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Als 1968 die DOC Etna eingeführt wurde, stand es nicht zum Besten um die Weine des berühmten sizilianischen Vulkans. Die schon zu Römerzeiten gerühmte Qualität war nahezu vergessen, viele der höher gelegenen, schwer zu bewirtschaftenden Lagen aufgegeben, und ein Großteil des Weins wurde offen an Restaurants der nahen Küstenstädte verkauft. Mit dem Einbruch des Offenwein-Marktes in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts gingen Anbauflächen und Produktionsmengen noch weiter zurück.

Die Renaissance des Ätna als bedeutendes Weinbaugebiet begann etwa um die Jahrtausendwende, als mit Andrea Franchetti vom Weingut Trinoro und dem Weinbroker Marc de Grazia aus Florenz zwei Toskaner begannen, beste Lagen am Vulkan zu rekultivieren und mit ihren Weinen der neu gegründeten Güter Passopisciaro und Terre Nere schnell internationale Aufmerksamkeit erlangten. Mit Planeta zählt auch einer der sizilianischen Spitzenbetriebe zu den neuen Pionieren am Ätna, Tasca und Donnafugata folgten. Bis heute ist die Zahl der qualitätsorientierten Betriebe auf rund 60 angewachsen, und die Rebfläche steigt stetig. Letzteres auch in Höhenlagen von zum Teil weit über 1000 Metern Meereshöhe, die von der DOC gar nicht abgedeckt sind. So kommt es vor, dass einige der besten Weine als Sicilia DOC oder gar als Terre Siciliane IGT vermarktet werden müssen.

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