten beschränken möchte, die wirklich überdurchschnittliche Qualitäten bringen und ihm persönlich zusagen. Denn er schätzt vor allem Eleganz beim Wein, die für ihn vor allem diese Sorten mit sich bringen.

Die Weine des Weinguts Oberstein im Weinführer von Wein-Plus

Weingut Oberstein
Leitenweg 6
39010 Tscherms
Tel +39 3386169514
Fax +39 0473 562389
info@oberstein.it
www.oberstein.it

Haidenhof - Johann Erb

Haidenhof - Johann Erb

Die Lagen des Haidenhof sind die Fortsetzung der “Arena” des Weinguts Oberstein von Joachim Wolf und zeichnen wie diese durch vielschichtige Lehm- und Sandböden mit Spliteinlagerungen aus. Das gibt den Weinen sowohl Fülle und Kraft, aber auch eine saftige Frische sowie einen ausgeprägten salzig-mineralischen Charakter. Die Weine reifen eher langsam und besitzen daher auch eine gewisse Langlebigkeit.

Ihr einziger Nachteil: Da die Erträge extrem niedrig sind (bei keinem Wein liegt der Ertrag pro Hektar über 70 Doppelzentner), reicht die produzierte Menge gerade einmal für die Besuchern des Hauses. Das Weingut mit Buschenschank liegt direkt am Tschermser Waalweg; die Wanderer wissen die Qualität der Weine zu schätzen und sind bereit, dafür auch einen etwas höheren Preis zu zahlen. Es werden derzeit acht verschiedene Weine produziert. Bei den Weißen Weißburgunder, Kerner, Gewürztraminer und Sauvignon, von letzterem auch eine Kleinstlagen-Selektion. Bei den Roten sind es Vernatsch, Blauburgunder und Merlot, von dem es ebenfalls eine Lagenselektion gibt.

Haidenhof
Lebenbergerstrasse 17
39010 Tscherms
Tel +39 335 7033897
info@haidenhof.it
www.haidenhof.it

Innerleiterhof

Innerleiterhof

Der Innerleiterhof ist in ein sehr junges Weingut. In seiner jetzigen Form wurde es von Karl und Karin Pichler 2010 gegründet. Gleichwohl spielt Tradition hier eine sehr große Rolle. Entstanden ist das Weingut aus dem Hotel, das die Großmutter von Karin Pichler im Jahr 1958 gegründet hat. Ihr zu Ehren trägt der aus Blauburgunder-Trauben gekelterte Rosé des Hauses den Namen “Mathilde”. Ein weiterer Bezug auf die lokale Weinbautradition reicht noch einige Jahrzehnte weiter zurück: Nicht weit vom Anwesen entfernt liegt das Mausoleum, in dem Erzherzog Johann von Österreich seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Dieser brachte als erster die Burgundersorten nach Südtirol, weshalb der Weißburgunder des Innerleiterhofs seinen Namen trägt.

Die terrassierten Weinberge, die sich alle (mit Ausnahme einer Sauvignon-Parzelle) rund ums Haus befinden, sind gerade für die Burgundersorten ausgesprochen gut geeignet. Die Lage auf 430 bis 500 Meter am Eingang des Passeiertals mit seinen kühlen Winden sorgt für gute Durchlüftung, was sich positiv auf die Traubengesundheit auswirkt, und die ausgeprägten Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht fördern die Komplexität der Aromen. Im Keller wird nichts dem Zufall überlassen (als ausgebildeter Elektrotechniker ist Karl Pichler das so gewohnt), ohne dass die Weine in eine bestimmte Richtung gelenkt werden. So sind die Weine des Innerleiterhofs einerseits intensiv fruchtig und zugleich rassig, klar, von frischer, kühler und angenehm fordernder Art mit ausgeprägtem Gebirgswein-Charakter.

Es werden rund 12.000 Flaschen im Jahr produziert. Das ist nicht viel, wenn man ein gut gehendes Hotel besitzt. Das heißt: Man muss die Weine vor Ort erwerben, da die Menge gerade für den Verkauf ab Hof ausreicht. Am besten quartiert man sich hier ein, genießt neben den Weinen den Ausblick auf Meran und die umliegenden Berge. Die Ortszentren von Schenna und Meran sind zu Fuß oder in wenigen Autominuten zu erreichen. Zudem gibt es einen hauseigenen Shuttledienst.

Innerleiterhof
Leiterweg 8
39017 Schenna
Tel +39 0473 946000
Fax +39 0473 946010
info@innerleiterhof.it
www.innerleiterhof.it

Zurück in die Höhe – Bergkellerei Passaier/Konrad Pixner und Kellerei Passir/Flor Fontana

Konrad Pixner für Wein-Plus
Zurück in die Höhe – Konrad Pixner

Weinbau im Passeiertal – das ist etwas Neues in Südtirol. Wobei ganz so neu ist es auch wieder nicht. Alte Flurnamen in St. Martin in Passeier wie Weinbergweg, Weineck, Heiligblutacker beweisen, dass hier auch schon früher Weinbau betrieben wurde. Über die Güte der dieser Gewächse ist jedoch nichts bekannt, und man kann davon ausgehen, dass der Weinbau hier deshalb wieder aufgegeben wurde, weil sich die Weine schlecht verkaufen ließen.

Flor Fontana und Konrad Pixner haben den Weinbau im Passeiertal nun wieder reaktiviert. „Die Höhenlage ist mit 600 Metern durchaus im Rahmen des in Südtirol Üblichen, die Weinberge sind alle nach Süden hin ausgerichtet und wir profitieren hier immer noch von den warmen Gardaseewinden“, so Konrad Pixner, der mit seinem am Jaufenpass gepflanzten Weinberg sogar noch etwas weiter hinauf geht, nämlich bis auf 900 Meter. Der Klimawandel kommt ihm da sicher entgegen, aber vor allem sein Wissen, seine trotz seiner Jugend große Erfahrung und vor allem sein Wille, nur Top-Qualitäten zu produzieren, sind es, die für die erfreuliche Bereicherung sorgen, die er mit seinen Weinen für die Südtiroler Weinwelt darstellt.

Den ersten Jahrgang mit eigenen Weinen hat Pixner 2015 gekeltert. Seit 2012 ist er jedoch schon vollverantwortlich für die Weine der Kellerei Passir von Flor Fontana. Damals stammten die Trauben noch zur Gänze von Lagen aus dem Raum Meran und aus dem Vinschgau. Anders als die meisten Südtiroler Winzer hat Konrad Pixner familiär keinen weinbaulichen Hintergrund, und doch hatte er immer schon den Wunsch, in seinem Heimatort Wein zu produzieren. Um diesen Wunsch zu verwirklichen, gab er seine gut dotierte Stelle als Verantwortlicher Forscher für önologische Fragestellungen im Versuchszentrum Laimburg auf und widmete sich ganz seinen eigenen Projekten.

Konrad Pixner setzt einerseits auf in Südtirol bewährte Reben wie Sauvignon Blanc, Weißburgunder, Chardonnay, Lagrein, Merlot und Cabernet geht aber auch neue Wege mit pilzresistenten Sorten. Vor allem der Solaris hat es ihm angetan; er gerät regelrecht ins Schwärmen, wenn er von den ökologischen Vorteilen sowie von der Qualität der aus dieser Sorte erzeugten Weine erzählt. Mit seiner Weißwein-Cuvée “Giovo” (Jaufenpass), in der Solaris zusammen mit Chardonnay und Sauvignon Blanc vinifiziert ist, zeigt Konrad Pixner was man aus dieser Sorte machen kann. Es ist ein rassiger, eleganter, komplexer Gebirgswein mit festem Unterbau. Derzeit produziert Konrad Pixner noch vier weitere Weine: Sauvignon Blanc, Weißurgunder sowie als Rotweine Lagrein und eine Cuvée aus Merlot, Cabernet und Lagrein.

Da Konrad Pixner neben seinen und den Weinen von Flor Fontana auch noch das Weingut Domaine des Terres Costas seiner Lebensgefährtin im französischen Languedoc betreut, bleibt ihm keine Zeit für eine Präsenz im Direktverkauf. Die Weine sind deshalb in der Vinothek Prünster in St.Leonahrd in Passeier erhältlich. Die Weine der Kellerei Passir kann man - neben selbstgebrautem Bier - im Gasthof Unterwirt im Dorfzentrum erwerben.

Die Weine der Bergkellerei Passeier im Weinführer von Wein-Plus

Bergkellerei Passeier des Konrad Pixner
Dorfstrasse 35
39010 St.Martin in Passeier
+39 347 9982554
konrad@bergkellerei.it
www.bergkellerei.it

Kellerei Passir – Flor Fontana
St. Martin in Passeier, Dorfstraße 35
Tel.: +39 0473 641226
info@martinerhof.it
www.martinerhof.it
Konrad Pixner
Önologe | Winemaker

 

Alle Bilder soweit nicht anders angegeben von Roland Brunner.

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