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In nur wenigen Jahren hat sich der Sauvignon Blanc in Deutschland zu einer regelrechten Modesorte entwickelt. Inzwischen werden von mehr als 500 Produzenten weit über 500 Hektar Sauvignon kultiviert. Für Puristen ist die Sorte jedoch häufig ein Ärgernis, ein Fremdkörper im deutschen Sortenspiegel. Ihnen ist nicht bewusst, in welcher Tradition sie steht. Denn die einst populäre Rebsorte wurde erst durch die Nazis von deutschen Rebflächen verbannt, weil sie als undeutsch und „Feindsorte“ galt. Schon seit mindestens 300 Jahren wird der Sauvignon – meist unter dem Namen Muskatsylvaner – in Deutschland angebaut. Besonders in Baden und auch in Franken war Sauvignon hoch geschätzt, und zumindest eine Theorie besagt, dass die mit Traminer und Chenin Blanc eng verwandte Traube von Großmähren erst nach Franken und von dort aus nach Frankreich gekommen ist.

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