Die Weidehaltung von Nutztieren war in den vergangenen Jahrhunderten einer der elementaren Grundpfeiler der Artenvielfalt unserer heutigen Kulturlandschaft. In Fell und Hufen, selbst im Kot verteilten Rinder, Schafe oder Pferde Samen, Sporen, Fruchtstände sowie kleine Insekten und Käfer. Sie sorgten für die Verbreitung unterschiedlichster Pflanzen und damit auch für die dichte Vernetzung dieser Biotope. Die Umstellung auf die ganzjährige Stallhaltung hatte somit großen Einfluss auf den Rückgang der Biodiversität.